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Hermann Friedrich Storch 4 Mai 1908 in Tiefenort 17 Marz 1988 1 in Bad Liebenstein war ein deutscher Partei und Gewerkschaftsfunktionar Er war Mitglied des Zentralkomitees ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Storch wurde in eine kinderreiche Bergarbeiterfamilie hineingeboren Er erlernte von 1923 bis 1926 den Beruf eines Maurers Er war Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD Im September 1946 kam er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Frankreich zuruck In diesem Jahr wurde er Mitglied der SED Hermann Storch arbeitete seit 1946 im Kaliwerk Merkers das am 17 Januar 1946 seine Produktion wieder aufgenommen hatte Zunachst als Postenmann spater in einer Isolierbrigade Er wurde von der Belegschaft zum gewerkschaftlichen Vertrauensmann gewahlt und war langjahriger Vorsitzender der Abteilungsgewerkschaftsleitung AGL im VEB Kalikombinat Werra in Merkers ehemaliger Bezirk Suhl Herrmann Storch organisierte Lebensmittel fur Zwangsarbeiter in Merkers und informierte sie uber das Frontgeschehen Im Jahr 1951 war Hermann Storch Hauptinitiator des Baus des Ferienlagers in Friedrichroda Von 1958 bis 1976 war Hermann Storch Mitglied des ZK der SED Am 18 August 1987 erhielt er die Ehrenburgerwurde der Gemeinde Tiefenort anlasslich der 850 jahrigen Geschichte des Ortes Hermann Storch war der Initiator des Baus des Schwimmbads in seiner Heimatgemeinde in den Jahren 1965 bis 1968 Er organisierte aus dem Zementwerk Rudersdorf 250 Tonnen Zement Die Tiefenorter beteiligten sich aktiv am Bau ihres Schwimmbades 1 200 Burger leisteten 175 000 Stunden freiwillige Arbeit Nach Fertigstellung hatte es einen Wert von 1 3 Millionen Mark Hermann Storch liess das Warmwasser aus den Kuhlturmen des Kalibetriebs in Merkers in das Schwimmbad Tiefenort leiten um auch bei ungunstiger Witterung das Schwimmen zu ermoglichen Hermann Storch heiratete am 25 November 1932 Margarethe Elise Wenig 29 April 1911 in Oberroblingen am See 6 Januar 1997 in Bad Salzungen Das Paar hatte einen Sohn und eine Tochter Auszeichnungen BearbeitenAktivist der ersten Stunden 13 Oktober 1949 siebenfacher Aktivist Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze Karl Marx Orden 20 Juni 1968 Literatur BearbeitenBundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Hrsg SBZ Biographie Deutscher Bundes Verlag Berlin 1964 S 344 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 904 Ernst Ulrich Hahmann Todesursache Vernichtung durch Arbeit Die Erinnerung darf nicht sterbenEinzelnachweise Bearbeiten Nachlass im Landesarchiv Thuringen PersonendatenNAME Storch HermannALTERNATIVNAMEN Storch Hermann Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Partei und GewerkschaftsfunktionarGEBURTSDATUM 4 Mai 1908GEBURTSORT TiefenortSTERBEDATUM 17 Marz 1988STERBEORT Bad Liebenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Storch amp oldid 208704363