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Dieser Artikel behandelt den amerikanischen Politiker Henry Johnson Zu anderen Personen siehe Henry Johnson Begriffsklarung Henry Johnson 14 September 1783 in Virginia 4 September 1864 im Pointe Coupee Parish Louisiana war ein US amerikanischer Politiker und von 1824 bis 1828 Gouverneur des Bundesstaates Louisiana Ausserdem vertrat er seinen Staat in beiden Kammern des Kongresses Henry Johnson Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre und politischer Aufstieg 2 Erste Amtszeit im US Senat 3 Gouverneur von Louisiana 4 Kongressabgeordneter und zweite Amtszeit als Senator 5 Weiterer Lebenslauf 6 WeblinksFruhe Jahre und politischer Aufstieg BearbeitenNach der Grundschule studierte Johnson Jura Im Jahr 1809 zog er in das Orleans Territorium wo er zunachst in der Verwaltung des Second Superior Court angestellt war Ab 1811 war er Bezirksrichter Im Jahr 1812 war er Mitglied der verfassungsgebenden Versammlung von Louisiana In diesem Jahr bewarb er sich erfolglos um einen Sitz im US Reprasentantenhaus Danach war er in Donaldsonville als Rechtsanwalt tatig Erste Amtszeit im US Senat BearbeitenNach dem Tod von US Senator William Charles Cole Claiborne im Jahr 1817 wurde Johnson damals Mitglied der Demokratisch Republikanischen Partei zu dessen Nachfolger als Class 2 Senator ernannt Im Jahr 1823 wurde er in diesem Amt bestatigt von dem er aber bereits am 27 Mai 1824 wieder zurucktrat weil er sich entgegen seinem 1823 gegebenem Versprechen um das Amt des Gouverneurs von Louisiana bewerben wollte In seiner Zeit im Senat war er Vorsitzender des Ausschusses fur Indianerangelegenheiten Committee on Indian Affairs Er machte sich bei der kreolischen Bevolkerung von Louisiana beliebt weil er deren Landrechte im Senat verteidigte und fur die Freigabe von bundesstaatlichem Land fur kreolische Siedler eintrat Gouverneur von Louisiana BearbeitenAm 5 Juli 1824 wurde Johnson dann zum neuen Gouverneur seines Staates gewahlt Er trat seine vierjahrige Amtszeit am 13 Dezember des gleichen Jahres an In seiner Amtszeit wurde der Ausbau der Infrastruktur des Staates vorangetrieben Dabei ist vor allem der Ausbau der Strassen und Kanale erwahnenswert Damals entstanden auch die Bank of Louisiana und eine Pflanzervereinigung Die Wirtschaft und der Handel nahmen in Johnsons Amtszeit einen gewaltigen Aufschwung Ausserdem wurde die Gesetzgebung des Staates uberarbeitet Damals war auch die zukunftige Hauptstadt des Staates umstritten Die Anglo Amerikaner traten fur eine Verlegung der Hauptstadt aus New Orleans ein wahrend die Kreolen die Hauptstadt gerne dort belassen hatten oder zumindest in einem franzosisch gepragten Gebiet haben wollten Als Kompromiss wurde die Hauptstadt vorubergehend nach Donaldsonville verlegt Im Jahr 1849 wurde dann Baton Rouge zur Hauptstadt erhoben Auch wahrend Johnsons Amtszeit als Gouverneur bestanden zwischen den Anglo Amerikanern und der kreolischen Bevolkerung von Louisiana grosse Spannungen Kongressabgeordneter und zweite Amtszeit als Senator BearbeitenIm Jahr 1829 kandidierte Johnson erfolglos fur eine Ruckkehr in den US Senat Anfang der 1830er Jahre wurde er Mitglied der Whig Party Im Jahr 1834 wurde er als Nachfolger des zuruckgetretenen Edward White Abgeordneter im US Reprasentantenhaus in Washington Nach zwei Wiederwahlen verblieb er zwischen dem 25 September 1834 und dem 3 Marz 1839 in diesem Gremium In den Jahren 1838 und 1842 bewarb sich Henry Johnson jeweils erfolglos um eine Ruckkehr in das Amt des