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Hugo Buchthal geboren 11 August 1909 in Berlin gestorben 10 November 1996 in London war ein deutsch britischer Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHugo Buchthal war eines von drei Kindern des Berliner Kaufmanns Eugen Buchthal 1878 1954 und der Thea Wolff 1886 1968 sie wohnten im Berliner Westend in dem 1922 im expressionistischen Stil errichteten Haus Buchthal Nach dem Abitur am Herder Reform Gymnasium 1927 studierte er zunachst Nationalokonomie und wechselte 1929 zur Kunstgeschichte die er in Paris Heidelberg und Berlin studierte Er ging zu Fritz Saxl Edgar Wind und Erwin Panofsky nach Hamburg wo diese in der Warburg Bibliothek forschten und lehrten Buchthal wurde 1933 in Hamburg mit der Dissertation Codex Parisinus Graecus 139 promoviert Nach der Machtergreifung zog er mit der Warburg Gruppe 1934 nach London auch seine Eltern und seine Geschwister mussten emigrieren Von 1935 bis 1937 hielt er sich an der Universitat Beirut auf und war 1938 Fellow an der Hebraischen Universitat Jerusalem Er kehrte nach England zuruck und arbeitete von 1941 bis 1943 als Bibliothekar an der Warburg Bibliothek die kriegsbedingt nach Denham ausgelagert worden war Buchthal hatte in der Folge eine Reihe von Lehrauftragen und Gastprofessuren an der London University 1944 1945 in Dumbarton Oaks 1950 51 und 1965 am Institute for Advanced Study in Princeton 1959 1960 und der Columbia University 1963 Buchthal war 1970 und 1971 Guggenheim Fellow 1959 wurde er Mitglied Fellow der British Academy 1 Von 1960 bis 1965 war er Professor am Warburg Institute und von 1965 bis 1975 am Institute of Fine Arts der New York University Er forschte zu den mittelalterlichen Miniaturen zur Sage von Troja zur byzantinischen Malerei und zum Kulturaustausch zwischen Orient und Okzident im Mittelalter 1957 veroffentlichte er sein Hauptwerk Miniature Painting in the Latin Kingdom of Jerusalem Buchthal war seit 1939 mit Amalia Maltschi Serkin 1904 1996 verheiratet einer Schwester des Pianisten Rudolf Serkin sie hatten eine Tochter Schriften Auswahl BearbeitenCodex Parisinus Graecus 139 Hamburg Univ Diss 1933 The Miniatures of the Paris Psalter a Study in Middle Byzantine Painting London The Warburg Institute 1938 A Hand List of Illuminated Oriental Christian Manuscripts London The Warburg Institute 1942 The Western Aspects of Gandhara Sculpture Annual Lecture on Aspects of Art Henriette Hertz Trust of the British Academy Proceedings of the British Academy 1945 London British Academy 1947 Miniature Painting in the Latin Kingdom of Jerusalem Oxford Clarendon Press 1957 Historia Troiana Studies in the History of Mediaeval Secular Illustration London Warburg Institute 1971 Patronage in Thirteenth century Constantinople an Atelier of Late Byzantine Book Illumination and Calligraphy Washington DC Dumbarton Oaks Center for Byzantine Studies 1978 The Musterbuch of Wolfenbuttel and its Position in the Art of the Thirteenth Century Wien Verl d Osterr Akad d Wiss 1979 Hugo Buchthal Personliche Erinnerungen eines Achtzigjahrigen an sein Studium bei Panofsky in Hamburg in Wiener Jahrbuch fur Kunstgeschichte 1991 S 205 213 Hugo Buchthal Personliche Erinnerungen an die ersten Jahre des Warburg Institutes in London in Wiener Jahrbuch 1992 S 213 221Literatur BearbeitenBuchthal Hugo in Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Munchen Saur 1999 S 73 76 Buchthal Hugo Herbert in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 166 John Lowden Hugo Herbert Buchthal 1909 1996 In Proceedings of the British Academy Band 105 2000 S 309 336 thebritishacademy ac uk PDF Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hugo Buchthal im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Deceased Fellows British Academy abgerufen am 11 Mai 2020 Normdaten Person GND 122579666 lobid OGND AKS LCCN n80037911 VIAF 108812458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchthal HugoKURZBESCHREIBUNG deutsch britischer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 11 August 1909GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 November 1996STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Buchthal amp oldid 232769303