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Der Hohenstein ist eine Dolomitfelsklippe im Wuppertaler Stadtgebiet die in einem gleichnamigen rund 4 450 m grossen Stadtpark liegt Der Hohenstein und die Aussicht auf BarmenDie Parkanlage Hohenstein Der bereits freigelegte Fels ist in der Bildmitte erkennbar Barmen um 1855 vom Hohenstein Lithographie von Wilhelm RiefstahlInfotafel am Hohenstein Inhaltsverzeichnis 1 Topographie 2 Geschichte 2 1 Altgermanische Kultstatte 2 2 Der Park ab dem 20 Jahrhundert 3 Die Strasse Hohenstein 4 Literatur 5 WeblinksTopographie BearbeitenDer Park liegt im Stadtteil Barmen sudlich des Wohnquartiers Rott zwischen der Tannenstrasse und der Bogenstrasse Er umfasst den steilen bewaldeten Hang der bei einer Breite von 65 Metern einen Hohenunterschied von rund 15 Metern uberwindet Im Stadtpark befinden sich ein Kleinkinderspielplatz sowie mehrere Informationstafeln zu dort wachsenden Pflanzen Der Felsen Hohenstein selbst ist als Naturdenkmal geschutzt Geschichte BearbeitenDer Fels ist ein Uberrest eines Korallenriffs aus dem Mitteldevon vor etwa 390 Millionen Jahren Er ist Teil des Rheinisch Westfalischen Kalkzugs der sich vom Sauerland bis ins Neandertal erstreckt Zur Eiszeit lag an der Stelle des heutigen Parks das Ufer der Wupper Altgermanische Kultstatte Bearbeiten Bevor der Rott als Wohngebiet ausgebaut und der Park angelegt wurde war der auffallende Felsen schon eine beliebte Barmer Attraktion Eine Beschreibung aus dem 19 Jahrhundert gibt Hinweise auf eine germanische Kultstatte die als Altar der Erdgottin Hertha geweiht ist ein schroffer und nackter ziemlich grosser vermutlich durch vulkanische Gewalt in der Vorzeit emporgetriebener Felsen dem mehrere kleinere Gesellschaft leisten Hier sei aber noch bemerkt dass der erwahnte Hohe Stein nicht nur eine heidnische Opferstatte sondern auch wohl nach mittelalterlich christlichem Glauben ein Schreibepult des Teufels gewesen sein soll wie eine daneben stehende kleinere Felsenkuppe des Teufels Dintefass genannt wird Wilhelm Langewiesche 1863 Die mittelalterliche Theorie des Tintenfasses wird gestutzt durch einen schwarzen Fleck auf den Felsen wodurch dessen anderer Name Teufelskanzel abgeleitet wird Nach einer anderen Deutung sollen die Felsen ein versteinertes Brautpaar darstellen Der Park ab dem 20 Jahrhundert Bearbeiten Der Park entstand als Brachgelande mit zwei Fusswegen um 1900 nachdem der Hang um den Felsen unbebaut geblieben war Die Grunanlage wurde vom Barmer Gartenarchitekten Arthur Stuting gestaltet und 1908 der Offentlichkeit ubergeben Der Park war ein beliebtes Naherholungsgebiet und die Aussicht vom Hohenstein wurde auf Postkarten dargestellt Heute prasentiert sich der Stadtpark in einer anderen Form als ursprunglich von Stuting vorgesehen die Baume sind deutlich in die Hohe gewachsen und verhindern die ehemals weitreichende Aussicht auf den Stadtteil Barmen Auch der Felsen stach aus dem bewaldeten Hang lange Zeit nicht mehr als markanter Gelandepunkt hervor 2008 wurde er seitens der Stadt durch einen Freischnitt jedoch wieder freigelegt daruber hinaus erlautert eine Hinweistafel die Geschichte und Bedeutung des Felsens Die Strasse Hohenstein Bearbeiten nbsp Das Zentrum von Barmen Gemarke um 1761 mit der Hochstrasse heute Hohenstein links oben im BildEine gleichnamige Strasse Hohenstein befindet sich unterhalb des Hanges noch unterhalb der Bogenstrasse Ihren heutigen Namen erhielt sie 1935 vorher hiess sie Hohensteiner Strasse und Hochstrasse Die erste Erwahnung ist 1858 zu finden Auf der ausgewiesenen Karte datierte der Bergische Geschichtsverein das Bestehen der Strasse auf mindestens 1761 Die Strasse beginnt im Westen an der Loher Strasse und mundet nach ca 1 1 km im Osten in die Rodigerstrasse Sie bildet die Grenze zwischen den Wohnquartieren Friedrich Engels Allee Rott und Loh Die Stadtische Realschule Hohenstein liegt am Hohenstein 123 nbsp Beginn der Strasse Hohenstein am Loh 2018 nbsp Ecke Hohenstein Adlerstrasse Blickrichtung Osten 2003 nbsp Wuppertal Barmen Ecke Hohenstein Adlerstrasse Blickrichtung Westen nbsp Treppe zwischen Bogenstrasse und der Strasse Hohenstein oben Aufgang zu den Parkanlagen 2003 nbsp Ecke Hohenstein Zur Dorner Brucke Blickrichtung Westen 2003Literatur BearbeitenWolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Thales Verlag Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Hohenstein In wuppertals gruene anlagen de ohne Datum abgerufen am 13 Februar 2020 Ulrich Magin Ein germanischer Tempel in Barmen In bergischeblaetter de 2016 Antonia Dinnebier 200 Jahre Blick auf Barmen Artur Stuting und die Parkanlage Hohenstein in Wuppertal Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive In Stadt und Grun Ausgabe 58 2009 Heft 2 S 38 44 veroffentlicht in landconcept de 2013 Hohenstein In Otto Schell Bergische Sagen 1897 S 184 f Erschienen in Alte Ortsbezeichnungen Sagen und Uberlieferungen aus Barmen und Elberfeld veroffentlicht in zeitspurensuche de Wolfgang Mohndorf Beschreibung Hohenstein Memento vom 9 Dezember 2015 im Internet Archive In wolfgang mondorf de 200051 2695 7 1881944444444 Koordinaten 51 16 10 2 N 7 11 17 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenstein Wuppertal amp oldid 225966694