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Hulda Garborg geboren am 22 Februar 1862 in Stange als Karen Hulda Bergersen gestorben am 5 November 1934 in Asker war eine norwegische Schriftstellerin und Theaterregisseurin Sie war die Frau Arne Garborgs Hulda Garborg in Bunad Tracht Inhaltsverzeichnis 1 Privatleben 2 Schaffen 2 1 Stucke 2 2 Belletristik 2 3 Sachliteratur und politische Schriften 3 Ehrungen 4 EinzelnachweisePrivatleben BearbeitenIhre Eltern waren der Rechtsanwalt Christian Frederik Bergersen 1829 1873 und seine Frau Marie Petrine Olsen 1835 1888 1 Ihre zwei alteren Schwestern hiessen Martha und Sophie Nach der Scheidung ihrer Eltern 1864 zog sie mit der Mutter nach Hamar im Jahre 1874 nach Kristiania Mit siebzehn Jahren begann sie in einem Geschaft zu arbeiten um fur den Unterhalt der Familie zu sorgen nbsp Hulda und Arne Garborg in ihrer Hutte in Kolbotn Gemalde von Harriet Backer 1896 Durch eine Lehrerin auf ihre nationale Kulturszene aufmerksam geworden begann sie sich fur Kunst und Politik zu interessieren und knupfte in der Hauptstadt entsprechende Kontakte Am 3 Dezember 1887 heiratete sie den bereits in Europa gefeierten Dichter Arne Garborg und zog mit ihm nach Tynset in ein kleines Bauernhaus am Savalen See 1888 gebar sie den Sohn Arne Garborg Das Paar lebte nicht zuruckgezogen sondern reiste haufig nicht nur nach Kristiania sondern auch nach Paris Berlin Diessen und Furstenfeldbruck 1896 verliessen die Garborgs Tynset und zogen erst nach Stokke ein Jahr spater endgultig nach Hvalstad nahe Kristiania Dort betatigte sie sich auch erfolgreich an der Kommunalpolitik und vertrat die liberale Venstre Partei in ihrem Bezirk Asker Nach ihrem Tod 1934 wurde sie bei ihrem zehn Jahre zuvor verstorbenen Mann an seinem Sommerhaus in Time begraben Schaffen Bearbeiten nbsp Portrat des Schriftstellerpaars um 1890Garborgs literarisches Werk verlief grossenteils parallel zu dem ihres Mannes muss aber selbststandig betrachtet werden 2 Wie ihr Mann Arne war sie interessiert an der norwegischen nationalen Identitat beispielsweise am Bunad an Volkstanzen an der traditionellen Kuche und Familie aber auch an Theater und Frauenrechten Sie begann mit der Publikation von Artikeln uber die norwegische Kuche welche spater gesammelt erschienen Danach konzentrierte sie sich auf das Theater und grundete Det norske spellaget welches heute als Det Norske Teatret bekannt ist 1 Sie schrieb schliesslich auch Romane und Sachliteratur veroffentlichte politische Schriften in Zeitschriften und Magazinen unter anderem zu Frauenrechten und hielt Reden So schrieb sie eine Protestschrift gegen Otto Weiningers frauenfeindliches Hauptwerk Geschlecht und Charakter 2 Stucke Bearbeiten Modre 1895 Drama Mutter Rationelt Fjosstell 1896 Komodie Hos Lindelands 1899 Komodie Noahs Ark 1899 Farce Sovande sorg 1900 Drama Liti Kersti 1903 Klein Kersti Edderkoppen 1904 anonymes Drama April Vaar 1905 Drama Kongens Kone Interior fra Ludvig XIV s hoff 1906 Drama Sigmund Bresteson 1908 Drama Sigmund Bresteson Under Bodhitraeet 1911 Drama Tyrihans 1915 Gesangsspiel Tyrihans Den store Freden 1919 Drama Der grosse Frieden Belletristik Bearbeiten Et frit forhold 1892 anonym erschienener Eheroman Ein freies Verhaltnis Mann av Guds Naade 1908 Roman Eli 1912 Roman Mot Solen 1915 Roman Zur Sonne Gaaden Efter Praestedatteren Else Marie Lindes Optegnelser 1916 Roman Mens dansen gaar 1920 Roman Wahrend man tanzt I huldreskog 1922 Roman Im Hulderwald Naar heggen blomstrer 1923 Roman Wenn die Hecken bluhen Gragubben 1925 Roman Der graue Greis Trollheimen 1927 Roman Helenes historie 1929 Roman Hildring 1931 Roman Kornmoe 1930 Gedichtsammlung Symra 1934 Gedichtsammlung nbsp Hulda Garborg als BunaderinSachliteratur und politische Schriften Bearbeiten Fra Kolbotnen og andetsteds 1903 autobiographisches Tagebuch Von Kolbotten und anderswo Heimestell 1899 gesammelte Artikel uber norwegische Kuche Norske folkevisor 1903 Liedersammlung Song Dansen i Nord Landi 1903 Liedersammlung Tanzlieder im Nordland Norsk klaedebunad 1903 erweitert 1917 uber Bunad Trachten Kvinden skabt af Manden 1904 Frauenrechtsschrift Das Weib vom Manne erschaffen Fru Evas Dagbog 1905 Frauenrechtsschrift Frau Evas Tagebuch Norske dansevisur 1913 National kost 1925 Barndomsminne 1935 Kindheitserinnerungen Sechsbandige Ausgabe der Tagebucher ihres Mannes nach 1924 Ausgewahlte Tagebucher zwischen 1903 und 1914 posthum 1962Ehrungen BearbeitenHulda Garborg wurde 1932 zum Ritter 1 Klasse des Sankt Olav Ordens ernannt Einzelnachweise Bearbeiten a b Atle Dossland Hulda Garborg In Norsk biografisk leksikon Band 3 Kunnskapsforlaget Oslo 2001 a b Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 180Normdaten Person GND 119191253 lobid OGND AKS LCCN n84052485 VIAF 79414014 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Garborg HuldaALTERNATIVNAMEN Bergersen Karen Hulda Geburtsname KURZBESCHREIBUNG norwegische Schriftstellerin und TheaterregisseurinGEBURTSDATUM 22 Februar 1862GEBURTSORT StangeSTERBEDATUM 5 November 1934STERBEORT Asker Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hulda Garborg amp oldid 233607661