www.wikidata.de-de.nina.az
Eduard Prokosch 15 Mai 1876 in Eger Bohmen 11 August 1938 in New Haven USA durch Autounfall war ein deutsch amerikanischer Linguist Leben BearbeitenProkosch Sohn des damaligen Direktors der Burgerschule in Eger Wenzel Prokosch und seiner Ehefrau Marie geb Fischer besuchte das Gymnasium in Eger dem heutigen Cheb studierte bis 1897 Rechtswissenschaften und Germanistik an der Karl Ferdinands Universitat in Prag den Universitaten in Wien Chicago Heidelberg und Leipzig und wurde 1905 Dr phil an der Universitat Leipzig Wahrend seines Aufenthaltes 1898 in den USA war er in Milwaukee Sekretar im Vizekonsulat Osterreichs Von 1901 bis 1904 lehrte Eduard Prokosch Germanistik an der University of Chicago von 1905 bis 1913 an der University of Wisconsin Madison von 1913 bis 1919 an der University of Texas wo er unter dem Vorwurf deutscher Propaganda im Sommer 1919 entlassen wurde von 1919 bis 1928 am Bryn Mawr College und von 1927 bis 1929 an der New York University schliesslich von 1930 als Sterling Professor of Germanic Languages an der Yale University an die er schon 1929 als Appointed Professor tatig war Als Monotypesetzer fur die University of Chicago Press setzte er eine selbstgeschriebene russische Grammatik war 1927 Leiter der deutschen Abteilung der Universitat New York und wurde ein bedeutender Fachschriftsteller Mitbegrunder der Linguistik Society of America und Prasident der Modern Language Association AmericaSeine Kinder zu deren Mutter nichts uberliefert ist waren die Tanzpadagogin Gertrude Prokosch Kurath 1903 1992 der Schriftsteller Frederic Prokosch 1908 1989 und der Architekt Walther Prokosch 1911 1991 Werke BearbeitenMehrere Lehrbucher fur die deutsche Sprache Russische Grammatik Europaische Sprachengeschichte mehrere Bande Untersuchung uber das Verhaltnis zwischen Rhythmus und Personlichkeit in Goethes Faust Beitrage zur Lehre vom Demonstrativpronomen in den altgermanischen Dialekten Karras Halle 1906 Leipzig Universitat phil Dissertation 1905 als Ubersetzer aus dem Englischen Carl Darling Buck Elementarbuch der oskisch umbrischen Dialekte Indogermanische Bibliothek Abteilung 1 Sammlung indogermanischer Lehr und Handbucher Reihe 1 Grammatiken Bd 7 ZDB ID 843767 1 Winter Heidelberg 1905 Die Stabilitat des germanischen Konsonantensystems In Indogermanische Forschungen Bd 33 1914 ISSN 0019 7262 S 377 394 doi 10 1515 9783110242737 377 The Sounds and History of the German Language Holt New York NY 1916 An outline of German historical grammar Oxford University Press New York NY 1933 A Comparative Germanic Grammar University of Pennsylvania Philadelphia PA 1939 In russischer Sprache E Prokosh Sravnitelnaya grammatika germanskih yazykov Izdatelstvo inostrannoj literatury Moskva 1954 Literatur BearbeitenJosef Weinmann Egerlander Biografisches Lexikon mit ausgewahlten Personen aus dem ehemaligen Reg Bez Eger Bd 2 Mannedorf ZH 1987 ISBN 3 922808 12 3 S 73 f Dictionary of American Biography Bd 22 1940 Kalender fur das Egerland mit Bild 1928 Who was Who in Amerika 1887 bis 1942 Leonard Bloomfield Eduard Prokosch In Language Bd 14 Nr 4 1938 ISSN 0097 8507 S 310 313 Elisabeth Lebensaft Prokosch Eduard 1876 1938 Germanist In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 303 Ferdinand Seibt Hans Lemberg Helmut Slapnicka Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum Institut Bd III R Oldenbourg Verlag Munchen 2000 ISBN 3 486 55973 7 S 338 The New York Times 12 August 1938Normdaten Person GND 116304782 lobid OGND AKS LCCN n87101087 VIAF 22523613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prokosch EduardKURZBESCHREIBUNG osterreichisch amerikanischer LinguistGEBURTSDATUM 15 Mai 1876GEBURTSORT Eger BohmenSTERBEDATUM 11 August 1938STERBEORT New Haven USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Prokosch amp oldid 232732870