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Hermann von Wachtendonk 16 Juni 1704 in Kleve war von 1683 bis 1704 Grossprior von Deutschland des Johanniterordens und Reichsfurst von Heitersheim Wappen des Hermann von Wachtendonck am Schloss in Heitersheim mit Jahreszahl Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenHermann von Wachtendonk wurde als Sohn des Arnold Freiherr von Wachtendonk und seiner Frau Anna von Nesselrode zum Stein geboren 1 das Geburtsjahr ist nicht bekannt Der ursprungliche Stammsitz des alten niederrheinischen Adelsgeschlechts derer von Wachtendonk war die 1603 zerstorte Burg Wachtendonk im Herzogtum Geldern 2 Am 15 Februar 1660 trat er in den Johanniterorden ein Er wurde zeitweise mit der Leitung der Erziehung des spateren pfalzischen Kurfursten Johann Wilhelm beauftragt 3 Bereits 1672 wurde das Anrecht die niederlandischen Kommenden Arnheim und Nimwegen wieder zu erlangen von Gottfried Droste zu Vischering auf Hermann von Wachtendonk ubertragen 4 Allerdings gelang es auch ihm nicht diese von den Niederlanden konfiszierten Kommenden fur den Johanniterorden zu restituieren 1674 erhielt er die Kommenden Hemmendorf und Rexingen die er bis Januar 1683 behielt Nach einer kurzen Zeit als Grossbailli 29 November 1682 bis 16 Januar 1683 und Kommendator der Kommende Leuggern wurde er am 16 Januar 1683 zum Grossprior des Johanniterordens in Deutschland gewahlt 5 6 Er erhielt dazu funf priorale Kommenden Utrecht Koln Heimbach Bubikon und Freiburg i Br Er resignierte zuvor sein Amt als Grossbailli und das Amt als Kommendator der Johanniterkommende Leuggern 6 Im selben Jahr ernannte ihn der Grossmeister Gregorio Carafa zum Titular Kommendator der von den Niederlanden konfiszierten Kommenden in Arnheim und Nimwegen Der Grossmeister verknupfte wohl damit die Hoffnung dass Hermann von Wachtendonk als Reichsfurst diese Kommenden fur den Johanniterorden wieder erlangen konnte Hermann von Wachtendonk starb am 16 Juni 1704 in Kleve im Haus seines Bruders Hermann Adrian von Wachtendonk war sein Neffe und der spatere kurpfalzische Minister Hermann Arnold von Wachtendonk sein Grossneffe Wappen Bearbeiten nbsp Wappen derer von Wachtendonk Das Wappen von Hermann II von Wachtendonk ist geviert Feld 1 und 4 in Rot ein durchgehendes silbernes Kreuz Johanniter Feld 2 und 3 eine rote Lilie 7 Das Wappen der Familie war die in Feld 2 und 3 gezeigte rote Lilie Literatur BearbeitenWalter G Rodel Die deutschen Gross Prioren In Bernard Andenmatten Bearb Petra Zimmer und Patrick Braun Red Helvetia Sacra 4 Abteilung Band 7 Teil 1 Die Johanniter S 51 76 Schwabe Verlag Basel 2006 S 71 72 Johanna Maria van Winter Sources concerning the Hospitallers of St John in the Netherlands 14th 18th centuries Brill Leiden 1998 ISBN 9004108033 Im Folgenden abgekurzt Winter Sources mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Einzelnachweise Bearbeiten Arnold Robens Der Ritterburtige Landstandische Adel des Grossherzogthums Niederrhein 2 Band Aachen 1818 S 222 Digitalisat Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon im Vereine mit mehreren Historikern herausgegeben Neunter Band Steinhaus Zwierlein 1870 im Internet Archive Ernst von Schaumburg Die Jugendjahr Johann Wilhelms Pfalzgrafen zu Neuburg und Herzogs zu Julich und Berg In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins ZBGV Band 5 S 329 Digitalisat Winter Sources S 170 Nr 190 Winter Sources S 170 Nr 191 a b Winter Sources S 171 Nr 192 Eintrag auf Welt der Wappen abgerufen am 29 September 2018VorgangerAmtNachfolgerGottfried Droste zu VischeringGrossprior des deutschen Malteserordens und Furst von Heitersheim 1683 1704Bernhard Wilhelm von RhedeNormdaten Person GND 1216260095 lobid OGND AKS VIAF 8406159820925814000004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wachtendonk Hermann vonKURZBESCHREIBUNG Grossprior des deutschen JohanniterordensGEBURTSDATUM 17 JahrhundertSTERBEDATUM 16 Juni 1704STERBEORT Cleve Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Wachtendonk amp oldid 208845460