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Hermann Franz Marbler 23 September 1899 in Graz 1 2 nach 1969 war ein osterreichischer Fussballspieler schiedsrichter und funktionar Nach seiner kurzen Karriere als Spieler war der stadtische Beamte jahrzehntelang als Funktionar im Fussballsport tatig Von 15 April 3 oder 1 Mai 1940 4 bis zum 31 August 1943 war er Prasident des Steirischen Fussballverbandes dem er in verschiedenen Funktionen ebenfalls viele Jahre angehorte Karriere BearbeitenHermann Marbler wurde am 23 September 1899 als Sohn des Sicherheitswachmanns und spateren Polizei Wachtmeisters Hermann Marbler und dessen Ehefrau Ursula geb Mesaric auf der Adresse Munzgrabenstrasse 63 in Graz geboren und am 25 September 1899 auf den Namen Hermann Franz getauft 1 5 Sein Taufpate der spater bei seiner Hochzeit auch als sein Beistand in Erscheinung trat 5 war der Kaufmann Franz Krisper 1 Vater des spateren gleichnamigen Fussballspielers des SK Sturm Graz In seiner Kindheit und Jugend spielte Marbler Fussball und war von 1913 bis 1915 ein Jugendspieler der alten Grazer Sportvereinigung 2 An der Einfuhrung des Wehrmachtsfussballsports in der Steiermark im Jahre 1918 war Marbler fuhrend beteiligt 2 Nach dem Ersten Weltkrieg spielte er von 1919 bis 1920 fur den Grazer AK und musste aufgrund eines Kriegsleidens auf Anraten seines Arztes seine aktive Karriere als Fussballspieler bereits mit Anfang 20 beenden 2 Danach war er von 1921 bis 1939 Mitglied des Schiedsrichterkollegiums des Steirischen Fussballverbands und war dabei in allen Funktionen Schriftfuhrer Kassier Bes Referent Pruf Referent Obmannstellvertreter und Obmann tatig 2 Nach dem Anschluss Osterreichs wurde vom damals kurzzeitigen Gauleiter Sepp Helfrich ein provisorischer Leiter des Steirischen Verbandes ernannt 3 diese Position bekleidete Fritz Sartory der vom Verbandsleiter Franz Ircher die Agenden ubernahm 3 Nur wenige Tage spater wurde der aus Gratkorn kommende Fussballfachwart Ludwig Fischer zum Gaufachwart fur Fussball in der Steiermark ernannt und hatte damit quasi das Prasidentenamt im Verband inne 3 Diese Funktion ubte er bis zum 15 April 1940 aus ehe Hermann Marbler ihn um seines Amtes beerbte und daraufhin im Gaufachamt fur Fussball tatig wurde 3 2 Diese Stelle bekleidete er bis zu seiner Einruckung zur Wehrmacht am 1 September 1943 als er seine Agenden an Josef Robatsch 6 der selbst nur wenige Monate spater in den Krieg ziehen musste ubergab 3 Ab 1948 war er Jugendleiter und ab 1952 Kassier im StFV 2 Der in seiner beruflichen Laufbahn zum Amtsrat aufgestiegene Marbler war zudem Fussballfachwart 4 7 Im Jahr 1969 erhielt er das Sportverdienstzeichen der Steiermark in Gold fur den Bereich Fussball damals noch andere Bezeichnung 8 Uber sein spateres Leben ist nichts Naheres bekannt Da er 1969 noch das Sportverdienstzeichen verliehen bekam und dieses nur an lebende Personen vergeben wird ist davon auszugehen dass Marbler erst nach dieser Zeit verstarb Privates BearbeitenAm 19 September 1927 vier Tage vor seinem 28 Geburtstag heiratete Marbler in der Kirche St Andra im 5 Grazer Stadtbezirk Gries Ida Sophie Piati 24 Dezember 1905 in Algersdorf Eggenberg 26 Juli 1981 5 9 Sein Beistand war sein Taufpate Franz Krisper 5 Mit 19 Juni 1939 trat Marbler aus der Kirche aus 1 Am 13 November 1950 wurde er wieder in die Kirche aufgenommen 1 Fussnoten amp Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Taufbuch Graz Munzgraben tom XVII fol 135 Faksimile a b c d e f g Leo Schidrowitz 1952 Offizielles Jahrbuch des Osterreichischen Fussballsportes Wien 1952 S 195 a b c d e f 50 Jahre Steirischer Fussballverband Eigenverlag Steirischer Fussballverband Graz 1961 S 55 a b 50 Jahre Steirischer Fussballverband Eigenverlag Steirischer Fussballverband Graz 1961 S 12 a b c d Trauungsbuch Graz St Andra tom 19 fol 35 Faksimile Demnach also bis 31 August 1943 da am nachsten Tag der Einruckungstermin war 100 Jahre Steirischer Fussballverband Eigenverlag Steirischer Fussballverband Graz 2011 S 51 Anmerkung Die Namen von Hermann Marbler und Josef Robatsch wurden bei den jeweiligen Daten vertauscht Im Buch wird bei Marbler falschlicherweise 1943 bis 1944 und bei Robatsch 1940 bis 1943 angegeben Sport FunktionarInnen Ehrenzeichen TragerInnen 1959 2016 abgerufen am 2 Marz 2023 Taufbuch Graz St Andra tom IX fol 197 Faksimile PersonendatenNAME Marbler HermannALTERNATIVNAMEN Marbler Hermann Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Fussballspieler schiedsrichter und funktionarGEBURTSDATUM 23 September 1899GEBURTSORT Graz Osterreich UngarnSTERBEDATUM nach 1969 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Marbler amp oldid 231553973