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Die Bezeichnung Hochpreisinsel Schweiz wird verwendet um die Schweiz als Land zu charakterisieren in dem zahlreiche Produkte und Dienstleistungen zum Teil deutlich teurer sind als im umliegenden Ausland 1 Der Begriff ist mindestens seit dem Jahr 2003 etabliert 2 und wird u a auch vom amtlichen Schweizer Preisuberwacher verwendet 3 Inhaltsverzeichnis 1 Situation der Schweiz im Vergleich zum Ausland 2 Ursachen und Folgen der hohen Preise 3 Initiativen gegen eine Hochpreisinsel Schweiz 4 Vergleichbarkeit mit anderen Landern 5 EinzelnachweiseSituation der Schweiz im Vergleich zum Ausland BearbeitenVergleichsweise teuer sind lokal produzierte Guter und Dienstleistungen Bezogen auf die Europaische Union EU lag das Preisniveau 2015 im Wohnungswesen um 87 hoher Bei Gas und Brennstoffen sogenannten handelbaren Gutern ist die Schweiz nur 2 teurer Dies gilt auch bei anderen Warenkategorien wenn keine Handelshemmnisse bestehen wie beispielsweise bei elektronischen Gerate die teilweise in der Schweiz sogar gunstiger sind Nahrungsmittel sind um 72 teurer auch weil hier Schutzzolle eine Nivellierung fur die importierten Produkte verhindern Die Gesundheitspflege ist um 114 Gaststatten und Hotels sind um 68 teurer Auch in mehrheitlich vom Staat zur Verfugung gestellten Gutern ist das Preisniveau hoher Erziehung und Unterricht sind 167 und die stationaren Gesundheitsdienstleistungen 173 teurer als in der EU 4 Das Konsumentenmagazin Kassensturz stellt im Januar 2017 fest dass seit der Aufhebung des Mindestkurses im Jahr 2015 die Preise in der Schweiz um 7 gesunken seien Trotzdem sei der Preisunterschied zum Ausland noch einmal gestiegen was anhand eines Warenkorbes von 150 Produkten ermittelt wurde 5 2015 sei jeder zehnte in der Schweiz konsumierte Franken in die Kassen auslandischer Detailhandler geflossen 6 Der Einfluss sei gross da die wirtschaftlichen Zentren der Schweiz nahe der Grenze liegen Genf Basel aber auch Zurich Lausanne St Gallen und das Stadtedreieck im Tessin 7 Die Nachfrage aus Europa bei Hotelubernachtungen sank 2015 um 9 3 Prozent gegenuber dem Vorjahr 8 Mehr als die Halfte aller Ubernachtungen im Jahr 2012 ging auf auslandische Gaste zuruck die vor allem aus der Europaischen Union und insbesondere aus Deutschland stammten Nur durch die Frankenaufwertung haben sich Hotelaufenthalte verteuert und auch Schweizer konsumieren mehr Tourismusdienstleistungen im Ausland 9 Ursachen und Folgen der hohen Preise BearbeitenDie Ursachen scheinen vielfaltig Genannt werden die hohe Kaufkraft und geringere Preissensibilitat der Schweizer Konsumenten inlandische den grenzuberschreitenden Handel behindernde Sonderregeln und hohe lokale Kosten Lohne Mieten Werbekosten kleiner Binnenmarkt Eine im Auslandsvergleich hohere Produktivitat langere Arbeitszeiten tiefere Steuern und Sozialabgaben sowie tiefere Zinsen wirken dagegen dampfend auf die Preisunterschiede 10 Die markante Aufwertung des Franken Wechselkurs zum Euro 2014 1 22 2016 1 07 trieb die Schweizer Preisniveau Indikatoren ebenfalls in die Hohe Bei Erziehung und Unterricht sowie stationaren Gesundheitsdienstleistungen handele es sich ausserdem um nicht handelbare Leistungen bzw hier konnte auch der Staat ein schlechter Preisverhandler sein 4 Negative Folgen der Hochpreisinsel sind fur die Schweizer Wirtschaft neben einem Einkaufstourismus der Schweizer ins nahe Ausland und entsprechend fehlender Umsatze im eigenen Land auch das Ausbleiben von auslandischen Gasten im Tourismus 11 Die exportintensive Industrie gerat durch die Wahrungssituation ebenfalls unter Druck Hohere Lohne und Produktionskosten in der Schweiz wirken sich starker auf die Konkurrenzfahigkeit aus und zwingen zur Wiederherstellung der preislichen Wettbewerbsfahigkeit was Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote haben kann Die Konsumneigung kann durch die Sorge um die eigene Arbeitsplatzsicherheit zu