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Hermann Kurz 31 Oktober 1880 in Basel 13 Juni 1933 in Tiflis Georgien war ein Schweizer Schriftsteller und Redaktor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHermann Kurz war ein Sohn des aus dem Markgraflerland stammenden Fabrikanten fur Bodenwichse Friedrich Kunz und der Anna Maria geborene Meyer Sein zwei Jahre alterer Bruder war Karl Friedrich Kurz Nach Beendigung seiner Schulzeit trat er vorubergehend in das vaterliche Geschaft ein 1903 heiratete er Fanny Clara geborene Weith 1885 1909 Deren Vater betrieb ein kleines Theater am Clarahof in Basel Fur diesen schrieb Kurz einige kleinere Dramen die mit Erfolg aufgefuhrt wurden 1906 erwarb Kurz Vater das Bauerngut Schonmatt das unterhalb des Gempen liegt Vorubergehend zog Hermann Kurz mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Kindern sowie seinem Bruder ebenfalls dorthin Anschliessend lebte die Familie fur kurze Zeit auf der Insel Reichenau bevor sie wieder nach Basel zog Dank der Vermittlung von Freunden vor allem von Carl Albrecht Bernoulli konnte Kurz an zwei literarischen Zeitschriften mitarbeiten 1907 erschien sein erster Roman Die Schartenmattler Mit diesem Werk gelang ihm der Durchbruch und er wurde in einem Atemzug mit Robert Walser Felix Moeschlin Jakob Schaffner und Carl Albrecht Bernoulli genannt Als seine Frau am 1 Juni 1909 verstarb hinterliess sie ihm drei Kinder 1915 heiratete er Sophie geborene Hunkel mit der er und seine drei Kinder sich vermehrt auf dem elterlichen Bauerngut aufhielten Die Liegenschaft wurde 1912 verkauft Wahrend des Ersten Weltkrieges hielt sich Kurz als Kriegsberichterstatter fur die Basler National Zeitung in Deutschland vornehmlich in Berlin auf Nach dem Krieg lebte er in Sackingen Mitte der 1930er Jahre kehrte er nach Basel zuruck In dritter Ehe war er mit der aus Deutschland stammenden Klara verheiratet Neben seinen eher ernsten und tragischen Romanen schrieb Kurz eine Anzahl an heiteren Novellen 1 Da er von der Schriftstellerei seine Familie nicht ernahren konnte experimentierte er an einer neuartigen Konservierungsmethode fur Gemuse Fruchte und Getreide Als Kurz 1929 in die Sowjetunion reiste wurde er vermutlich auf Grund einer Denunzierung verhaftet und misshandelt Als das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde musste er das Land verlassen 1933 reiste er bereits schwer erkrankt nochmals in den Sowjetunion wo er am 13 Juni 1933 in der Nahe von Tiflis verstarb Sein schriftstellerisches Werk erfuhr nach seinem Tod kaum mehr Anerkennung Werke Bearbeiten1907 Die Schartenmattler 1907 Stoffel His 1909 Fortunatus 1911 Die Guten zu Gutenberg 1913 Sie tanzen Ringel Ringel Reihen 1917 Das Gluck in der Sackgasse 1919 Lisardo 1921 Die Runde 1925 Die Zerutteten 1926 Der Gewinner 1926 Die gerupfte Braut 1932 O G P U Literatur BearbeitenHans Martin Jenny Hermann Kurz 1880 1933 ein Basler Schriftsteller in Gempen In Jurablatter Monatsschrift fur Heimat und Volkskunde Bd 56 1994 Heft 5 S 73 78 Digitalisat Franziska Meister Hermann Kurz In Historisches Lexikon der Schweiz 2007 Amalia Roethlin Der Schweizer Hermann Kurz Dissertation Universitat Freiburg A Kessler Gutenberg Lachen 1953 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Hermann Kurz Schriftsteller im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Kurz Hermann In Deutsche BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Novelle von Hermann Kurz Gritlis Erlebnisse In Zurcher Illustrierte 1925 Teil 1 doi 10 5169 seals 833634 146 Teil 2 doi 10 5169 seals 833634 156 abgerufen am 27 September 2021 Normdaten Person GND 12460272X lobid OGND AKS VIAF 18161424 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kurz HermannKURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller und RedaktorGEBURTSDATUM 31 Oktober 1880GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 13 Juni 1933STERBEORT Tiflis Georgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Kurz Schriftsteller 1880 amp oldid 230886931