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Heinrich Henry Richert Voth 15 April 1855 in Molotschna bei Alexanderwohl 2 Juni 1931 in Newton Kansas war ein mennonitischer Missionar und Pastor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bucher 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine glaubige deutschstammige Familie war aus Sudrussland nach Nordamerika ausgewandert und Voth wurde von der Missionarsleitung seiner Kirche dem Mission Board der General Conference Mennonite Church zuerst nach Oklahoma dem damaligen Indianerterritorium und danach in den Sudwesten entsandt um die dortigen Indianer Arapaho und Hopi zu bekehren Henry R Voth lebte von 1892 bis 1892 in der Mennonitenmission in Darlington bei Fort Reno Voth wurde 1884 Superintendent er heiratete Barbara Baer von der Mission im selben Jahr und sie bekamen eine Tochter Frieda Seine Frau starb 1889 Voth heiratete drei Jahre spater Martha Moser auch von der Darlingtoner Mission 1893 wurde Voth nach Oraibi in Arizona entsandt zu den traditionellen Hopi der dritten Mesa Martha Voth starb 1901 Henry R Voth hat die Sprache der Arapaho gelernt und sich auch fur ihre Gebrauche und fur ethnologische Fragen interessiert vor allem fur den Geistertanz der in seiner Gemeinde viele Anhanger fand Er hatte Kontakt mit Ethnologen wie James Mooney und sammelte und verkaufte Objekte und indianische Zeugnisse Ledger books an das junge Bureau of American Ethnology 1 Auch bei den Hopi in Oraibi unterstutzte Voth Ethnologen durch seine Machtposition seine Sprachkenntnisse und seinen Einblick auch in das esoterische religiose Leben der Pueblo Indianer Er sammelte fur Museen und fur das Tourismusunternehmen Fred Harvey dessen Hopi House am Grand Canyon er einrichtete Der deutsche Kunsthistoriker Aby Warburg kaufte bei Voth auf seiner Amerikareise die Sammlung ist im Hamburger Museum fur Volkerkunde und das Berliner Museum kaufte eine grosse Sammlung von ihm an Voth arbeitete ethnologisch eng mit George A Dorsey vom Chicagoer Field Museum zusammen Voth konnte in den Organen des Chicagoer Museums eine Reihe praziser Beschreibungen von Hopi Zeremonien und Brauchen Folklore und Sprache veroffentlichen illustriert mit seinen eigenen oft einzigartigen Kodak No 1 Aufnahmen Voth gehorte zu den wenigen Forschern die Indianersprachen leicht lernten Seine Kenntnisse des Hopi ubertrafen die sehr vieler Ethnologen In Henry Voths Nachlass der am Bethel College liegt befinden sich Arbeiten zur Sprache der Arapaho zur Religion der Hopi und ein Hopi Lexikon 2 Voth verliess Oraibi und die mennonitische Heidenmission 1903 Er heiratete Katie Hershler 1906 und war von 1914 bis 1927 der Pfarrer der Zoar Mennonite Church in Goltry Oklahoma Er starb 1931 in Newton in Kansas Bucher BearbeitenDas Field Columbian Museum Chicago veroffentlichte Voths Arbeiten in seiner Anthropological Series in den Banden 3 6 und 11 The Oraibi Powamu Ceremony 3 2 64 158 1901 The Oraibi Summer Snake Ceremony 3 4 263 358 1903 The Oraibi Oaqol Ceremony 6 1 1 46 1903 Oraibi Natal Customs and Ceremonies 6 2 47 61 The Oraibi Marau Ceremony 11 1 1 81 1912 Brief Miscellaneous Hopi Papers 11 2 89 149 1912Und Voths Kollaborationen mit George A Dorsey im Band 3 The Oraibi Soyal Ceremony 3 1 1901 The Mishongnovi Ceremonies of the Snake and Antelope Fraternities 3 3 1901Literatur BearbeitenBarbara A Thiesen Every Beginning Is Hard Darlington Mennonite Mission 1880 1902 In Mennonite Life 61 2006 2 ISSN 0025 9365 S 1 36 online Fred Eggan H R Voth Ethnologist In Barton Wright Hopi Material Culture Artifacts Gathered by H R Voth in the Fred Harvey Collection With an Introduction by Byron Harvey III and an Essay on H R Voth by Fred Eggan Northland Press u a Flagstaff AZ 1979 ISBN 0 87358 189 X S 1 7 John F Schmidt Hrsg The Autobiography of Henrich R Voth 1855 1931 In Mennonite Quarterly Review 40 1966 ISSN 0025 9373 S 217 226 Weblinks BearbeitenJohn F Schmidt Heinrich Richert Voth In Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online englisch Eintrag in der Encyclopedia of Oklahoma History and Culture Henry R Voth with Arapaho children 1893 Foto Every Beginning Is Hard ArtikelEinzelnachweise Bearbeiten Ein Buch mit Cheyenne Zeichnungen von Yellow Nose man muss Voth eingeben Zur Hopi Linguistik P David Seaman Hopi Linguistics An Annotated Bibliography In Anthropological Linguistics 19 1977 2 ISSN 0003 5483 S 78 97 Normdaten Person GND 1024416828 lobid OGND AKS LCCN n79106751 VIAF 88782473 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voth Heinrich RichertALTERNATIVNAMEN Voth Henry RichertKURZBESCHREIBUNG mennonitischer Missionar und PastorGEBURTSDATUM 15 April 1855GEBURTSORT Molotschna bei AlexanderwohlSTERBEDATUM 2 Juni 1931STERBEORT Newton Kansas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Richert Voth amp oldid 219660101