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Hildgunde Charlotte Graef 1 14 Februar 1907 in Berlin August 1970 war eine katholische Theologin und Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelbelegeLeben BearbeitenHilda Graef war die Tochter des Oberlehrers Dr Harald Graef 1856 1917 und dessen Ehefrau Mietje Salomons 1879 1960 2 Beide Eltern waren evangelischer Konfession die Mutter jedoch judischer Abstammung Nach dem Abitur studierte sie von 1925 bis 1930 Anglistik und Germanistik an der Universitat Berlin und arbeitete dann als Lehrerin an einer evangelischen Schule bis sie wegen ihrer judischen Abstammung 1933 entlassen wurde Von 1934 bis 1936 arbeitete sie als Haushalterin in Marburg 1936 musste sie wegen der immer starker werdenden Judenverfolgung nach England auswandern wo sie als Grundschullehrerin arbeitete Nachdem sie von 1938 bis 1940 evangelische Theologie am King s College London studiert hatte konvertierte sie im Marz 1941 zum Katholizismus Von 1941 bis 1954 arbeitete sie in der Redaktion des Lexicon of Patristic Greek in Oxford und schrieb Artikel fur die zweite Auflage des Lexikon fur Theologie und Kirche Daneben ubersetzte sie Bucher von Karl Rahner Hans Urs von Balthasar und anderen deutschsprachigen katholischen Theologen ins Englische Graef schrieb vorwiegend uber Mystik und Mystiker und ubersetzte viele theologische Werke aus dem Deutschen ins Englische Bemerkenswert ist ihr Werk zur Geschichte der Mariologie und Marienverehrung mit dem Titel Maria Eine Geschichte der Lehre und Verehrung weil sie ahnliche Probleme und ungeloste Fragen der Mariologie erkannte wie der Innsbrucker Bischof Paulus Rusch der kurze Zeit spater seinen Aufsatz Mariologische Wertungen 3 zu demselben Thema publizierte Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKonnersreuth Der Fall Therese Neumann Einsiedeln 1953 Maria Eine Geschichte der Lehre und Verehrung Herder Verlag Freiburg i Br Basel Wien 1962 Mystiker unserer Zeit 10 moderne Mystiker der katholischen Kirche Rex Verlag Luzern 1964 Edith Stein Zeugnis des vernichteten Lebens 5 Auflage Freiburg im Breisgau 1979 ISBN 3 451 18856 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hilda Graef im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie englisch Gunnar Anger Hilda Graef Memento vom 17 April 2011 im Internet Archive In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Einzelbelege Bearbeiten StA Berlin IX Geburtsurkunde Nr 309 1907 Sterbeindex England amp Wales 1960 In Ancestry de kostenpflichtig Abgerufen am 11 April 2021 englisch Vgl Paulus Rusch Mariologische Wertungen in Zeitschrift fur katholische Theologie 85 2 1963 S 129 161 Normdaten Person GND 124903584 lobid OGND AKS LCCN n50037057 VIAF 23086543 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graef HildaALTERNATIVNAMEN Graef Hilda CharlotteKURZBESCHREIBUNG katholische Theologin und AutorinGEBURTSDATUM 14 Februar 1907GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM August 1970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilda Graef amp oldid 226068008