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Hugo Stadtmuller 24 Oktober 1845 in Gamshurst Baden 25 Januar 1906 in Heidelberg war ein deutscher Klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenHugo Stadtmuller der Sohn eines Lehrers wuchs in Buchen im Odenwald auf und besuchte dort ab 1854 die Burgerschule Ab 1859 besuchte er das Lyzeum in Mannheim wo er sich unter dem Eindruck seiner Lehrer zum Studium der Klassischen Philologie entschloss Von 1864 bis 1867 studierte er dann an der Universitat Heidelberg wo ihn besonders Hermann Kochly pragte der damals das badische Schulwesen reformierte Aus finanziellen Grunden schloss Stadtmuller das Studium nicht mit der Promotion ab sondern ging als Hauslehrer an eine Erziehungsanstalt fur Madchen in Darmstadt Von 1868 bis 1869 war er Hauslehrer bei einer russischen Familie die den Sommer in Heidelberg und den Winter in Nizza verbrachte Ab Ostern 1869 war Stadtmuller im badischen Schuldienst zunachst als Kandidat in Pforzheim spater ab 14 November 1870 am Gymnasium in Wertheim wo er 1872 zum Gymnasialprofessor ernannt wurde Im August 1874 wechselte er an das Heidelberger Gymnasium wo er bis zu seinem Tode wirkte Wahrend der mehr als dreissig Jahre die er in Heidelberg lebte beschaftigte sich Stadtmuller intensiv mit den griechischen Dichtern und den Handschriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Seine Forschungsschwerpunkte waren die attischen Tragiker die Lyriker und die Epigrammatiker Seine grosste Arbeit neben diversen textkritischen Studien und einer Handausgabe der griechischen Lyriker 1883 war die dreibandige kritische Edition 1894 1906 der griechischen Anthologie Nach Erscheinen des ersten Bandes ernannte ihn die philosophische Fakultat der Universitat Heidelberg zum Ehrendoktor Stadtmuller starb nach langer Krankheit am 25 Januar 1906 Ein Teil seines wissenschaftlichen Nachlasses darunter Handexemplare und Kollationen befindet sich in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe Schriften Auswahl BearbeitenBeitrage zur Texteskritik der Euripideischen Medea Heidelberg 1876 Schulprogramm Eclogae poetarum Graecorum scholarum in usum Leipzig 1883 Anthologia Graeca epigrammatum Palatina cum Planudea Drei Bande Leipzig 1894 1906 Band 1 1894 Palatinae libri I VI Planudeae libri V VII Band 2 1899 Palatinae liber VII Planudeae liber III Band 3 1906 Palatinae libri IX epigrammata 1 593 Planudeae liber ILiteratur BearbeitenFritz Bucherer Hugo Stadtmuller In Jahresbericht uber die Fortschritte der klassischen Altertumswissenschaft 35 Jahrgang 1907 Band 136 Nekrologe Biographisches Jahrbuch fur Altertumskunde 30 Jahrgang 1907 S 111 124 Die Handschriften der Landesbibliothek in Karlsruhe VII Die Karlsruher Handschriften Band 2 1918 S 67 69 Paul Zinsmaier Hugo Stadtmuller In Badische Biographien Band 6 1935 S 753f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hugo Stadtmuller Quellen und Volltexte Normdaten Person GND 117201049 lobid OGND AKS LCCN nr96034669 VIAF 59855439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stadtmuller HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 24 Oktober 1845GEBURTSORT Gamshurst BadenSTERBEDATUM 25 Januar 1906STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Stadtmuller amp oldid 232696279