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Als Hoher Stein wird ein Felsen mit einem Aussichtsturm oberhalb des Plauenschen Grundes im Dresdner Stadtteil Plauen bezeichnet Wegen seiner geologischen Besonderheiten steht der Hohe Stein als Naturdenkmal unter staatlichem Schutz Aussichtsturm auf dem Hohen Stein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aussichtsturm 2 Geologie 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Aussichtsturm Frohbergs Burg auf Monzonit a und kreidezeitlichen Meeresablagerungen b um 1875 Besiedelt war das Areal um den Hohen Stein schon in vorgeschichtlicher Zeit Im Mittelalter bestand am Hohen Stein wahrscheinlich ein Kalvarienberg Das Gebiet um den Hohen Stein wurde 1640 beim Handel um ein dortiges Ackergrundstuck beschrieben Die Eintragung lautete aufm Plauenschen Berge beim grossen Stein Im 19 Jahrhundert wurde am Hohen Stein ein Steinbruch betrieben der 1862 von Friedrich August Frohberg fur 600 Taler kauflich erworben wurde Frohberg eroffnete 1862 seine Gastwirtschaft Zum Hohen Stein und liess 1864 auch den noch heute bestehenden steinernen Aussichtsturm errichten 1882 wurden die nahe dem Hohen Stein gelegenen Felsriffe uber dem Plauenschen Grund als Aussichtspunkte fur Besucher zuganglich gemacht Im Areal nordlich des Felsens entstand 1906 als einer der vier Bienertparks der Obere Bienertpark Aussichtsturm Bearbeiten Der 12 m hohe Aussichtsturm Hoher Stein trug anfangs den Namen nach seinem Erbauer Schmiedemeister Friedrich August Frohberg der 1864 zu Ehren des Konigs Friedrich August II am Turm eine Buste des Konigs anbringen liess mit der Inschrift Frohbergs Burg 1864 Spater wurde er im Volksmund Hoher Stein genannt 1928 wurde das damals typische Lochmauerwerk am Turm geschlossen und ein Stahlbetondach aufgesetzt Zu Zeiten der DDR verfielen der Aussichtsturm und die ihn umgebenden Parkanlagen zusehends Selbst nach der politischen Wende 1989 anderte sich zunachst nicht viel sodass der Turm 1996 gesperrt werden musste 1 Erst 2003 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten mit Mitteln des Europaischen Fond fur regionale Entwicklung EFRE im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes Weisseritz und Geldern des Grunflachenamtes der Stadt Dresden durchgefuhrt Im Dezember 2003 wurde der Turm wiedereroffnet und ist seither mit der 9 5 m hohen Aussichtsplattform wieder ein beliebtes Ziel der Dresdner und ihrer Gaste 2 Gedenkstein und Aussichtsturm sind heute als Kulturdenkmal geschutzt nbsp Kreidesedimente am Hohen SteinGeologie BearbeitenDer aus Monzonit Syenit Syenodiorit bestehende Felsen enthalt eine durch Auskolkung entstandene Brandungstasche Sie ist mit Monzonitgerollen und Mergeln gefullt und enthalt zahlreiche Makro und Mikrofossilien des oberen Cenomans Diese zeugen von einem flachen kustennahen Bereich im Meer der Oberkreide Literatur BearbeitenAlfred Hahn Ernst Neef Werte unserer Heimat Band 42 Dresden Akademie Verlag Berlin 1985Einzelnachweise Bearbeiten Aussichtsturm am Hohen Stein in Dresden Informationen Informationen zu Stadtentwicklung amp Umwelt der Stadt Dresden Sanierung des Aussichtsturms Hoher Stein Memento vom 19 April 2015 im Internet Archive abgerufen im Internet Archiv am 27 Januar 2016Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hoher Stein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geologie der Brandungsklippe am Hohen Stein51 023808333333 13 703763888889 Koordinaten 51 1 25 71 N 13 42 13 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoher Stein Dresden amp oldid 239313320