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Hermann Zurgeist 1588 29 Marz 1651 in Osnabruck war von 1620 bis 1651 Abt des Benediktinerklosters Liesborn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellenlage 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUrsprunglich konnte Hermann Zurgeist vom Hof Schulte Zurgeist in Sendenhorst abstammen 1603 trat er in die Abtei Liesborn ein und legte 1604 sein Profess ab und ein Jahr spater wurde er zum Priester geweiht Von 1610 bis 1616 ist er dann als Beichtvater in Vinnenberg belegt Am 1 April 1620 wurde er zum Liesborner Abt gewahlt Trotz der Wirren des Dreissigjahrigen Kriegs erzielte er Verbesserungen der Abtei Er schutzte sie vor dem Ruin und schaffte es alle Bereiche zu starken Mehrmals wurde das Kloster in seiner Zeit als Abt ausgeraubt und Monche wurden vertrieben besonders durch Christian von Braunschweig Wolfenbuttel aber auch durch die Truppen des Kaisers Die Niederlander die Spanier und die Hessen plunderten das Kloster Wahrend der schlimmsten Zeit der Plunderungen ging Hermann Zurgeist ins Exil und uberliess das Kloster dem Monch Johannes Embsmann der 1620 mit ihm zur Wahl des Abts stand und eine Milderung der Erpressungsforderung durch Christian von Braunschweig Wolfenbuttel erwirken konnte Ab 1624 widmete sich Zurgeist dem Wiederaufbau des Klosters und der dazugehorigen Gebaude Ausserdem legte er den Grundstein eines neuen Abteigebaudes das aber wegen haufiger Truppeneinfalle nicht fertig gestellt werden konnte Ausserdem schaffte er es einen Grossteil der Schulden des Klosters abzutragen Er starb auf einer Visitationsreise im Kloster Gertrudenberg bei Osnabruck am 29 Marz 1651 wo er bis zu seiner Uberfuhrung nach Liesborn 1670 seine Ruhestatte fand 1 Quellenlage BearbeitenHermann Zurgeist fertigte Aufzeichnungen der Klostermuhle an die Teil der Memorabilien seines Nachfolgers Abt Georg Fuisting wurden In der Chronistik wird Zurgeist als wortgewandter Mann mit stattlicher Erscheinung beschrieben der Autoritat ausdruckte und auch mit weltlichen Herren umgehen konnte Sein personliches Siegel ist ein ovales Petschaft von 15 zu 18 mm Grosse das zwei gekreuzte Abtstabe zeigt Literatur BearbeitenPaul Bahlmann Zurgeist Hermann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 45 Duncker amp Humblot Leipzig 1900 S 505 Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Muller Das Kanonissenstift und Benediktinerkloster Liesborn Germania Sacra NF 23 W de Gruyter Berlin 1987 ISBN 978 3 11 011002 9 Normdaten Person GND 13852808X lobid OGND AKS VIAF 90811317 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Zurgeist Hermann KURZBESCHREIBUNG Abt des Benediktinerklosters Liesborn 1620 1651 GEBURTSDATUM 1588 STERBEDATUM 29 Marz 1651 STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Zurgeist amp oldid 241539907