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Der Host Steinbrech Saxifraga hostii Tausch ist eine Pflanzenart der Gattung Steinbrech Saxifraga Der Name ehrt den kaiserlichen Leibarzt und Botaniker Nicolaus Thomas Host 1761 1834 der auch eine Flora von Osterreich verfasst hat Host SteinbrechHost Steinbrech Saxifraga hostii subsp hostii SystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenOrdnung Steinbrechartige Saxifragales Familie Steinbrechgewachse Saxifragaceae Gattung Steinbrech Saxifraga Art Host SteinbrechWissenschaftlicher NameSaxifraga hostiiTausch Habitus im HabitatBlatterRatischer Steinbrech Saxifraga hostii subsp rhaetica Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Okologie 4 Systematik 5 Nutzung 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Der Host Steinbrech ist eine immergrune ausdauernde Pflanze die Rosetten Rasen oder Rosetten Polster sowie kurze oberirdische Auslaufer bildet Sie erreicht Wuchshohen von 20 bis 60 Zentimeter Die Grundblatter sind deutlich gezahnt 5 bis 10 mal so lang wie breit zur Spitze wenig verbreitert mehr oder weniger ausgebreitet und messen 20 bis 100 4 bis 11 Millimeter Die Zahne der Blatter sind vorwarts gerichtet an der Spitze knorpelig und oberseits mit einem punktformigen Kalk ausscheidenden Einstich 1 Die Stangelblatter stehen zerstreut und sind kleiner als die Grundblatter 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Mai bis August 1 Der Blutenstand ist eine Rispe die oft in einen Ebenstrauss ubergeht 1 Die Rispenaste haben meist 2 5 bis 12 Bluten Die 5 Kelchzipfel sind eiformig stumpf und 1 5 bis 2 Millimeter lang 1 Die 5 Kronblatter sind 4 bis 8 Millimeter lang weiss gefarbt und manchmal purpurrot gepunktet Sie sind langlich verkehrt eiformig oder elliptisch und vorn abgerundet 1 Die 10 Staubblatter sind halb so lang wie die Kronblatter 1 Der Fruchtknoten ist fast unterstandig 1 Die Fruchtkapsel ist kugelig eiformig mit kurzen spreizenden Stylodien 1 Die Samen sind 0 8 bi 0 9 Millimeter lang schwarz und fein warzig 1 Die Art hat die Chromosomenzahl 2n 28 Vorkommen BearbeitenDas ursprungliche Verbreitungsgebiet des Host Steinbrechs reicht von der Schweiz Italien Osterreich Slowenien bis Kroatien und Ungarn 2 Die Art kommt in den Sud und Ost Alpen auf Kalkfelsen in Felsspalten und auf quelligen Kalktuffen in Hohenlagen von 400 1400 bis 2500 Meter vor Sie kommt daruber hinaus an einzelnen Stellen in Frankreich und Tschechien bei Prag eingeburgert vor Sie ist eine Charakterart der Gesellschaften des Verbands Potentillion caulescentis 1 Okologie BearbeitenAuf dem Host Steinbrech schmarotzt der Pilz Puccinia patzschkei 1 Systematik BearbeitenEs werden 2 Unterarten von Saxifraga hostii unterschieden Saxifraga hostii subsp hostii Die Rosetten haben einen Durchmesser von 4 bis 15 Zentimeter Die Blatter sind vorne abgerundet Ratischer Steinbrech Saxifraga hostii subsp rhaetica A Kern Braun Blanq Die Rosetten haben einen Durchmesser von 4 bis 8 Zentimeter Die Blatter sind vorn spitz Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz fur diese Unterart Feuchtezahl F 2 massig trocken Lichtzahl L 5 sehr hell Reaktionszahl R 5 basisch Temperaturzahl T 2 subalpin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental 3 Die Unterart steigt im Veltlin bis 2500 Meter Meereshohe auf 1 Saxifraga hostii hybridisiert mit dem Rispen Steinbrech Saxifraga paniculata Die Hybride heisst dann Saxifraga churchillii Huter Nutzung BearbeitenDer Host Steinbrech wird zerstreut als bodendeckende Zierpflanze in Steingarten genutzt Literatur BearbeitenEckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 Klaus Kaplan in Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Band IV Teil 2A 3 Auflage Seite 165 167 Blackwell Wissenschaftsverlag Berlin 1995 ISBN 3 8263 3016 1 Jaakko Jalas Juha Suominen Raino Lampinen Arto Kurtto Atlas florae europaeae Band 12 Resedaceae to Platanaceae Seite 164 Helsinki 1999 ISBN 951 9108 12 2Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m Gustav Hegi Herbert Huber Familie Saxifragaceae In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band IV Teil 2 Seite 164 166 Verlag Carl Hanser Munchen 1961 Karol Marhold 2011 Saxifragaceae Datenblatt Saxifraga hostii In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Saxifraga hostiisubsp rhaetica A Kern Braun Blanq In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 24 Februar 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Host Steinbrech Saxifraga hostii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Saxifraga hostiisubsp rhaetica Engl Braun Blanq In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 2 November 2015 Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Host Steinbrech amp oldid 233221718