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Hermann Reifenberg 6 Juni 1928 in Oppenheim am Rhein 15 Februar 2022 1 war ein deutscher katholischer Theologe und Liturgiewissenschaftler Hermann Reifenberg 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Reifenberg studierte Philosophie und Katholische Theologie in Mainz und Munchen 1952 empfing er in Mainz die Priesterweihe Er wurde 1952 mit der Dissertation Der Ordo Missae Moguntinus seit dem 14 Jahrhundert an der Universitat Mainz promoviert wo er sich 1963 mit der Arbeit Stundengebet und Breviere im Bistum Mainz seit der romanischen Epoche auch habilitierte 2 Von 1961 bis 1965 war er Pfarrer an St Laurentius in Ebersheim Er war wesentlich an der Grundung des Reitervereins Ebersheim eingebunden und war der Initiator einer 1500 Jahr Feier von Ebersheim 1965 wurde er zum Ehrenburger der damals selbstandigen Gemeinde Ebersheim ernannt und mit deren Eingemeindung 1969 folglich Ehrenburger von Mainz 2 Zum 1 Februar 1965 erhielt er einen Ruf auf die Professur fur Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft der damaligen Philosophisch Theologischen Hochschule Bamberg Mit Grundung der Gesamthochschule Bamberg wurde er Professor fur Liturgiewissenschaft in der Fakultat Katholische Theologie 1979 beantragte er vom Zolibat dispensiert zu werden weil er seine Haushalterin die auch seine wissenschaftliche Mitarbeiterin war heiraten wollte 3 Daraufhin wurde ihm die kirchliche Lehrbefugnis entzogen und der Lehrstuhl fur Liturgiewissenschaft in die Fakultat Geschichts und Geowissenschaften der Universitat Bamberg umgesetzt 1993 wurde er emeritiert 4 Er hat zahlreiche Aufsatze Bucher Besprechungen und Monographien verfasst Reifenberg hat dem Mainzer Dom und Diozesanarchiv einen grossen Teil seines Nachlasses zur Aufbewahrung ubergeben darunter Vorlesungsmanuskripte seiner jahrzehntelangen liturgiewissenschaftlichen und pastoraltheologischen Arbeit und Akten zu seiner Biographie 2 Er lebte in Mainz Mombach wo er auch im Alter von 93 Jahren starb 5 6 Schriften Auswahl BearbeitenDer Ordo Missae Moguntinus seit dem 14 Jahrhundert Dissertation Universitat Mainz 1952 Messe und Missalien im Bistum Mainz seit dem Zeitalter der Gotik Aschendorff Munster 1960 Stundengebet und Breviere im Bistum Mainz seit der romanischen Epoche Aschendorff Munster 1964 Sakramente Sakramentalien und Ritualien im Bistum Mainz seit dem Spatmittelalter unter besonderer Berucksichtigung der Diozesen Wurzburg und Bamberg 2 Bde Aschendorff Munster Bd 1 Bis 1671 Mainz romischer Ritus 1971 Bd 2 Seit 1671 Reformierter Mainz romischer Ritus und Deutsch romischer Ritus 1972 ISBN 3 402 03389 5 mit Theodor Maas Ewerd und Gerd Johannes Maurer Neue Furbitten Modelle fur die Sonn und Feiertage des liturgischen Jahres fur die gottesdienstliche Praxis zusammengestellt Pustet Regensburg o J 1972 2 Auflage 1973 ISBN 3 7917 0325 0 Hrsg Hauseucharistie Gedanken und Modelle Kosel Munchen 1973 ISBN 3 466 20165 9 mit Gerd Johannes Maurer Furbitten bei besonderen Anlassen fur die gottesdienstliche Praxis zusammengestellt Pustet Regensburg 1973 2 Auflage 1983 ISBN 3 7917 0797 3 Fundamentalliturgie Grundelemente des christlichen Gottesdienstes Wesen Gestalt Vollzug 2 Bande Osterreichisches Katholisches Bibelwerk Klosterneuburg 1978 Mit allen Sinnen Gottesdienst in der Vielfalt menschlicher Ausdrucksformen Sankt Otto Verlag Bamberg 1979 ISBN 3 87693 032 4 mit Adalbert Muller Kuster Mesner Sakristan Handbuch fur den kirchlichen Dienst Religiose Bildungsarbeit Stuttgart 1982 ISBN 3 921005 57 4 siehe auch Franz Kohlschein Eugenie Lecheler Bibliographie Hermann Reifenberg In Archiv fur Liturgiewissenschaft 35 36 1993 94 S 82 120 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Reifenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hermann Reifenberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeigen Hermann Reifenberg In VRM Trauer VRM GmbH amp Co KG Mainz 19 Februar 2022 abgerufen am 19 Februar 2022 a b c Hermann Reifenberg ubergibt Nachlass an Dom und Diozesanarchiv auf bistummainz de vom 2 Februar 2015 abgerufen am 22 Februar 2022 https www allgemeine zeitung de lokales mainz nachrichten mainz mainzer ehrenburger hermann reifenberg verstorben 25376346 https www uni bamberg de guk personen und einrichtungen professorinnen und professoren entpflichtetim ruhestand Mainz trauert um Ehrenburger auf merkurist de vom 21 Februar 2022 Traueranzeige Hermann Reifenberg auf vrm trauer de vom 19 Februar 2022Normdaten Person GND 119412543 lobid OGND AKS LCCN no2002051694 VIAF 57423950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reifenberg HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe und LiturgiewissenschaftlerGEBURTSDATUM 6 Juni 1928GEBURTSORT Oppenheim RheinSTERBEDATUM 15 Februar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Reifenberg amp oldid 220498280