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Hermann von Langen 1417 23 Februar 1484 in Munster war Domdechant in Munster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Wirken 1 3 Sonstiges 2 Quellen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Hermann von Langen entstammte dem westfalischen Adelsgeschlecht von Langen und war der Sohn des Egbert I von Langen zu Rheine 1375 1423 und dessen Gemahlin Jutta Budde 1385 1435 Sein Bruder Bernd Bernd II war Knappe und Burgmann zu Steinfurt und mit Adelheit von Helmstede gen Kulen verheiratet Aus der Ehe ging der spatere Domdechant Hermann von Langen hervor Dietrich Hermanns anderer Bruder war mit Sophie NN verheiratet Aus der Ehe stammen die Sohne Rudolf bedeutender Fruhhumanist und Hermann Domherr Wirken Bearbeiten Im Jahre 1433 absolvierte Hermann ein Studium der Rechtswissenschaften in Koln Als Domherr zu Munster ist er erstmals am 6 April 1443 nachgewiesen Im Jahr darauf folgte die Berufung zum Domscholaster In dieser Funktion oblag ihm die Leitung der Domschule Am 17 Mai 1449 wird er erstmals als Domdechant erwahnt 1450 wurde er vom Bischof Heinrich von Moers zusammen mit anderen Kapitularen zu dessen Testamentsvollstrecker ernannt Am 10 Dezember 1456 wurde in Ahaus der Bischof gewahlt An der Wahl Erichs I von Munster nahm auch Hermann teil Seine Wahl zum Propst von St Mauritz in Munster fiel auf den 2 Dezember 1471 Seinen Amtseid leistete Hermann am 9 Januar 1472 Er war auch Mitglied des Domkalands und Besitzer des Archidiakonats Bocholt Hermann war ein gebildeter Mensch Er hat sich um die Ausbildung seines Neffen Rudolf verdient gemacht und ihm schon fruh ein Domkanonikat zu Munster verschafft Sonstiges Bearbeiten Hermann war einer der Wohltater des Fraterhauses in Munster Fur die neue Kirche legte er den ersten Stein und schenkte 20 Goldgulden Er ist auch zusammen mit dem Domherrn Johann Stael Stifter des Verkundigungsbildes das sich ursprunglich im Kloster Liesborn befand und jetzt seinen Platz in der Londoner Nationalgalerie hat 1 Quellen BearbeitenDas Bistum Munster 4 2 Germania Sacra NF 17 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen Verlag Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin New York ISBN 978 3 11 008508 2 Germania Sacra NF 17 2 Biografien der Domherren Seite 19ff Digitalisat Adalbert Parmet Rudolf von Langen Leben und gesammelte Gedichte des ersten Munster schen Humanisten Munster 1869 S 153 161 Digitalscan zum Adelsgeschlecht von Langen mit den Rauten Weblinks BearbeitenHermann von Langen Personendatenbank bei Germania Sacra Von Langen Personendatenbank bei Germania SacraEinzelnachweise Bearbeiten Germania Sacra Wilhelm Kohl NF 17 2 Das Bistum Munster 4 2 S 120PersonendatenNAME Hermann von LangenKURZBESCHREIBUNG Domdechant in MunsterGEBURTSDATUM 1417STERBEDATUM 23 Februar 1484STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Langen Domdechant 1484 amp oldid 224447076