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Herbert Zand 14 November 1923 in Knoppen Gemeinde Pichl Kainisch Salzkammergut 14 Juli 1970 in Wien war ein osterreichischer Erzahler Lyriker Essayist und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Lyrik 2 2 Romane 2 3 Erzahlungen Essays autobiographische Aufzeichnungen 3 Preise und Auszeichnungen 4 WeblinksLeben BearbeitenHerbert Zand wurde in kleinbauerlichen Verhaltnissen geboren Im Zweiten Weltkrieg wurde er an der Ostfront schwer verwundet Er lebte ab 1954 als Verlagslektor in Wien ab 1961 war er Mitarbeiter der Osterreichischen Gesellschaft fur Literatur Sein erzahlerisches Werk ist gepragt von der traumatischen Erfahrung des Kriegs Leitmotive sind Tod und Ausweglosigkeit Konflikte in der Wiener Nachkriegsgesellschaft thematisiert sein Hauptwerk Erben des Feuers 1961 Herbert Zands Werk ist gepragt von poetischer Kraft und tiefem Ernst in Bezug auf sein literarisches Schaffen Er verfasste auch zahlreiche kulturpolitische Essays Der Krieg als Thema hat ihn auf Grund seiner traumatischen Erfahrung ein Leben lang beschaftigt In einem Interview sagte er 1953 Der Anlass ein Kriegsbuch zu schreiben war das Leiden das ich mitansehen musste und die Erschutterung daruber nicht etwa die Versuchung ein sensationelles Buch auf den Markt zu bringen und ich habe auch auf alle Kunstgriffe dieser Art verzichtet Die Menschen leiden noch immer sie leiden noch auf ahnliche Art und insofern ist es eigentlich kein Buch uber den Zweiten Weltkrieg vielmehr ein Buch uber den modernen Krieg uberhaupt geworden Nachlass Herbert Zand Osterreichisches Literaturarchiv Signatur 1 W200 1 Herbert Zand starb 47 jahrig an den Folgen seiner Kriegsverletzungen Am Haus in der Wiener Oppolzergasse 4 in dem er einige Jahre seines Lebens gewohnt und gearbeitet hat wurde ihm zu Ehren eine Gedenktafel angebracht Werke BearbeitenGesammelte Werke herausgegeben von Wolfgang Kraus 6 Bande 1971 1973 Lyrik Bearbeiten Die Glaskugel 1953 Aus zerschossenem Sonnengeflecht 1973 Romane Bearbeiten Die Sonnenstadt 1949 Letzte Ausfahrt 1953 Der Weg nach Hassi el emel 1955 Erben des Feuers 1961 Erzahlungen Essays autobiographische Aufzeichnungen Bearbeiten Kerne des paradiesischen Apfels Aufzeichnungen Wien Europa Verlag 1971 ISBN 3 203 50386 7 Demosthenes spricht gegen die Brandung Erzahlungen Wien Europa Verlag 1972 ISBN 3 203 50403 0 Traume im Spiegel Essays Wien Europa Verlag 1973 ISBN 3 203 50448 0Preise und Auszeichnungen BearbeitenAnton Wildgans Preis 1966 Forderungspreis der osterreichischen Industrie 1966 Forderungspreis zum Osterreichischen Staatspreis fur Literatur 1952 Literaturpreis des Landes Steiermark 1974 posthum verliehen Weblinks BearbeitenHerbert Zand der Dichter aus Knoppen Memento vom 6 Mai 2010 im Internet Archive Herbert Zand im Literaturarchiv der Osterreichischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Herbert Zand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Archivaufnahmen mit Herbert Zand im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Autorenlesung Vortrage Diskussionen Normdaten Person GND 11877221X lobid OGND AKS LCCN n91013840 VIAF 72190024 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zand HerbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Erzahler Lyriker Essayist und UbersetzerGEBURTSDATUM 14 November 1923GEBURTSORT Knoppen Gemeinde Pichl Kainisch SteiermarkSTERBEDATUM 14 Juli 1970STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Zand amp oldid 226927464