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Horst Maschler 18 September 1933 in Lowen Schlesien ist ein deutscher Metallurg und Politiker SPD Er war von 1995 bis 1998 Prasident des Landesrechnungshofes Brandenburg Biographie BearbeitenMaschler besuchte vier Jahre die Volksschule in Lowen und ein Jahr das Gymnasium in Brieg Im Januar 1945 fluchtete er aus Schlesien und wohnte ab Juli 1945 in Bad Freienwalde wo er 1952 das Abitur an der Oberschule Freienwalde erreichte Danach studierte er von 1953 bis 1957 Eisenhuttenkunde an der Humboldt Universitat zu Berlin und schloss das Studium nach neun Semestern als Diplom Ingenieur ab Anschliessend arbeitete er von 1958 bis 1990 unter anderen unter Eduard Maurer am Eisenforschungsinstitut Hennigsdorf und dessen Nachfolgeeinrichtungen Forschung und Entwicklung Er wurde im Jahr 1975 mit einer wirtschaftswissenschaftlichen Arbeit zur optimalen Produktionsstruktur in der Schwarzmetallurgie der DDR an der Bergakademie Freiberg zum Dr oec promoviert Im Jahr 1985 wurde er mit dem Banner der Arbeit III im Kollektiv fur die Vorbereitung und Inbetriebnahme des Sauerstoff Konverterstahlwerkes Eisenhuttenstadt ausgezeichnet Bereits 1989 erhielt er den Nationalpreis der DDR II Klasse fur die technologische und anlagentechnische Entwicklung eines Verfahrens zur effektiven Rohstahlerzeugung im Sauerstoffkonverter mit erhohtem Schrotteinsatz Der Ingenieurbetrieb fur die Metallurgie der DDR wurde 1990 aufgelost und er wurde Ressortleiter fur Finanzen in der Bezirksverwaltungsbehorde Potsdam 1990 trat Maschler der neugegrundeten SPD bei und sass fur sie unter anderem im Oranienburger Kreistag dessen ehrenamtlicher Prasident er war Bei der Landtagswahl in Brandenburg 1990 gewann er im Wahlkreis Oranienburg II das Direktmandat und gehorte im Landtag dem Ausschuss fur Haushalt und Finanzen als Mitglied an Er legte sein Landtagsmandat jedoch am 11 Marz 1992 vorzeitig nieder um eine Leitungsfunktion im Landesrechnungshof Brandenburg anzutreten Seine Nachfolgerin im Landtag war Barbara Tietze Nach Niederlegung seines Landtagsmandates wurde er am 1 Marz 1992 zunachst zum Leitenden Ministerialrat im Landesrechnungshof und am 1 Marz 1993 zum Vizeprasidenten des Landesrechnungshofes ernannt Von Ende 1995 bis Ende November 1998 war er schliesslich als Nachfolger Eberhard Frickes der Prasident des Landesrechnungshofes wobei er formal erst am 1 Januar 1996 zum Prasidenten ernannt wurde 1 Maschler war dabei der erste Prasident eines Landesrechnungshofs in den neuen Bundeslandern mit ostdeutscher Vita Weblinks BearbeitenHorst Maschler in der Parlamentsdokumentation Brandenburg Artikel der Berliner Zeitung zur Ernennung Horst Maschlers zum RechnungshofprasidentenEinzelnachweise Bearbeiten 25 Jahre Rechnungshofe Neue Bundeslander Landesrechnungshof Brandenburg abgerufen am 14 November 2021 Prasidenten des Landesrechnungshofes Brandenburg Eberhard Fricke 1991 1995 Horst Maschler 1995 1998 Gisela von der Aue 1998 2007 Thomas Apelt 2007 2012 Christoph Weiser seit 2012 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 November 2023 PersonendatenNAME Maschler HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 18 September 1933GEBURTSORT Lowen Schlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Maschler amp oldid 239614791