Gouverneurs von Louisiana Nach dem Tod von US Senator Alexander Porter der sein Mandat krankheitsbedingt gar nicht erst angetreten hatte wurde Johnson als Class 3 Senator zu dessen Nachfolger bestimmt Seine zweite Amtszeit im Senat begann am 12 Februar 1844 und endete am 3 Marz 1849 In dieser Zeit war er Vorsitzender des Pensionsausschusses Committee on Pensions Er trat fur die Annexion von Texas ein und forderte die Aufhebung des Einfuhrzollgesetzes von 1846 Bei den nachsten Kongresswahlen unterlag er gegen den Demokraten Pierre Soule Weiterer Lebenslauf BearbeitenIm Jahr 1850 bewarb er sich erfolglos um eine Ruckkehr in den Kongress Danach zog er sich aus der Politik zuruck Im Pointe Coupee Parish arbeitete er dann als Rechtsanwalt Er erlebte noch den Ausbruch des Burgerkriegs und starb am 4 September 1864 Henry Johnson war mit Elizabeth Key verheiratet Weblinks BearbeitenHenry Johnson in der National Governors Association englisch The Governors of Louisiana englisch Henry Johnson im Biographical Directory of the United States Congress englisch Henry Johnson in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataSenatoren der Vereinigten Staaten aus Louisiana Klasse 2 Destrehan Posey Brown Claiborne Johnson Bouligny Livingston Waggaman Nicholas Barrow Soule Downs Benjamin Harris West Kellogg Gibson Caffery Foster Ransdell H Long R Long Ellender Edwards B Johnston Landrieu CassidyKlasse 3 Magruder Fromentin Brown J Johnston Porter Mouton Conrad Johnson Soule Slidell Kellogg Eustis Jonas Eustis White Blanchard McEnery Thornton R Broussard Guion Gay E Broussard Overton Feazel R B Long Breaux Vitter Kennedy Gouverneure von Louisiana Orleans Territorium 1803 1812 ClaiborneBundesstaat Louisiana seit 1812 Claiborne Villere Robertson Thibodaux H Johnson Derbigny Beauvais Dupre Roman White Roman Mouton I Johnson Walker Hebert Wickliffe Moore H Allen Shepley Hahn Wells Flanders Baker Warmoth Pinchback J McEnery Kellogg Nicholls Wiltz S McEnery Nicholls Foster Heard Blanchard Sanders Hall Pleasant Parker Fuqua Simpson H Long King O Allen Noe Leche E Long Jones Davis E Long Kennon E Long Davis McKeithen E Edwards Treen E Edwards Roemer E Edwards Foster Jr Blanco Jindal J B EdwardsMitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Louisiana Delegierte aus dem Orleans Territorium 1806 1812 Clark PoydrasAbgeordnete aus dem Bundesstaat Louisiana seit 1812 1 Distrikt Robertson Butler Johnston E Livingston White Johnson White Slidell La Sere St Martin Dunbar Eustis Bouligny Flanders Sypher Lawrence Gibson C Hunt St Martin Wilkinson Meyer Estopinal O Connor Fernandez Hebert Tonry B Livingston Vitter Jindal Scalise 2 Distrikt Gurley Thomas Ripley Chinn Dawson la Branche Thibodeaux Conrad Bullard J A Landry T Hunt Taylor Hahn Mann Sheldon Ellis Hahn Wallace Lagan Coleman Lagan Davey Buck Davey Gilmore Dupre Spearing Maloney H Boggs Maloney H Boggs L Boggs Jefferson Cao Richmond Carter 3 Distrikt Brent W Overton Bullard Garland J Moore Dawson Harmanson Penn Perkins Davidson Newsham Darrall Acklen Darrall Kellogg Gay Price Broussard Martin Montet Mouton Domengeaux Willis Caffery Treen Tauzin Melancon J Landry Boustany Higgins 4 Distrikt Bossier Morse J Moore Jones Sandidge Landrum Vidal Newsham McCleery Boarman Smith Levy Elam Blanchard Ogden Breazeale Watkins Sandlin Brooks Waggonner Leach Roemer McCrery Fields McCrery Fleming Johnson 5 Distrikt Blackburn Morey Spencer Leonard Young King Newton Boatner Baird Ransdell Elder 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