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Hermann Haussmann 7 August 1879 in Delitzsch 1958 in Rottweil war ein deutscher Verwaltungsjurist preussischer Regierungsprasident und Mitglied der DDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Sonstiges 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenNach bestandenem juristischen Staatsexamen und ab 1907 anschliessender Referendarzeit promovierte er 1911 zum Dr jur 1912 wurde er Assessor in Stettin wechselte aber noch im selben Jahr nach Halle an der Saale wo er bis 1915 als Staatsanwalt tatig war Anschliessend wirkte Haussmann als Burgermeister im westpreussischen Konitz Von 1917 bis 1919 war er als Stadtrat in Stettin tatig ehe 1919 seine Ernennung zum Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Stralsund erfolgte Im Herbst 1932 wurde er durch die Auflosung des Regierungsbezirkes und dessen Angliederung an den Regierungsbezirk Stettin zunachst in den Ruhestand versetzt aber im Herbst 1933 ruckwirkend zum 1 April 1933 aus dem Staatsdienst entlassen Dabei spielten auch politische Grunde eine Rolle denn die Entlassung erfolgte auf der Grundlage des 4 des Gesetzes zur Wiederherstellung Berufsbeamtentums der eine Entlassung aus politischen Grunden vorsah Da Haussmann auch die Tatigkeit als Rechtsanwalt verweigert wurde zog er 1935 von Stralsund nach Merzhausen bei Freiburg im Breisgau Er verfasste wahrend seiner Amtszeit als Regierungsprasident auch Schriften zur Buroreform die er als wichtigen Bestandteil einer allgemeinen Verwaltungsreform betrachtete 1945 war er zunachst als Staatsanwalt in Giessen tatig ehe er 1947 zum Grundungsrektor der Deutschen Hochschule fur Verwaltungswissenschaften in Speyer berufen wurde wo er bis 1951 tatig war Sonstiges BearbeitenIn der vorpommerschen Kleinstadt Loitz ist eine Strasse nach ihm benannt Dies geschah als Dank fur Haussmanns Bemuhungen zur erfolgreichen Ansiedlung der Dubelwerke als industriellen Grossbetrieb Haussmann war auch passionierter Jager Seine Jagderlebnisse in Vorpommern hat er 1951 in einem Buch veroffentlicht Schriften BearbeitenDie Buroreform als Teil der Verwaltungsreform Berlin 1925 Die edle Kunst des Jagens Erinnerungen und Gedanken Freiburg Breisgau 1951 Literatur BearbeitenOtto Penn Ein Beamtenleben Geburtstagsansprache zu Ehren des Prasidenten der Akademie Speyer Prof Dr Haussmann o O 1948 Rudolf Morsey Der Grundungsrektor und die Umwandlung des franzosischen Ausbildungskonzepts in Staat und Verwaltung Funfzig Jahre Hochschule fur Verwaltungswissenschaften Speyer Schriftenreihe der Hochschule Speyer Bd 122 hrsg von Klaus Luder Berlin 1997 S 17 21 Dirk Schleinert Hermann Haussmann letzter Regierungsprasident von Stralsund und Vertreter der Buroreform eine biographische Skizze In Henning Rischer Martin Schoebel Hrsg Verfassung und Verwaltung Pommerns in der Neuzeit Vortrage des 19 Demminer Kolloquiums zum 75 Geburtstag von Joachim Wachter am 12 Mai 2001 Inventare Findbucher und kleine Schriften des Landesarchivs Greifswald Bd 2 Bremen 2004 S 151 160 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Haussmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Hermann Haussmann in der Landesbibliographie MV Haussmann Hermann Kurzbiographie in Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Normdaten Person GND 116549114 lobid OGND AKS VIAF 57369616 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haussmann HermannALTERNATIVNAMEN Haussmann HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 7 August 1879GEBURTSORT DelitzschSTERBEDATUM 1958STERBEORT Rottweil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Haussmann amp oldid 193242648