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Huang Yongsheng chinesisch 黄永胜 17 November 1910 in Xianning Hubei 26 April 1983 in Qingdao Shandong war ein chinesischer Politiker der Kommunistischen Partei Chinas KPCh und General der Volksbefreiungsarmee General Huang Yongsheng Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Chinesischer Burgerkrieg und Aufstieg zum General 1 2 Kulturrevolution Chef des Generalstabes und Entmachtung 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChinesischer Burgerkrieg und Aufstieg zum General Bearbeiten Huang Yongsheng nahm wahrend des Chinesischen Burgerkrieges 1927 am Herbsternte Aufstand und trat im Dezember 1927 der Kommunistischen Partei Chinas KPCh als Mitglied bei 1931 wurde er Kommandeur der 31 Division der 11 Armee der Roten Armee sowie kurz darauf Kommandeur der 16 Division der 32 Armee der Roten Armee Er nahm zwischen 1934 und 1935 am Langen Marsch teil und wurde zu Beginn des Zweiten Japanisch Chinesischen Krieges am 7 Juli 1937 Kommandeur eines Regiments der 115 Division der 8 Armee der Roten Armee mit der er nach dem Ende des Zweiten Japanisch Chinesischen Krieges von 1945 bis 1948 an zahlreichen Schlachten und Kampfeinsatzen im Chinesischen Burgerkrieg teilnahm 1948 wurde er zum Kommandeur der zur Vierten Feldarmee gehorenden 6 Abteilung ernannt Als diese 6 Abteilung Ende 1948 zur 43 Armee wurde ubernahm er den Posten von deren Kommandeur Zuletzt war er wahrend des Burgerkrieges 1949 Kommandeur der 14 sowie der 13 Heeresgruppe Nach der Grundung der Volksrepublik China am 1 Oktober 1949 wurde Huang Yongsheng war er zunachst weiterhin Kommandeur der 13 Heeresgruppe und ubernahm im Anschluss den Posten als Kommandeur der 15 Heeresgruppe Wahrend des Koreakrieges war er zwischen 1950 und 1953 zuerst Kommandeur der 13 Heeresgruppe und spater wieder Kommandeur der 15 Heeresgruppe Auf dem VIII Parteitag der KPCh 15 bis 27 September 1956 wurde er zum Kandidat des Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas ZK der KPCh gewahlt und gehorte diesem Gremium nach seiner Wiederwahl auf dem IX Parteitag der KPCh 1 bis 24 April 1969 bis zum 24 September 1971 an Kulturrevolution Chef des Generalstabes und Entmachtung Bearbeiten Siehe auch Massaker von Guangxi und Massaker von Guangdong nbsp Grabmal von General Huang Yongsheng auf dem Gelande des Untergrundprojekt 131 in HubeiZudem fungierte er als Kommandeur der Militarregion Guangzhou und wurde griff nach Beginn der Kulturrevolution am 20 August 1966 eigenmachtig mit seinen Armeeverbanden ein und entwaffnete die Revolutionaren Rebellen Wahrend der Unruhen in Hongkong 1967 schlug er eine Invasion und Besetzung Hongkongs vor die allerdings vom Ministerprasidenten der Volksrepublik China Zhou Enlai abgelehnt wurde Im November 1967 wurde er Nachfolger des bisherigen Gouverneurs der Provinz Guangdong Chen Yu und ubernahm die Funktion als Vorsitzender des Revolutionsrates von Guangdong und behielt diese Funktion bis Juni 1969 woraufhin Liu Xingyuan seine Nachfolge antrat 1 Zudem war er als Nachfolger von Zhao Ziyang von 1968 bis zu seiner Ablosung durch Liu Xingyuan 1969 zugleich auch Sekretar des KPCh Parteikomitees der Provinz Guangdong 2 Huang war sowohl fur das Massaker von Guangxi als auch fur das Massaker von Guangdong verantwortlich 3 4 Als Nachfolger von General Yang Chengwu wurde General Huang Yongsheng im Marz 1968 des Weiteren auch Chef des Generalstabes der Volksbefreiungsarmee und behielt diesen Posten bis September 1971 Auf dem IX Parteitag der KPCh 1 bis 24 April 1969 erfolgte zudem seine Wahl zum Mitglied des Politburos der Kommunistischen Partei Chinas sowie zum Mitglied des ZK der KPCh und gehorte diesen Spitzengremien bis zum 24 September 1971 an 5 Im weiteren Verlauf der Kulturrevolution verbundete er sich mit Lin Biao Chen Boda Wu Faxian Ye Qun Li Zuopeng Qiu Huizuo und einigen Gleichgesinnten um in verschworerischer Absicht die Macht in den hochsten Partei und Staatsgremien zu ubernehmen 6 Er spielte dabei eine aktive Rolle bei der Verfolgung von Partei und Staatsfuhrern allerdings nicht ohne Unterstutzung von Mao Zedong der ebenfalls diese fest verwurzelte Nomenklatura von Spitzenfunktionaren entmachten wollte Im Juli 1971 entschied sich Mao Zedong jedoch dafur Lin Biao und dessen Generale Huang Yongsheng Wu Faxian Li Zuopeng und Qiu Huizuo loszuwerden Deshalb unternahm er vom 15 August bis zum 12 September 1971 eine Reise durch den Suden Chinas um die Funktionare auf den Sturz Lin Biaos und seiner Generale vorzubereiten Zu einem Eklat kam es bei den Feiern zum 1 Mai auf dem Tian anmen Platz als Lin Biao sich uber das Protokoll hinwegsetzte und nur eine Minute erschien ohne mit Mao und seinen Gasten zu sprechen Auf diese Weise erfuhr die Offentlichkeit dass die Fuhrungsriege uneins war Nachdem Lin Biao nach seiner Flucht aus China mit seiner Frau Ye Qun und seinem Sohn Lin Liguo unter ungeklarten Umstanden uber Ondorchaan in der Mongolei am 13 September 1971 ums Leben kam wurde Huang Yongsheng am 24 September 1971 verhaftet und verlor seine Funktionen als Chef des Generalstabes der Volksbefreiungsarmee sowie als Mitglied des Politburos und des ZK der KPCh Erst 1980 kam es in Peking zu einem Prozess gegen die Konterrevolutionare Clique um Lin Biao und Jiang Qing in dessen Verlauf er 1981 zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren verurteilt wurde Er verstarb zwei Jahre spater in Haft Weblinks BearbeitenEintrag chinavitae com Yuwu Song Biographical Dictionary of the People s Republic of China S 143 McFarland 2013 ISBN 0 7864 3582 8Einzelnachweise Bearbeiten Guangdong Chairmen of the Revolutionary Committee rulers org Guangdong Secretaries of the Provincial Committee of the Communist Party rulers org Jian Guo Yongyi Song Yuan Zhou The A to Z of the Chinese Cultural Revolution Rowman amp Littlefield 2009 ISBN 978 0 8108 6870 0 englisch google com Lebin Yan 我参与处理广西文革遗留问题 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 24 November 2020 abgerufen am 21 Marz 2020 chinesisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft 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HubeiSTERBEDATUM 26 April 1983STERBEORT Qingdao Shandong Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huang Yongsheng amp oldid 234227516