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Hussain al Mozany arabisch حسين الموزاني DMG Husayn al Mawzāniyy 1 Januar 1954 in Amarah Irak gest 7 Dezember 2016 in Be

Hussain al-Mozany

Hussain al-Mozany (arabisch حسين الموزاني, DMG Husayn al-Mawzāniyy; * 1. Januar 1954 in Amarah, Irak; gest. 7. Dezember 2016 in Berlin) war ein irakischer Schriftsteller, der seit 1980 in Deutschland lebte.

Leben Bearbeiten

Hussain al-Mozany, der aus dem Süden des Iraks stammte, wuchs in Bagdad auf. 1978 verließ er den Irak und ging als Journalist in den Libanon; 1980 wechselte er ins bundesrepublikanische Exil. Er studierte Arabistik, Islamwissenschaft, Germanistik und Publizistik an der Universität Münster. Von 1991 bis 1993 hielt er sich zu Forschungszwecken in Kairo auf; anschließend schloss er sein Studium mit einer Arbeit über den ägyptischen Autor Nagib Mahfuz ab. al-Mozany hat zwei Kinder und lebte bis zu seinem Tod mit seiner Lebensgefährtin in Berlin.

Hussain al-Mozany schrieb als Journalist in arabischer Sprache und übersetzte daneben moderne deutsche Autoren aus dem Deutschen ins Arabische. Im Laufe seines Aufenthalts in Deutschlands ging er dazu über, auch die eigenen Werke in deutscher Sprache zu verfassen. Sein Romandebüt „Der Marschländer“ ist die literarische Verarbeitung seiner Flucht aus dem Irak; „Mansur oder Der Duft des Abendlands“ ist eine Groteske mit pikaresken Zügen über das Leben im Irak und das deutsch-arabische Verhältnis. „Das Geständnis des Fleischhauers“ ist ein Psycho-Thriller mit Handlungsort in Köln und Kairo, in dem es unter anderem darum geht, wie in Köln geklüngelt und Geschäfte gemacht werden, und warum einer in Kairo auf Brautschau geht.

Hussain al-Mozany erhielt 2003 den Förderpreis zum Adelbert-von-Chamisso-Preis. 2009 übernahm er die Chamisso-Poetikdozentur an der TU Dresden.

Werke Bearbeiten

  • Der Marschländer. Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-930761-17-3
  • Mansur oder Der Duft des Abendlandes. Leipzig 2002
  • Das Geständnis des Fleischhauers. Berlin 2007, ISBN 978-3-89930-179-3
  • Parallelwelten. Dresden 2011, ISBN 978-3-939888-80-2

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hussain Al-Mozany ist gestorben, buchmarkt.de, 12. Dezember 2016, abgerufen am 13. Dezember 2016
Personendaten
NAME Mozany, Hussain al-
ALTERNATIVNAMEN Mozany, Hussain Al
KURZBESCHREIBUNG irakischer Schriftsteller, Journalist und Übersetzer
GEBURTSDATUM 1. Januar 1954
GEBURTSORT Amarah, Irak
STERBEDATUM 7. Dezember 2016
STERBEORT Berlin
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Veröffentlichungsdatum:
Hussain al Mozany arabisch حسين الموزاني DMG Husayn al Mawzaniyy 1 Januar 1954 in Amarah Irak gest 7 Dezember 2016 in Berlin 1 war ein irakischer Schriftsteller der seit 1980 in Deutschland lebte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHussain al Mozany der aus dem Suden des Iraks stammte wuchs in Bagdad auf 1978 verliess er den Irak und ging als Journalist in den Libanon 1980 wechselte er ins bundesrepublikanische Exil Er studierte Arabistik Islamwissenschaft Germanistik und Publizistik an der Universitat Munster Von 1991 bis 1993 hielt er sich zu Forschungszwecken in Kairo auf anschliessend schloss er sein Studium mit einer Arbeit uber den agyptischen Autor Nagib Mahfuz ab al Mozany hat zwei Kinder und lebte bis zu seinem Tod mit seiner Lebensgefahrtin in Berlin Hussain al Mozany schrieb als Journalist in arabischer Sprache und ubersetzte daneben moderne deutsche Autoren aus dem Deutschen ins Arabische Im Laufe seines Aufenthalts in Deutschlands ging er dazu uber auch die eigenen Werke in deutscher Sprache zu verfassen Sein Romandebut Der Marschlander ist die literarische Verarbeitung seiner Flucht aus dem Irak Mansur oder Der Duft des Abendlands ist eine Groteske mit pikaresken Zugen uber das Leben im Irak und das deutsch arabische Verhaltnis Das Gestandnis des Fleischhauers ist ein Psycho Thriller mit Handlungsort in Koln und Kairo in dem es unter anderem darum geht wie in Koln geklungelt und Geschafte gemacht werden und warum einer in Kairo auf Brautschau geht Hussain al Mozany erhielt 2003 den Forderpreis zum Adelbert von Chamisso Preis 2009 ubernahm er die Chamisso Poetikdozentur an der TU Dresden Werke BearbeitenDer Marschlander Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 930761 17 3 Mansur oder Der Duft des Abendlandes Leipzig 2002 Das Gestandnis des Fleischhauers Berlin 2007 ISBN 978 3 89930 179 3 Parallelwelten Dresden 2011 ISBN 978 3 939888 80 2Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hussain al Mozany im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www wlb unna de xAutorenDB showdetail php STAT 4 amp ID 148 amp Z 485 amp GebJahr http www dw world de popups popup printcontent 0 1273811 00 html http www taz de pt 2004 08 28 a0333 1 text http www verlag hans schiler de index php title Hussain Al Mozany Das Gest E4ndnis des Fleischhauers amp art no B0179 Hussain al Mozany beim internationalen literaturfestival berlinEinzelnachweise Bearbeiten Hussain Al Mozany ist gestorben buchmarkt de 12 Dezember 2016 abgerufen am 13 Dezember 2016Normdaten Person GND 122011244 lobid OGND AKS LCCN nr98007217 VIAF 39598880 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mozany Hussain al ALTERNATIVNAMEN Mozany Hussain AlKURZBESCHREIBUNG irakischer Schriftsteller Journalist und UbersetzerGEBURTSDATUM 1 Januar 1954GEBURTSORT Amarah IrakSTERBEDATUM 7 Dezember 2016STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hussain al Mozany amp oldid 222043709