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Herbert Thomas King 2 Juni 1920 in Tutzing 5 Juli 2001 in Rheinfelden Baden war ein deutscher Kommunalpolitiker und von 1948 bis 1975 Burgermeister von 1975 bis 1988 Oberburgermeister der Stadt Rheinfelden Baden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privat 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert King war Sohn des Schlossermeisters Julius und der Mutter Maria King geborene Sedlmayer King besuchte von 1926 bis 1934 die Volksschulen in Penzberg und Weil am Rhein Von 1934 bis 1936 war er an der Hoheren Handelsschule in Lorrach und legte dort die Mittlere Reife ab Von 1936 bis 1939 machte er eine kaufmannische Lehre bei einer Seidenweberei in Weil am Rhein und legte 1939 die Handlungsgehilfenprufung in Mannheim ab Wegen guter Leistungen wurde seine Lehrzeit um neun Monate verkurzt In den Jahren 1939 bis 1940 war er fur die IG Farben in Ludwigshafen tatig und wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges in den Militardienst bei der Luftwaffe eingesetzt Als Feldwebel hatte er verschiedene Einsatze als Fallschirm Pionier Im September 1945 kehrte er nach kanadischer Gefangennahme zuruck 1 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er von November 1945 bis 1948 zunachst als Buchhalter bei der Stadtverwaltung von Rheinfelden Baden tatig und ubernahm ab dem 1 April 1947 zusatzlich die Leitung des stadtischen Rechnungsamtes Die Freien Wahler ermunterten ihn sich auf das Amt zum Burgermeister zu bewerben er gehorte jedoch nie einer Partei an Als er am 5 Dezember 1948 zum Burgermeister gewahlt wurde war er mit 28 Jahren der jungste Burgermeister in Baden Zwar war die Stadt nicht durch den Krieg zerstort Trotzdem stand der Aufbau der Industrie im Vordergrund Ebenso galt es Wohnungsnot Fluchtlingsaufnahme und Wahrungsreform zu meistern Schwerpunkte der Arbeit in Rheinfelden war die Integration der Heimatvertriebenen der Bau des Kreiskrankenhauses Rheinfelden und einer neuen Volksschule Am 20 Oktober 1957 wurde King in seinem Amt bestatigt Durch die rasch wachsende Industrie blieb die Wohnungsnot das grosste Problem der 1950er und 1960er Jahre Auf Vorschlag Kings trat die Stadt Rheinfelden 1963 dem Rat der Gemeinden Europas bei und knupfte im selben Jahr eine Stadtepartnerschaft mit der franzosischen Stadt Fecamp 1968 folgte eine weitere Stadtepartnerschaft mit der englischen Stadt Barry 1969 folgte eine dritte Kandidatur wo er sich als Kandidat der Freien Wahler aufstellen liess Die dritte Amtszeit stand im Zeichen der Gebiets und Verwaltungsreform die das Gemarkungsgebiet von Rheinfelden anwachsen liess Rheinfelden wurde am 1 Januar 1975 in den Stand einer Grossen Kreisstadt erhoben King damit Oberburgermeister In dieser letzten Amtszeit standen der Bau vom grossen Sportzentrum beim Freibad und eine zweite Klaranlage auf der Gemarkung Schworstadt im Vordergrund Im Juni 1988 war King 68 Jahre alt geworden Seine Amtszeit hatte noch bis Ende 1990 gedauert der Gesetzgeber schrieb dem dienstaltesten Oberburgermeister Badens die Pension vor Am 16 Juni 1988 leitete er die letzte Gemeinderatssitzung am 24 Juni 1988 wurde er verabschiedet 1 nbsp Grabstein Herbert und Frieda King MullerHerbert King starb 2001 an Herzversagen Er wurde auf dem Friedhof Rheinfelden Baden beerdigt Privat BearbeitenHerbert King war mit der aus Rheinfelden stammenden 2 Frieda King 1918 2012 geborene Muller verheiratet und hatte drei Tochter und einen Sohn mit ihr 1 Ehrungen Bearbeiten1969 Dr Johann Christian Eberle Medaille 1973 Bundesverdienstkreuz am Bande 1976 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1978 Verdienstmedaille der Stadt Rheinfelden Baden in Gold 1983 Goldenes Ehrenkreuz des Deutschen Roten Kreuzes u Landkreismedaille Baden Wurttemberg 1988 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 1988 Grosse Sparkassenmedaille Baden WurttembergHerbert King war Ehrenburger der Stadte Rheinfelden Baden und der franzosischen Partnerstadt Fecamp Nach ihm wurde im Jahr 2000 ausserdem in Rheinfelden eine Parkanlage benannt Literatur BearbeitenFred L Sepaintner Hrsg Sabine Diezinger Herbert King in Baden Wurttembergische Biographien Band 5 2013 ISBN 978 3 17 024863 2 S 219 221 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herbert King Park Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herbert Thomas King Biografische Daten In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Stadt Rheinfelden Ehrenburger Herberg King Badische Zeitung Abschied von Alt OB Herbert King Nachruf vom 12 Juli 2001Einzelnachweise Bearbeiten a b c LeoBW Biografischer Abriss zu Herbert King aufgerufen am 2 Februar 2021 Sudkurier Beeindruckend und vorbildlich Frieda King hatte als Frau des Rheinfelder Burgermeisters viele Verpflichtungen Artikel vom 19 August 2020 aufgerufen am 2 Februar 2021Normdaten Person GND 1012763331 lobid OGND AKS VIAF 104841868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME King Herbert ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 2 Juni 1920GEBURTSORT TutzingSTERBEDATUM 5 Juli 2001STERBEORT Rheinfelden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Thomas King amp oldid 234416338