www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Jellinghaus 28 Januar 1847 in Wallenbruck heute Gemeinde Spenge 15 Dezember 1929 in Osnabruck war ein deutscher Sprachforscher und Volkskundler Hermann Jellinghaus um 1922 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Fussnoten 5 WeblinksLeben BearbeitenHermann Jellinghaus wurde als Sohn des Pastors Karl Jellinghaus und seiner Ehefrau Friederike geb Schluter geboren 1 Nach seinem Gymnasialbesuch in Bielefeld studierte Jellinghaus von 1866 bis 1867 in Gottingen anschliessend in Halle und von 1868 bis 1870 in Berlin 1871 nahm er am Krieg gegen Frankreich teil anschliessend konnte er im gleichen Jahr sein Lehrerexamen in Gottingen ablegen 1872 1873 war er Realschullehrer in Altena im Sauerland und danach Realschullehrer in Kiel 1877 erfolgte seine Promotion mit einer Dissertation uber die Ravensberger Mundart Westfalische Grammatik zum Dr phil ab 1883 war er Rektor der Realschule in Bad Segeberg in Schleswig Holstein 1891 trat er in den Ruhestand den er in Osnabruck verbrachte In dieser Zeit war er sehr produktiv was sich in einer Anzahl von Aufsatzen in den Osnabrucker Mitteilungen und den Jahresberichten des Historischen Vereins fur die Grafschaft Ravensberg ausdruckte Jellinghaus gilt als Altmeister niederdeutscher Sprachforschung und Volkskunde 2 Seine wichtigste Arbeit lag auf dem Gebiet der Ortsnamenforschung Er gab die dritte Auflage des zweiten Teiles geographische Namen des von Ernst Forstemann begrundeten Altdeutschen Namenbuches heraus Seine Grabstatte befindet sich auf dem Johannisfriedhof Osnabruck Veroffentlichungen BearbeitenWestfalische Grammatik Die Laute und Flexionen der Ravensbergischen Mundart Mit einem Worterbuche Bremen 1877 Zweite Ausgabe Norden 1885 dig Zur Einteilung der niederdeutschen Mundarten Ein Versuch Verlag von Lipsius amp Tischer Kiel 1884 Die niederlandischen Volksmundarten Nach den Aufzeichnungen der Niederlander Verein fur Niederdeutsche Sprachforschung Forschungen Bd 5 ZDB ID 515536 8 Soltau Norden u a 1892 Die westfalischen Ortsnamen nach ihren Grundwortern Lipsius und Tischer Kiel u a 1896 Die westfalischen Ortsnamen nach ihren Grundwortern Osnabruck Schoningh 1923 3 verm Ausg dig Nachrichten uber Dorfer und Bauernhofe um Osnabruck Osnabruck J G Kisling 1924 als Hrsg Das Buch Sidrach Tubingen 1904 als Hrsg Altdeutsches Namenbuch Band II Orts und sonstige geographische Namen 3 Aufl in zwei Banden Bonn 1913 16 Neudruck Munchen und Hildesheim 1967 Literatur BearbeitenWilhelm Schulte Westfalische Kopfe 300 Lebensbilder bedeutender Westfalen Aschendorff Munster 3 erg Aufl 1984 ISBN 3 402 05700 X S 139 140 Rainer Hehemann Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabruck Osnabruck Rasch 1990 S 146 Gustav Griese Dr Hermann Jellinghaus In Jahresbericht des historischen Vereins fur die Grafschaft Ravensberg 1932 S 67ff Genealogie der Familie Jellinghaus In Deutsches Geschlechterbuch 37 1922 S 165f Fussnoten Bearbeiten Wilhelm Schulte Westfalische Kopfe Aschendorff Munster 1984 S 139 Wilhelm Schulte Westfalische Kopfe Aschendorff Munster 1984 S 140 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Jellinghaus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Jellinghaus im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenNormdaten Person GND 117101435 lobid OGND AKS LCCN no2006125581 VIAF 119178076 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jellinghaus HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Sprachforscher und VolkskundlerGEBURTSDATUM 28 Januar 1847GEBURTSORT Wallenbruck bei BielefeldSTERBEDATUM 15 Dezember 1929STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Jellinghaus amp oldid 234269829