sinkendem Pro Kopf Konsum fuhren und konnte nur durch Zuwanderung ausgeglichen werden 12 Engeli Handel Schweiz Henze Economiesuisse und Jenni Swiss Retail Federation nennen einige Grunde fur die hohen Preise in der Schweiz Es wird differenziert nach der Angebotsseite zum Beispiel hohe Lohne kleiner Markt Mehrsprachigkeit hohe Miet und Bodenkosten dichtes Filialnetz der Nachfrageseite hohe Anspruche hohe Kaufkraft geringe Ausweichbereitschaft und staatlichen Vorschriften und Rahmenbedingungen Schweizer Vorschriften Abschottung Zollkosten steigende Abgaben und Gebuhren Hohere Preise existieren auch ohne Wahrungsdifferenzen Im Detailhandel sind die Kostenblocke laut einer Studie der BAK Basel Warenbeschaffung im Inland 44 Anteil als Kostenfaktor und 25 teurer als in der EU Warenbeschaffung im Ausland 17 Anteil als Kostenfaktor Personalkosten 14 Kostenfaktor und Vorleistungskosten 11 13 Auch Wettbewerbsbehinderungen werden als Ursache genannt Die Prasidentin der Stiftung fur Konsumentenschutz Prisca Birrer Heimo sagte 2016 Schweizer Unternehmen werden gezwungen die Produkte von auslandischen Herstellern zu uberhohten Preisen beim Schweizer Alleinimporteur oder bei der Schweizer Niederlassung zu beziehen Wollen sie die Produkte direkt aus dem Ausland beziehen werden sie mit diversen Tricks daran gehindert Importprodukte mussten eigentlich in der Schweiz zu mit dem umliegenden Ausland konkurrenzfahigen Preisen angeboten werden konnen Hohere Lohne im Detailhandel waren daran nach einer Studie der BAKBASEL 14 nicht schuld da das durch eine hohere Produktivitat und tiefere Mehrwertsteuerbelastung mehr als wettgemacht wurde 15 Einige Hurden gegen Direkt oder Parallelimporte werden von Vera Bueller genauer beschrieben Patentschutz und Scheininnovationen sowie spezielle Normen dreisprachige Auszeichnung in der Schweiz 16 Der ehemalige Preisuberwacher 2004 2008 Rudolf Strahm prazisiert dass es vor allem die Detailhandelsunternehmen und KMU Inhaber sind die schatzungsweise 15 Milliarden Franken mehr an auslandische Hersteller bezahlen als vergleichbare auslandische Ketten Produkte werden nur uber ihre Schweizer Verkaufsfilialen oder uber Alleinimporteure teurer an Schweizer Detailhandler ausgeliefert Grosse Konzerne wickeln ihre Einkaufe uber ihre auslandischen Tochter ab Die Wettbewerbskommission Weko sei nahezu wirkungslos In der Kommission sassen auch wettbewerbsverhindernde Verbandsvertreter 17 Einige Experten wie z B der Freiburger Wissenschaftler Reiner Eichenberger halten die hohen Preise fur volkswirtschaftlich schadlich 1 Die Preise konnten gesenkt werden indem der Schweizer Markt fur Produkte geoffnet wird die den Normen und Vorschriften der Europaischen Union und wenn moglich anderer OECD Staaten entsprechen 1 vergleiche Gultigkeit der Cassis de Dijon Entscheidung auch fur die Schweiz Aymo Brunetti damals Chefokonom des SECO sah 2005 in hohen Schweizer Preisen letztlich ein Symptom fur die wichtigste Ursache der Schweizer Wachstumsschwache den mangelnden Wettbewerb auf dem Binnenmarkt Dieses Phanomen sei vor allem in Markten ausgepragt die von der internationalen Konkurrenz abgeschirmt sind Eine starkere Offnung fur Importkonkurrenz sei fur die Schweiz deshalb eine effektive wettbewerbs und wachstumspolitische Massnahme 18 Initiativen gegen eine Hochpreisinsel Schweiz BearbeitenDie Stiftung Konsumentenschutz hat einen ausfuhrlichen Uberblick der Massnahmen seit 2010 erstellt 19 Im September 2016 wurde die Eidgenossische Volksinitiative Stop der Hochpreisinsel fur faire Preise Fair Preis Initiative lanciert Hinter ihr stehen die Stiftung fur Konsumentenschutz Gastrosuisse und der Wirtschaftsverband Swissmechanic der 1400 KMU in der Maschinen Elektro und Metallbranche vereint Die Volksinitiative wurde am 12 Dezember 2017 mit 107 889 gultigen Unterschriften eingereicht 20 21 Die Initiative will Art 196 BV mit folgendem Satz erganzen Er trifft insbesondere Massnahmen zur Gewahrleistung