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Hieronymus Praetorius 10 August 1560 in Hamburg 27 Januar 1629 ebenda war ein deutscher Organist und Komponist des Fruhbarocks Er war nicht verwandt mit dem deutlich beruhmteren Michael Praetorius Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Aufnahmen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHieronymus Praetorius einer Musikerfamilie entstammend erhielt seine erste musikalische Ausbildung durch seinen Vater den Komponisten und Organisten Jacob Praetorius den Alteren Spater setzte er diese in Koln fort 1580 nahm er die Stellung des Kantors in Erfurt an 1582 kehrte er in seine Heimatstadt zuruck um dort nach dem Tod seines Vaters dessen Nachfolge als Organist an der St Jacobi Kirche anzutreten Im Rahmen seiner dortigen Tatigkeit nahm er ausserdem die Funktion des Kirchenschreibers wahr Hier wirkte er bis zu seinem Tod 1629 Hieronymus Praetorius hatte vier Sohne und drei Tochter von denen Jacob Michael und Johann ebenfalls Musiker wurden Der gleichnamige Sohn Hieronymus Praetorius 25 November 1595 in Hamburg 23 Dezember 1651 in Schmalkalden war Professor fur Ethik Politik und Physik an der Universitat Jena 1635 Hofprediger in Weimar 1637 Superintendent in Schleusingen und 1642 Superintendent in Schmalkalden Praetorius kompositorisches Schaffen umfasst vorrangig geistliche Werke Er schuf hauptsachlich Werke fur Orgel sowie Vokalmusik Dies sind vor allem Chorale Messen Kyries Psalmen Magnificats sowie Hymnen Er gilt als einer der Begrunder der Norddeutschen Orgelschule Hieronymus Praetorius genoss zu Lebzeiten hohes Ansehen in Hamburg da er sich um die Entwicklung des Hamburger Musiklebens verdient machte Werke Auswahl BearbeitenMissa super Angelus ad pastores Magnificat germanice Psalm 113 Hymnen Deus Creator Omnium Jesu Nostra Redemtio Veni Creator Spiritus Beatus Autor SeculiAufnahmen Auswahl Bearbeiten David Skinner amp Stephen Farr Hieronymus Praetorius Motetten zu 8 10 12 16 amp 20 Stimmen Dixit Dominus a12 Nunc dimittis a8 Sequentia Grates nunc omnes Angelus ad pastores ait a12 Ecce Dominus veniet a8 04 52 Decantabat populus a20 Kyrie summum Gloria summum Laudate Dominum a8 Sanctus summum Agnus Dei summum Iubilate Deo a12 Ecce quam bonum a8 Levavi oculos meos a10 Sequentia Victimae paschali laudes Exultate iusti a16 His Majesty s Sagbutts amp Cornetts David Skinner Alamire 2019 Literatur BearbeitenRobert Eitner Praetorius Hieronymus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 516 f Klaus Beckmann Die Norddeutsche Schule Orgelmusik im protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755 Teil I Die Zeit der Grundungsvater 1517 1629 Schott Mainz 2005 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hieronymus Praetorius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Hieronymus Praetorius in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Hieronymus Praetorius Organist im International Music Score Library ProjectNormdaten Person GND 104066989 lobid OGND AKS LCCN n79139247 VIAF 66730781 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Praetorius HieronymusKURZBESCHREIBUNG deutscher Organist und KomponistGEBURTSDATUM 10 August 1560GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 27 Januar 1629STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hieronymus Praetorius Organist amp oldid 237187269