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Hermann Michel 8 Februar 1888 in Neustadt an der Tafelfichte 15 Oktober 1965 in Purkersdorf 1 war ein osterreichischer Mineraloge und Edelsteinspezialist Er war Direktor der mineralogisch petrographischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien 1923 1952 und dessen Erster Direktor 1933 1938 und 1947 1951 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Michel wurde als Sohn eines Burgerschullehrers in Nordbohmen geboren Schon in seiner Mittelschulzeit interessierte er sich fur Geologie und Mineralogie Seit 1909 studierte er Naturwissenschaften an der Universitat Wien Er wurde im Jahre 1912 bei Friedrich Johann Karl Becke mit einer Dissertation zum Thema Die Feldspate der Meteoriten promoviert Von 1912 bis 1919 unterbrochen durch den Kriegsdienst 1914 bis 1918 war Michel Assistent am Mineralogischen Institut der Universitat Wien Danach wechselte er in die mineralogisch petrographische Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien Dort wurde er 1922 Kustos und im darauf folgenden Jahr Leiter der Abteilung und Abteilungsdirektor 1921 heiratete Hermann Michel seine erste Frau Anny geborene Fritsch 1933 wurde Michel zum Ersten Direktor des Naturhistorischen Museums Wien bestellt und damit Nachfolger des Entomologen Hans Rebel 1861 1940 Einen Tag nach dem Anschluss Osterreichs enthob man ihm wieder dieser Position setzte vorubergehend Otto Pesta 1885 1974 und im folgenden Jahr Hans Kummerlowe 1903 1995 als Ersten Direktor ein Michel blieb allerdings Abteilungsdirektor bis zu seiner Pensionierung 1952 und wurde ab 1941 auch wieder in der Lehre an der Universitat Wien eingesetzt Ab 1939 setzte er sich intensiv fur die Rettung der Sammlungen des Museums vor Kriegsschaden ein 1947 wurde Michel wieder als Erster Direktor des Naturhistorischen Museums eingesetzt Im gleichen Jahr ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Michel Frau Margarete Drozda geborene Etterlein Nach seiner Pensionierung 1952 lebte er in volliger Zuruckgezogenheit Er wurde am Neustifter Friedhof bestattet 2 Hermann Michel war von 1946 bis zu seinem Ausschluss 1956 Mitglied der Sammelloge Humanitas renata 3 Veroffentlichungen BearbeitenHermann Michel verfasste rund 140 Publikationen und funf Bucher Einige davon sind Die kunstlichen Edelsteine ihre Erzeugung ihre Unterscheidung von naturlichen und ihre Stellung im Handel Diebener Leipzig 1914 2 Auflage 1926 Kunstliche Edelsteine In Schriften des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien Band 55 1915 S 73 112 zobodat at PDF Perlen und Kulturperlen Entstehung Bau Fischerei Handel und Untersuchungen Diebener Leipzig 1927 2 Auflage 1943 Gems and Pearls the Pocket Book for Juwelers Springer Wien New York 1929 Literatur BearbeitenHans Wieseneder Hermann Michel zum Gedenken In Annalen des Naturhistorischen Museums Wien 88A 1987 S 253 263 mit Bild und Schriftenverzeichnis S 258 262 pdf Weblinks BearbeitenDr Hermann Michel In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 mit Publikationsliste Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Michel In onb ac at Verzeichnis der kunstlerischen wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlasse in Osterreich Grabstelle Hermann Michel Wien Neustifter Friedhof Gruppe K Reihe 13 Nr 16 Gunter K Kodek Die Kette der Herzen bleibt geschlossen Mitglieder der osterreichischen Freimaurer Logen 1945 bis 1985 Locker Wien 2014 ISBN 978 3 85409 706 8 S 160 Normdaten Person GND 117018465 lobid OGND AKS LCCN no2009075849 VIAF 15535019 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Michel HermannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MineralogeGEBURTSDATUM 8 Februar 1888GEBURTSORT Neustadt an der TafelfichteSTERBEDATUM 15 Oktober 1965STERBEORT Purkersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Michel Mineraloge amp oldid 223331314