der diskriminierungsfreien Beschaffung von Waren und Dienstleistungen im Ausland sowie zur Verhinderung von Wettbewerbsbeschrankungen die durch einseitiges Verhalten von marktmachtigen Unternehmen verursacht werden Damit sollen ungerechtfertigte Schweiz Zuschlage abgeschafft werden die den Wettbewerb behindern wo internationale Konzerne die hohe Kaufkraft in der Schweiz gezielt abschopfen und die Preise kunstlich hoch halten Zur Umsetzung der neuen Verfassungsbestimmung soll das Kartellgesetz verscharft werden um den faktischen Beschaffungszwang uberteuerter Waren aufzuheben und Preisdiskriminierungen zu unterbinden Schweizer Unternehmen sollen eine echte Beschaffungsfreiheit erhalten was wiederum eine Voraussetzung fur faire Konsumentenpreise sei Auch im Online Handel sollen Schweizer nicht mehr durch hohere Preise diskriminiert werden 22 Der Bundesrat hat mit Botschaft vom 29 Mai 2019 der Bundesversammlung Nationalrat und Standerat beantragt die Volksinitiative Volk und Standen mit der Empfehlung auf Ablehnung zu unterbreiten Gleichzeitig hat er der Bundesversammlung den Entwurf fur einen indirekten Gegenentwurf Anderung des Kartellgesetzes vorgelegt welcher die Anliegen der Volksinitiative teilweise aufnimmt Nationalrat und Standerat haben ihre Beratungen am 19 Marz 2021 abgeschlossen Sie sind dem Antrag des Bundesrates fur eine ablehnende Abstimmungsempfehlung zur Volksinitiative gefolgt und haben die Anderung des Kartellgesetzes mit einigen Anderungen gegenuber dem Entwurf des Bundesrates angenommen 23 Da kein Referendum gegen die Gesetzesanderung ergriffen wurde zog das Initiativkomitee die Initiative am 23 Juli 2021 zuruck 24 Am 1 Januar 2022 wurden die neuen Bestimmungen in Kraft gesetzt Unter anderem ist nun das sogenannte Geoblocking verboten 25 Im August 2022 teilt die Wettbewerbskommission mit dass sie aufgrund der neuen kartellrechtlichen Bestimmungen ein Verfahren gegen ein Pharmaunternehmen eroffnet hat Das Unternehmen verweigerte einer schweizerischen Pharmagrosshandlerin mutmasslich den Bezug von Produkten zu den gunstigeren Konditionen im Ausland 26 Der Schweizer Konsumentenschutz lancierte die Seite Preisbarometer ch welche Produktpreise im In und Ausland vergleicht 27 Das Internetforum Hochpreisinsel ch war von 2016 bis 2019 eine Diskussionsplattform fur Schweizer Konsumenten 28 Der Schweizer Wirtschaftsverband Economiesuisse sieht die Einebnung der Hochpreisinsel weder als realistisch noch als sinnvoll an Bestimmte Kostenfaktoren blieben entweder unabanderlich Topografie oder entsprachen den Bedurfnissen nach gehobener Qualitat oder seien Ausdruck des politischen Willens Agrarprotektionismus zum Schutz der eigenen Landwirtschaft Lohnniveau und Kaufkraft seien dank der Produktivitat und Effizienz der Schweizer Wirtschaft und einer starken wertschopfungsintensiven Exportindustrie hoch Wir konnen uns fur mehr Geld eine bessere Qualitat leisten Die Absenkung der Schweizer Preise auf EU Niveau wurde auch eine Lohnabsenkung auf breiter Front bedingen was nicht erwunscht sei Abgebaut werden musse die Hochpreisinsel dort wo verfehlte Wettbewerbshindernisse die Kosten anheizen und die Produkte unnotig verteuern 13 Vergleichbarkeit mit anderen Landern BearbeitenAuch in Norwegen besteht eine vergleichbare Situation wo durch die Einnahmen aus dem Erdol bzw Erdgashandel Lohne und Lebenshaltungskosten gestiegen sind ein extensiver Heimatschutz und Importzolle internationalen Wettbewerb verhindern 29 Island und Schweden haben ebenfalls ein hohes Preisniveau und eine Marktabschottung Reiner Eichenberger meint aber dass die periphere Lage die tiefere Besiedlungsdichte sowie hohere Steuerquoten die Vergleichbarkeit mit der Schweiz einschranken die bezuglich der wirtschaftlichen geografischen politischen und kulturellen Struktur Osterreich und Deutschland ahnlicher sei als den nordischen Hochpreislandern 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Reiner