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Herbert Walter Roesky 6 November 1935 in Laukischken Ostpreussen ist ein deutscher Chemiker Herbert W Roesky Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen und Mitgliedschaften 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert Walter Roesky wurde 1963 in Gottingen promoviert Nach einem Postdoc bei DuPont in Wilmington Delaware USA habilitierte er im Jahre 1967 Roesky war von 1971 bis 1980 Professor fur Anorganische Chemie an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main von 1973 bis 1976 Direktor des Instituts fur Anorganische Chemie 1980 erhielt er einen Ruf als Ordinarius und Direktor des Instituts fur Anorganische Chemie an die Georg August Universitat Gottingen Von 1985 bis 1987 war er Dekan des Fachbereichs Chemie 2004 wurde er emeritiert Herbert Roeskys Sohn Peter Roesky 1967 ist ebenfalls Professor der Chemie und mittlerweile am Karlsruher Institut fur Technologie tatig Wirken BearbeitenRoesky wurde vor allem bekannt durch seine Arbeiten auf dem Gebiet der Fluorverbindungen der Schwefel Stickstoff Heterozyklen sowie Arbeiten auf dem Ubergangsgebiet zwischen klassischer anorganischer Koordinationschemie und der metallorganischen Chemie Pionierarbeit leistete er auf dem Gebiet der Metallophosphazene Er hat zahlreiche Veroffentlichungen publiziert darunter uber 700 Veroffentlichungen in international renommierten Zeitschriften Roesky war als Wissenschaftler international gefragt Er hatte Gastprofessuren an der Auburn University 1984 am Tokyo Institute of Technology 1987 an der Universitat Kyōto 1992 und an der University of Iowa 1995 inne Er lehrte als Gastwissenschaftler an der University of Texas at Austin George and Pauline Watt Centennial Lecturer 1995 und an der Texas A amp M University Frontier Lecturer 1995 2004 wurde er Adjunct Professor an der Northern Illinois University sowie Honorarprofessor an der Central South University in Changsha China 2005 folgte eine Honorarprofessur an der Peking Universitat und 2006 eine Ausserordentliche Professur am Indian Institute of Technology Bombay IIT Von 2002 bis April 2008 war Roesky Prasident der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Ehrungen und Mitgliedschaften BearbeitenWissenschaftspreise Alexander von Humboldt Preis 1986 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis 1988 Alfred Stock Gedachtnispreis 1990 Georg Ernst Stahl Medaille 1990 Manfred und Wolfgang Flad Preis 1994 Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie 1995 Grand Prix de la Fondation de la Maison de la Chimie 1998 Wilkinson Prize 1998 Blaise Pascal Medaille 2015 WACKER Silicone Award 2018 Ehrungen Ehrendoktorwurde der Nankai Universitat in Tianjin China 1990 Ehrendoktorwurde der Universitat Bielefeld 1992 Ehrendoktorwurde der Masaryk Universitat in Brno Tschechische Republik 1994 Ehrendoktorwurde der Universitat Bukarest Rumanien 1995 Ehrenmitglied der Indischen Akademie der Wissenschaften 1996 Ehrenmitglied der Materials Research Society of India 1997 Ehrendoktorwurde der Universite Paul Sabatier Toulouse III in Toulouse Frankreich 2000 Ehrenmitglied der Chemical Research Society of India 2001 Ehrenmitglied der Academie des sciences 2002 Mitglied der Leibniz Sozietat Berlin 2003 Ehrendoktorwurde der University of Missouri Columbia Missouri USA 2005 Ehrenmitglied der Royal Society of Chemistry RSC in London 2006 Ehrenmitglied der Rumanischen Akademie 2006 Mitgliedschaften Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1983 Mitglied der Akademie der Naturforscher Leopoldina 1986 1 Korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1987 2 Mitglied des Senates der Akademie der Naturforscher Leopoldina 1991 Ordentliches Mitglied der Academia Europaea 1997 Auswartiges Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften 1997 3 Korrespondierendes Mitglied der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 1999 Ordentliches Mitglied der Europaischen Akademie der Wissenschaften Brussel 2002 Gewahltes Mitglied der Leibniz Sozietat der Wissenschaften zu Berlin 2003 Ordentliches Mitglied der Europaischen Akademie der Wissenschaften und Kunste Salzburg 2004 Korrespondierendes Mitglied der Academia Nacional de Ciencias Exactas Fisicas y Naturales Buenos Aires Argentinien 2004 Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften Acatech Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit Klaus Moeckel Chemische Kabinettstucke 200 spektakulare Experimente mit geistreichen Zitaten Verlag Wiley VCH Weinheim 1994 2 korrigierter Nachdruck ebenda 2000 ISBN 3 527 29426 0 Glanzlichter Chemischer Experimentierkunst Verlag Wiley VCH Weinheim 2006 ISBN 3 527 31511 X Chemie en miniature Verlag Wiley VCH Weinheim 2001 ISBN 3 527 29564 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herbert Roesky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Herbert W Roesky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Internetprasenz von Herbert W Roesky Universitat Gottingen Webseite uber Herbert W Roesky Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Hohe Auszeichnungen fur Gottinger Chemiker Roesky Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Der Manfred und Wolfgang Flad PreisEinzelnachweise Bearbeiten Herbert W Roesky im Mitgliederverzeichnis der Leopoldina Korrespondierende Mitglieder der OAW Herbert W Roesky Osterreichische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 7 April 2022 Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften Roeski Herbert Valter Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 7 April 2021 russisch Normdaten Person GND 120670526 lobid OGND AKS LCCN n88164311 VIAF 7470945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roesky Herbert W ALTERNATIVNAMEN Roesky Herbert WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 6 November 1935GEBURTSORT Laukischken Ostpreussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert W Roesky amp oldid 239053603