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Horst Sockoll 24 April 1925 in Zeitz 1 Marz 2003 in Halle Saale war ein Fussballspieler und Fussballtrainer In den 1950er und 1960er Jahren war er Trainer der DDR Oberligamannschaft des SC Chemie Halle und dessen Nachfolger Hallescher FC Chemie Mit dem SC Chemie wurde er 1956 DDR Pokalsieger Horst Sockoll begann als Achtjahriger bei seinem Heimatverein dem Zeitzer BC Fussball zu spielen 1934 wechselte er zum Zeitzer SV wo er bereits mit 17 Jahren in der 1 Mannschaft als Mittellaufer eingesetzt wurde Seine Fussball Laufbahn wurde unterbrochen als er 1942 zur Wehrmacht eingezogen wurde Mit einer schweren Gesassverletzung kehrte er nach Kriegsende 1945 nach Zeitz zuruck In der SG Zeitz spielte Sockoll noch bis zur Saison 1948 49 musste aber noch wahrend der Saison wegen einer Banderverletzung den aktiven Fussballsport aufgeben Anschliessend wurde er bei der 1949 gegrundeten ZSG Hydrierwerk Zeitz Fussballsektions und Mannschaftsleiter 1953 nahm Horst Sockoll an der Leipziger Sporthochschule DHfK ein einjahriges Trainerstudium auf Anschliessend wurde er 1954 fur ein Jahr Assistenztrainer beim SC Turbine Erfurt Zu Beginn der Fussballsaison 1955 ubernahm er das Training der Fussballmannschaft des SC Chemie Halle Leuna die in der Vorsaison aus der DDR Oberliga der hochsten ostdeutschen Fussballklasse abgestiegen war In der Ubergangsrunde 1955 in der 13 Runden zu Uberbruckung auf das Spieljahr 1956 mit dem neuen Kalenderjahr Rhythmus ausgetragen wurden erreichte Horst Sockoll mit den Hallensern Rang vier in der Saison 1956 fuhrte er den SC Chemie als Tabellenzweiter wieder in die Oberliga zuruck Die erfolgreiche Saison kronte er mit dem Gewinn des DDR Fussballpokals Der Zweitligist bezwang am 16 Dezember 1956 den Oberligisten Vorwarts Berlin mit 2 1 In der Oberligasaison 1957 konnte Horst Sockoll den Hallenser Klub mit Platz 12 knapp vor dem Wiederabstieg retten doch ein Jahr spater stieg er mit dem neu strukturierten SC Chemie Halle ab und trennte sich daraufhin vom Verein Horst Sockoll wurde zum DDR Liga Aufsteiger BSG Chemie Wolfen versetzt wo er bis 1960 als Trainer tatig war Zur Saison 1961 62 man war wieder zum Sommer Fruhjahr Rhythmus zuruckgekehrt holte der SC Chemie Halle Sockoll als Cheftrainer zuruck Nachdem die Hallenser nach der Hinrunde nur auf dem vorletzten Platz in der Oberliga gelandet waren trennte sich der Klub nach sechs Monaten wieder von Horst Sockoll Noch im Dezember 1961 wurde Horst Sockoll beim DDR Fussballverband DFV als Koordinator der Bezirkstrainer und des Nachwuchsfussballs angestellt Im Juli 1966 wurde Sockoll zum dritten Mal Trainer in Halle nun beim Nachfolgeklub des SC Chemie dem sieben Monate zuvor gegrundeten Halleschen FC Chemie HFC Noch als SC Chemie war die Mannschaft als Aufsteiger in der Oberliga angetreten und hatte als HFC mit Tabellenplatz elf knapp den Klassenerhalt geschafft Auch unter Horst Sockoll trat keine wesentliche Besserung ein bis 1970 kampften die Hallenser stets nur gegen den Abstieg 1970 trennten sich der HFC und sein Trainer erneut Horst Sockoll wurde vom Fussball Bezirksfachausschuss Halle ubernommen wo er bis 1972 tatig war Anschliessend schickte der DFV Horst Sockoll als Entwicklungshelfer ins Ausland Er arbeitete unter anderem als Auswahltrainer und Trainerausbilder erfolgreich in Somalia spater im Jemen in Syrien Mexiko und Lesotho In dieser Zeit nahm er mit den jeweiligen Mannschaften an zahlreichen nationalen und internationalen Turnieren teil 1983 kehrte er in die DDR zuruck und arbeitete bis zum Eintritt ins Rentenalter als Berater und Nachwuchstrainer beim HFC Im Jahr 2000 wurde er vom Prasidenten des Halleschen Fussballclub e V zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt Bis zu seinem Tod 2003 galt er als Verfasser von Fachartikeln und ubernahm immer wieder ehrenamtliche Aufgaben im sportlichen Bereich unter anderem fur den Fussballverband des Landes Sachsen Anhalt Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 DDR Sportzeitung Deutsches Sportecho Ausgabe vom 5 November 1966 mit LebenslaufWeblinks BearbeitenNachruf in der Mitteldeutschen ZeitungPersonendatenNAME Sockoll HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 24 April 1925GEBURTSORT ZeitzSTERBEDATUM 1 Marz 2003STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Sockoll amp oldid 212938310