Eichenberger Hochpreisinsel Schweiz Ursachen Folgen wirkungsvolle Rezepte Universitat Fribourg Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie Fribourg Schweiz Mai 2005 unifr ch PDF Der Begriff Hochpreisinsel Schweiz erscheint in 52 Geschaftsvorgangen der Schweizer Parlamentsdatenbank Curia Vista Stand 18 Januar 2017 wobei die alteste Erwahnung die Interpellation Mehr Arbeitsplatze Die Schweiz braucht ein Wachstums und Preissenkungsprogramm aus dem Jahr 2003 ist siehe Curia Vista Datenbank Abfrage zu Hochpreisinsel Eidgenossisches Departement fur Wirtschaft Bildung und Forschung Preisuberwachung PUE Zusammenfassung Preise und Kosten 28 Mai 2014 a b Jurg Muller Hochpreisinsel Schweiz Das teuerste Pflaster Europas In NZZ 21 Dezember 2016 nzz ch Zwei Jahre nach Euro Sturz Kunden zahlen noch immer zu viel In Kassensturz 17 Januar 2017 abgerufen am 30 Januar 2017 Mathias Ohanian Einkaufstourismus Jeder zehnte Franken geht verloren In Handelszeitung 5 Januar 2016 handelszeitung ch abgerufen am 30 Januar 2017 Peter Moser Einkaufstourismus Lage Auswirkungen und Handlungsmoglichkeiten In Die Volkswirtschaft 1 Marz 2013 dievolkswirtschaft ch abgerufen am 30 Januar 2017 Hoteliers spuren die Frankenstarke In Neue Zurcher Zeitung 23 Februar 2016 nzz ch abgerufen am 30 Januar 2017 UBS Hrsg Alpiner Tourismus Herausforderungen und Chancen UBS Outlook 2013 gr ch PDF abgerufen am 30 Januar 2017 Alpiner Tourismus Herausforderungen und Chancen Memento vom 18 Januar 2017 im Internet Archive Hansueli Schochli Die lange Suche nach den Grunden fur die Hochpreisinsel Schweiz In NZZ 29 Mai 2014 nzz ch abgerufen am 30 Januar 2017 Einkaufstouristen kosten Detailhandler 11 Milliarden Franken In Tagesanzeiger 1 Oktober 2015 tagesanzeiger ch abgerufen am 30 Januar 2017 Credit Suisse Hrsg Mehr als nur eine Konjunkturdelle Monitor Schweiz Marz 2016 credit suisse com PDF abgerufen am 30 Januar 2017 a b Kaspar Engeli Handel Schweiz Marlis Henze Economiesuisse Dagmar Jenni Swiss Retail Federation Wettbewerb ist die beste Medizin Zurich Bern Basel 2012 economiesuisse ch Kosten Preise und Performance Der Schweizer Detailhandel im internationalen Vergleich PDF BAKBASEL Oktober 2010 abgerufen am 30 Januar 2017 Importprodukte sind in der Schweiz viel zu teuer Interview mit Prisca Birrer Heimo In Blickpunkt Nr 2 2016 S 6 priscabirrer heimo ch PDF Vera Bueller Hohe Hurden fur niedrige Preise In Die Selezione Marz 2006 abgerufen am 30 Januar 2017 Rudolf Strahm Die Profiteure der Hochpreisinsel Schweiz In Tagesanzeiger Bund 25 Oktober 2016 rudolfstrahm ch abgerufen am 30 Januar 2017 Kolumne Aymo Brunetti Eine einfache Geschichte In Die Weltwoche Nr 18 2005 archive org abgerufen am 30 Januar 2017 Kampf gegen Hochpreisinsel Schweiz Chronologie der Ereignisse In konsumentenschutz ch Abgerufen am 30 Januar 2017 Fair Preis Initiative kampft gegen die Hochpreisinsel In tagesanzeiger ch Abgerufen am 15 Januar 2017 Bundeskanzlei Verfugung uber das Zustandekommen der Volksinitiative In Bundesblatt 18 Januar 2018 abgerufen am 22 Marz 2021 Argumentarium In Fair Preis Initiative Abgerufen am 30 Januar 2017 19 037 Stop der Hochpreisinsel fur faire Preise Volksinitiative und indirekter Gegenvorschlag In Geschaftsdatenbank Curiavista mit Links auf die Botschaft des Bundesrates die Parlamentsverhandlungen und weitere Parlamentsunterlagen Abgerufen am 22 Marz 2021 Bundeskanzlei Chronologie abgerufen am 17 Marz 2023 Dank Gesetzesanderung Abzocke von Schweizer Kunden beim Online Shopping ist nun verboten Abgerufen am 24 August 2022 WEKO Relative Marktmacht im Gesundheitswesen Abgerufen am 24 August 2022 Preisbarometer ch Abgerufen am 15 Januar 2017 hochpreisinsel ch im Webarchiv archive org abgerufen am 20 Februar 2021 Rudolf Hermann Wenn der Konig an die Kasse kommt In Neue Zurcher Zeitung 17 September 2016 nzz ch abgerufen am 30 Januar 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochpreisinsel Schweiz amp oldid 231903862