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Hermann Collitz 4 Februar 1855 in Bleckede 13 Mai 1935 in Baltimore war ein US amerikanischer Sprachwissenschaftler deutscher Herkunft der sich besonders mit der griechischen und deutschen Dialektologie beschaftigte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Collitz der Sohn eines Landwirts besuchte bis 1875 das Johanneum Luneburg und studierte anschliessend Klassische Philologie Germanistik und Vergleichende Sprachwissenschaft an der Georg August Universitat Gottingen 1878 wurde er bei August Fick mit der Dissertation Die Entstehung der indoiranischen Palatalreihe promoviert und konnte mit einem staatlichen Stipendium seine Studien in Berlin fortsetzen Damals trat Collitz auch mit dem Gottinger Sprachwissenschaftler Friedrich Bechtel in Kontakt mit dem ihn bis an sein Lebensende eine lange Freundschaft verband 1883 erhielt Collitz eine Volontarsstelle an der Universitatsbibliothek zu Halle 1884 wurde er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter angestellt 1885 habilitierte er sich an der Universitat Halle mit der Schrift Die Flexion der Nomina mit dreifacher Stammabstufung im Altindischen und im Griechischen Die Casus des Singular Er erhielt die venia legendi fur die Facher Deutsche Philologie Sanskrit und vergleichende Sprachwissenschaften 1886 wanderte Collitz in die Vereinigten Staaten aus wo er als Dozent am Bryn Mawr College lehrte und forschte 1907 wechselte er an die Johns Hopkins University auf den Lehrstuhl der Germanischen Philologie 1928 emeritiert Von 1924 bis 1925 war er Prasident der neu gegrundeten Linguistic Society of America Seit 1902 war er gewahltes Mitglied der American Philosophical Society 1 Collitz beschaftigte sich besonders mit der Dialektkunde des Griechischen und Deutschen Neben Worterbuchern und Abhandlungen uber deutsche Dialekte gab er gemeinsam mit Friedrich Bechtel das Standardwerk Sammlung der griechischen Dialekt Inschriften Gottingen 1884 1915 heraus Collitz war seit 1904 mit Klara Hechtenberg 1863 1944 verheiratet die ebenfalls als germanistische Forscherin und Dozentin tatig war Nach seinem Tod wurde auf ihren Wunsch die Hermann and Klara H Collitz Professorship for Comparative Philology an der Stanford University eingerichtet Literatur BearbeitenStudies in honor of Hermann Collitz Professor of Germanic Philology Emeritus in the Johns Hopkins University Baltimore Maryland Baltimore 1930 Nachdruck 1969 ISBN 9780836911961 Eduard Prokosch Hermann Collitz in Memoriam In The Journal of English and Germanic Philology Band 35 1936 S 454 457 Edward H Sehrt Hermann Collitz 1855 1935 In Modern Language Notes Band 51 1936 S 69 80 Thomas D Thornton Collitz Hermann In Christoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 1 A G De Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 338 340 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hermann Collitz Quellen und Volltexte Literatur von und uber Hermann Collitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Hermann Collitz im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten Member History Hermann Collitz American Philosophical Society abgerufen am 25 Juni 2018 Normdaten Person GND 116639350 lobid OGND AKS LCCN n88653924 VIAF 77072911 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Collitz HermannKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Sprachwissenschaftler deutscher HerkunftGEBURTSDATUM 4 Februar 1855GEBURTSORT BleckedeSTERBEDATUM 13 Mai 1935STERBEORT Baltimore Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Collitz amp oldid 188218369