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Hernandulcin ist ein suss schmeckendes Sesquiterpen das im Aztekischen Susskraut Lippia dulcis vorkommt StrukturformelAllgemeinesName HernandulcinAndere Namen 6S 6 2S 2 Hydroxy 6 methylhept 5 en 2 yl 3 methylcyclohex 2 en 1 on IUPAC 6 1 5 Dimethyl 1 hydroxy hex 4 enyl 3 methyl cyclohex 2 enon 6S 1 S 6 1 Hydroxy 1 5 dimethyl 4 hexenyl 3 methyl 2 cyclohexenonSummenformel C15H24O2Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 95602 94 1PubChem 125608ChemSpider 111731Wikidata Q418686EigenschaftenMolare Masse 236 35 g mol 1Siedepunkt 130 140 C bei 0 12 hPa 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Eigenschaften 3 Herstellung 4 Einzelnachweise 5 LiteraturVorkommen BearbeitenHernandulcin wurde als farblose olige Substanz aus dem Aztekischen Susskraut isoliert und nach dem spanischen Arzt Francisco Hernandez benannt der das Aztekische Susskraut 1570 als Erster beschrieb Eigenschaften BearbeitenDie Susskraft von Hernandulcin im Vergleich zu Saccharose betragt 1 250 in einer 0 25 molaren Losung Der Sussgeschmack ist etwas weniger angenehm als der von Saccharose und wird von einem bitteren Beigeschmack begleitet Der spezifische Drehwert des naturlichen Hernandulcins betragt 126 c 0 113 in Ethanol bei 22 C 1 Nach Synthese aller Stereoisomeren wurde festgestellt dass nur das naturliche Hernandulcin mit 2S 6S Konfiguration suss schmeckt Alle anderen nicht naturlichen Stereoisomere schmecken nur bitter 1 Herstellung BearbeitenInzwischen ist es gelungen Hernandulcin enantiospezifisch zu synthetisieren 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Kenji Mori Minoru Kato Synthesis of 6S 1 S Hernandulcin a sweetner and its stereoisomers Tetrahedron 42 5895 5900 1986 Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden Jung Hun Kima Hyun Jin Lima Seung Hoon Cheon Synthesis of hernandulcin and epihernandulcin Tetrahedron Letters 43 4721 4722 2002 doi 10 1016 S0040 4039 02 00939 5 Literatur BearbeitenH D Belitz et al Lehrbuch der Lebensmittelchemie 5 Aufl Springer Berlin u a 2001 435 436 J A Miller A simple sweet from an Aztec herb hernandulcin Science News 26 Januar 1985 hier online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hernandulcin amp oldid 238117179