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Hubertus Guske 21 Marz 1930 in Breslau Niederschlesien heute Wroclaw Polen ist ein ehemaliger deutscher Journalist Kirchenfunktionar und Politiker der Christlich Demokratischen Union CDU in der Deutschen Demokratischen Republik DDR Er war Chefredakteur der katholischen Monatszeitschrift begegnung Generalsekretar der Berliner Konferenz Europaischer Katholiken und langjahriger inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGuske Sohn eines Bankkaufmanns legte 1946 in Grossenhain das Abitur ab und trat in die CDU ein Bis 1951 war er im Landratsamt Grossenhain angestellt und ging dann zur CDU Tageszeitung Neue Zeit in Ostberlin wo er ein Volontariat absolvierte und dann bis 1961 als Redakteur tatig war Zugleich war er von 1957 bis 1961 Abgeordneter der Stadtbezirksversammlung Berlin Weissensee Von 1958 bis 1964 absolvierte Guske ein Fernstudium der Geschichtswissenschaft an der Humboldt Universitat Berlin Von 1961 bis 1969 war Guske Redakteur der katholischen Zeitschrift begegnung 1977 wurde er deren Chefredakteur und war von 1987 bis 1989 Herausgeber des Blattes 1964 war Guske Mitbegrunder der Berliner Konferenz Europaischer Katholiken und von 1965 bis 1990 Mitglied des internationalen Fortsetzungsausschusses Ab 1985 war er Mitglied des Prasidiums und von 1987 bis 1991 Generalsekretar spater Geschaftsfuhrer der Berliner Konferenz die besonders eng mit der Partei und Staatsfuhrung der DDR zusammenarbeitete 1 Von 1972 bis 1989 war Guske zudem stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft fur Kirchenfragen beim Hauptvorstand der CDU der DDR dem er selbst von 1987 bis 1989 angehorte 1970 und 1972 reiste Guske im Auftrag des Sekretariats des Zentralkomitees der SED und unter Abdeckung durch das Ministerium fur Staatssicherheit MfS in den Vatikan und traf dort Vertreter des papstlichen Staatssekretariats mit denen er Fragen des Verhaltnisses der DDR zum Vatikan diskutierte 2 Von 1959 bis zum Ende der DDR 1989 war Guske inoffizieller Mitarbeiter des MfS und unter den Decknamen Georg und Hubert erfasst Die umfangreichen Akten mit seinen zahlreichen Berichten wurde kurz vor dem Ende der DDR 1989 vom MfS vernichtet 1 Nach der Wende und der friedlichen Revolution in der DDR war Guske 1989 90 Mitglied der CDU Grundwertekommission und Mitbegrunder des Christlich Sozialen Ausschusses Bis 2002 war er Geschaftsfuhrer des Okumenischen Friedensforums Europaischer Katholiken und lebt heute in Berlin Ehrungen Bearbeiten1981 Vaterlandischer Verdienstorden DDR Schriften Auswahl BearbeitenKirche in gewandelter Welt Berlin 1966 Katholisches Leben in der DDR Berlin 1967 Helder Camara Katholiken Lateinamerikas suchen neue Wege Berlin 1973 Chronik der Berliner Konferenz europaischer Katholiken 1964 93 Berlin 1999 Literatur BearbeitenJan Wielgos Guske Hubertus In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b Martin Gehlen Matthias Schlegel Die Papst Akte In Der Tagesspiegel Berlin 5 Oktober 2005 online Roland Cerny Werner Vatikanische Ostpolitik und die DDR V amp R unipress GmbH 2011 online Normdaten Person GND 1222826828 lobid OGND AKS LCCN nr00010017 VIAF 66982356 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guske HubertusKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Buchautor und Funktionar der CDU der DDRGEBURTSDATUM 21 Marz 1930GEBURTSORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubertus Guske amp oldid 232752217