www.wikidata.de-de.nina.az
Herbert Weicker 4 September 1921 in Darmstadt 29 Mai 1997 in Munchen war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher Weicker auf der Star Trek Convention 1994 in Mannheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 2 1 Als Sprecher Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine erste Filmrolle spielte Herbert Weicker 1948 in Kurt Hoffmanns Film Das verlorene Gesicht wo er den Dr Hasan verkorperte In den 1950er und 1960er Jahren folgten eine Reihe von kleineren Nebenrollen in Filmen von Regisseuren wie Karl Georg Kulb John Reinhardt Werner Jacobs Yves Allegret Harald Philipp Rudolf Jugert Jurgen Roland oder Harald Reinl 1954 hatte Weicker eine kleine Rolle als Barkeeper in Helmut Kautners Film Bildnis einer Unbekannten 1957 spielte er den Hurtado in Kurt Hoffmanns Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull von Thomas Manns gleichnamigem Roman 1968 schlupfte er in Karl Suters Komodie Bonditis in die Rolle des Asketen Seit den fruhen 1960er Jahren spielte er zudem in zahlreichen Rollen in bekannten und weniger bekannten deutschen Fernsehfilmen Bekannt wurde Weicker aber vor allem als markante Stimme von Leonard Nimoy alias Spock in der US amerikanischen Fernsehserie Raumschiff Enterprise und auch in den darauffolgenden Kinoerfolgen der Star Trek Reihe in den 1970er 1980er und 1990er Jahren 1 Insgesamt sprach er die Rolle in 23 Jahren 108 Mal Er synchronisierte den Schauspieler Herbert Lom in mehreren Filmen in denen Lom den Inspector Dreyfus in der von Regisseur Blake Edwards geschaffenen Pink Panther Reihe spielte sowie Walter Gotell als sowjetischen KGB General Anatol Gogol in mehreren James Bond Verfilmungen Ausserdem sprach er ofter Sidney Poitier und Christopher Lee sowie unzahlige Film und Serienrollen in den 1960er bis 1980er Jahren wie beispielsweise 1966 den Piraten Dirk Taylor Michel Charrel in dem ZDF Abenteuervierteiler Die Schatzinsel oder den Grunen Konig in dem Abenteuer Mehrteiler Der Mondschimmel Vor allem mit Eberhard Storeck arbeitete er eng zusammen Wickie und die starken Manner Muppet Show und Die Fraggles Neben Filmsynchronisationen sprach Herbert Weicker auch Teile der Horspielproduktion Der Weltensegler ein wie die Macher es nennen audiophiles Ereignis Dies war seine letzte Arbeit kurz nach den Aufnahmen kam er am 29 Mai 1997 im Alter von 75 Jahren bei einem Autounfall in Munchen ums Leben Seine Grabstatte befindet sich auf dem Munchner Nordfriedhof Filmografie Auswahl Bearbeiten1948 Das verlorene Gesicht 1950 Die Nacht ohne Sunde 1953 Man nennt es Liebe 1953 Strassenserenade 1954 Die Gefangene des Maharadscha 1954 Bildnis einer Unbekannten 1955 Geliebte Feindin 1955 Oase Oasis 1957 Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull 1958 Rivalen der Manege 1959 Die Wahrheit uber Rosemarie 1960 Endstation Rote Laterne 1961 Das nasse Leben Erinnerungen einer Brustschwimmerin TV 1961 Der Weg ist dunkel TV 1961 Bankraub in der Rue Latour 1961 Die inneren Stimmen TV 1961 Und Pippa tanzt TV 1962 Montserrat TV 1963 Die Legende vom heiligen Trinker TV 1963 Die Flusspiraten vom Mississippi 1964 Der Traum des Eroberers TV 1964 Konig Richard III TV 1964 Samstag Sonntag Montag TV 1964 Sergeant Dower muss sterben TV 1964 Die Gaste des Felix Hechinger TV 1964 Michol und Bethsabee TV 1964 Columbus Bericht und Bildnis TV 1965 Figaro lasst sich scheiden TV 1965 Gotterkinder Eine ergotzliche Television aus vergangener Zeit TV 1965 Ein Tag im April TV 1965 Diamanten sind gefahrlich TV 1965 Der heimliche Teilhaber TV 1965 Liebe nicht ausgeschlossen TV 1965 Kommissar Freytag Frau Tanners Testament Fernsehserie 1966 Feine Herrschaften TV 1966 Der Grosstyrann und das Gericht TV 1966 Der Nachtkurier meldet Fernsehserie 1966 Der Fall Mata Hari TV 1966 Die verschenkten Jahre TV 1966 Flieger Ross TV 1967 Kapitan Brassbounds Bekehrung TV 1967 Bonditis 1967 Die Schlangengrube und das Pendel 1967 Es bleibt unter uns TV 1967 Der Tod des Sokrates TV 1968 Schinderhannes TV 1968 Konig Richard II TV 1968 Graf Yoster gibt sich die Ehre Fernsehserie 1968 Ich auf Bestellung TV 1968 Phoebus TV 1968 Tom Sawyers und Huckleberry Finns Abenteuer Fernsehserie 1969 Epitaph fur einen Konig TV 1969 Das Trauerspiel von Julius Caesar TV 1969 Der Tod vom Sokrates TV 1970 Wie eine Trane im Ozean TV 1970 Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger Der teure Gatte 1971 Chopin Express 1971 Merkwurdige Geschichten Fernsehserie Drei Stunden meines Lebens 1973 Was Schulmadchen verschweigen 1973 Black Coffee TV 1974 Tatort 3 0 fur Veigl 1976 Der flusternde Tod 1981 Tod eines Schulers TV Sechsteiler drei Episoden 1982 Shalom Pharao 1985 Patrik Pacard 1985 Vergesst Mozart 1986 Der Stein des Todes 1992 Das kleine GespenstAls Sprecher Auswahl 1966 Die Schatzinsel Synchronsprecher von Dirk Taylor 1967 Die Schlangengrube und das Pendel Synchronsprecher von Christopher Lee 1969 Zehn kleine Negerlein Die Stimme vom Grammophon 1982 Gib dem Affen Zucker Synchronsprecher von Adolfo Celi Literatur BearbeitenThomas Brautigam Herbert Weicker In ders Stars und ihre deutschen Stimmen Lexikon der Synchronsprecher Schuren Marburg 2009 ISBN 978 3 89472 627 0 S 260Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herbert Weicker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herbert Weicker in der Internet Movie Database englisch Herbert Weicker in der Deutschen Synchronkartei Biographie zu Herbert Weicker auf synchronsprecher deEinzelnachweise Bearbeiten Herbert Weicker in Star Trek in Deutschland Wie Captain Kirk nach Deutschland kam von Mike Hillenbrand Thomas Hohl Heel Verlag GmbH 2008 Seite 236Normdaten Person GND 1062444329 lobid OGND AKS VIAF 8001483 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weicker HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und SynchronsprecherGEBURTSDATUM 4 September 1921GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 29 Mai 1997STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Weicker amp oldid 236613192