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Hermann Georg Fuhner 10 April 1871 in Pforzheim 11 Januar 1944 in Bonn war ein deutscher Apotheker Arzt und Hochschullehrer mit den Forschungsgebieten Pharmakologie und Toxikologie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrung 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHermann Fuhner kam am 10 April 1871 in Pforzheim als Sohn des Goldwarenfabrikanten Hermann Fuhner senior und der Julie geborene Armbruster zur Welt Nach dem Abitur sowie einer Ausbildung zum Apotheker belegte Fuhner ab 1892 die Studien der Chemie an der Universitat Genf der Pharmazie an der Humboldt Universitat zu Berlin und der Medizin an der Universitat Strassburg ehe er 1895 zum Dr phil sowie 1902 zum Dr med promovierte Danach wurde er 1907 zum Privatdozenten 1913 zum ausserordentlicher Professor an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg ernannt In der Folge hatte Fuhner zuerst ab 1915 den Lehrstuhl fur Pharmakologie an der Universitat Konigsberg von 1921 bis 1924 an der Universitat Leipzig und schliesslich bis zu seiner Emeritierung 1937 an der Universitat Bonn inne Hermann Fuhner ein Schuler von Oswald Schmiedeberg Hans Horst Meyer und Walther Straub befasste sich mit vielfaltigen Fragen der Pharmakologie und insbesondere auch der Toxikologie Fuhner war an der Entwicklung der Materia medica zur experimentellen Pharmakologie wesentlich beteiligt Hermann Fuhner heiratete im Jahr 1913 Isa geborene Keipert Das Paar hatte drei Tochter und einen Sohn Hermann Fuhner verstarb am 11 Januar 1944 drei Monate vor Vollendung seines 73 Lebensjahres in Bonn nbsp Grab des Ehepaars Fuhner auf dem Poppelsdorfer Friedhof zu BonnEhrung BearbeitenIm Jahr 1925 wurde Hermann Fuhner in die Leopoldina aufgenommen Werke Auswahl BearbeitenLithotherapie Historische Studien uber die medizinische Verwendung der Edelsteine Ulm 1902 2 Auflage 1936 Neudruck ebenda 1956 Curarestudien I Habilitationsschrift Leipzig 1907 Nachweis und Bestimmung von Giften auf biologischem Wege 1911 Die Muskaringruppe in Handbuch der experimentellen Pharmakologie I herausgegeben von Arthur Heffter 1923 Seite 640 683 Die Guandingruppe in Handbuch der experimentellen Pharmakologie I herausgegeben von Arthur Heffter 1923 Seite 684 701 Die Gruppe der organischen Farbstoffe in Handbuch der experimentellen Pharmakologie I herausgegeben von Arthur Heffter 1923 Seite 1199 1296 Die Colchicingruppe in Handbuch der experimentellen Pharmakologie II herausgegeben von Arthur Heffter 1920 Seite 493 507 Pharmakologie fur Pharmazeuten 1937 3 Auflage 1948 Medizinische Toxikologie 1943 3 Auflage 1951 neubearbeitet von Wolfgang Wirth und Gerhard Hecht als Begrunder und Herausgeber Sammlung von Vergiftungsfallen 1930 ff Literatur BearbeitenErich Hoffmann Uber den Synergismus von Arzneimitteln Zum Andenken an Hermann Fuhner In Munchener Medizinische Wochenschrift 91 1944 Seite 85 86 Chronik der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Bonn 64 1949 Seite 44 Zeittafeln zur Geschichte der Pharmakologischen Institute des Deutschen Sprachgebietes 1957Rudolph Zaunick Fuhner Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 687 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Fuhner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Fuhner im Professorenkatalog der Universitat LeipzigNormdaten Person GND 116845570 lobid OGND AKS LCCN n84126659 VIAF 112516203 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuhner HermannALTERNATIVNAMEN Fuhner Hermann Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Pharmakologe Arzt und ToxikologeGEBURTSDATUM 10 April 1871GEBURTSORT PforzheimSTERBEDATUM 11 Januar 1944STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Fuhner amp oldid 217679328