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Harald Philipp 24 April 1921 in Hamburg 5 Juli 1999 in Berlin war ein deutscher Filmregisseur Dialogregisseur Drehbuchautor und Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten nbsp Gedenktafel am Haus Kudowastrasse 15Nach Beendigung seiner Schulzeit mit der Obersekundareife begann Harald Philipp vom 1 Januar 1938 bis zum 1 Januar 1941 eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann bei der Hamburger Getreidehandelsfirma von Alfred C Toepfer Dabei leitete er 1940 noch als Lehrling eigenverantwortlich die neugegrundete Toepferfiliale in Posen 1941 bestand er die Kaufmannsgehilfenprufung bei der Industrie und Handelskammer Hamburg Danach wurde er zum Heeresdienst eingezogen kam zur Heeresgruppe Sud und wurde 1945 als Oberleutnant entlassen Harald Philipp erhielt in Hamburg Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin 1946 gab er sein Debut als Schauspieler Am 25 Oktober 1947 heiratete er die Schauspielerin Erika genannt Viola Liessem Er trat an den Buhnen von Osnabruck Hannover und Koln auf Danach ubernahm er Arbeiten als Kameraassistent und betatigte sich als Synchronregisseur beim Berliner Sender RIAS Er war auch Regisseur beim ersten Programm des Berliner Kabaretts Die Stachelschweine Im Jahr 1956 inszenierte er seinen ersten Spielfilm Es folgten mehrere Musikkomodien und Kriegsfilme zu denen er auch meist das Drehbuch lieferte In den sechziger Jahren fuhrte er Regie bei den Karl May Verfilmungen Winnetou und das Halbblut Apanatschi und Der Olprinz sowie den Jerry Cotton Filmen Mordnacht in Manhattan und Um null Uhr schnappt die Falle zu 1960 wurden gleich hintereinander zwei Filme von Harald Philipp nach Romanen von Heinz Konsalik uraufgefuhrt die 1960 zu den kommerziell erfolgreichsten Filmen in Deutschland gehorten Strafbataillon 999 Urauffuhrung am 11 Februar 1960 in Munchen und Division Brandenburg Erstauffuhrung am 15 September 1960 in Koln Bei der Filmkritik wurden Philipps Inszenierungen fast regelmassig sehr negativ aufgenommen Immer wieder wurde bemangelt dass in seinen Filmen trotz ubermassiger Deftigkeit Sentimentalitat und oft auch Brutalitat kaum Spannung aufkomme Kay Weniger urteilte dass Philipps Filme zwar handwerkliche Routine zeigten aber keinerlei Inspiration oder gar eine eigene Handschrift verrieten 1 In spateren Jahren war Harald Philipp uberwiegend als Regisseur fur Fernsehserien wie Familie Buchholz Sergeant Berry Die Protokolle des Herrn M oder Drei Damen vom Grill tatig Bei den US amerikanischen Fernsehserien Drei Engel fur Charlie General Hospital Hotel und Vegas fuhrte er Dialogregie Am 11 Marz 2005 wurde zu seinen Ehren an seinem ehemaligen Berliner Wohnhaus Kudowastrasse 15 Ecke Flinsberger Platz 3 eine Gedenktafel aus Messing angebracht Filmografie Auswahl Bearbeiten1956 Das alte Forsterhaus 1957 Siebenmal in der Woche 1957 Traume von der Sudsee 1957 Heute blau und morgen blau 1958 Rivalen der Manege 1958 Der Czardas Konig 1959 Tausend Sterne leuchten 1960 Strafbataillon 999 1960 Division Brandenburg 1961 Unter Ausschluss der Offentlichkeit 1961 Auf Wiedersehen 1965 Der Olprinz 1965 Mordnacht in Manhattan 1966 Um null Uhr schnappt die Falle zu 1966 Winnetou und das Halbblut Apanatschi 1967 Liebesnachte in der Taiga 1969 Un hombre solo 1969 Blonde Koder fur den Morder 1971 Hurra wir sind mal wieder Junggesellen 1971 Die Tote aus der Themse auch Auftritt 1971 Ehemanner Report 1972 Der Fall Opa 1975 Die Brucke von Zupanja 1978 Geschichten aus der ZukunftAuszeichnungen Bearbeiten1966 erhielt Harald Philipp die Goldene Leinwand fur den Karl May Film Der Olprinz der am 25 August 1965 in Munchen uraufgefuhrt wurde Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 6 N R Mary Nolan Meg Ryan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 219 Weblinks BearbeitenHarald Philipp in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Berlin 2001 Band 6 S 220 Normdaten Person GND 130620343 lobid OGND AKS LCCN n2007056025 VIAF 50339288 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philipp HaraldKURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur Drehbuchautor und SchauspielerGEBURTSDATUM 24 April 1921GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 5 Juli 1999STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Philipp amp oldid 237423987