www.wikidata.de-de.nina.az
Henrik Benzelius manchmal auch Henric Benzelius 7 August 1689 in Strangnas 20 Mai 1758 in Uppsala war ein schwedischer lutherischer Theologe und Erzbischof von Uppsala Henrik Benzelius Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Schriften Auswahl 4 LiteraturFamilie BearbeitenHenrik Benzelius gehort zur bedeutenden Theologenfamilie Benzelius Sein Vater Erik Benzelius der Altere war Bischof in Strangnas und spater Erzbischof seine Mutter Margaretha Odhelia 1653 1693 war eine Enkelin des Erzbischofs Petrus Kenicius Von deren Kindern wurden drei Sohne mit dem Namen Benzelstierna geadelt und hatten hohe weltliche Amter inne wahrend Henrik als Nachfolger seiner Bruder Erik und Jakob Erzbischof wurde Benzelius war seit 1725 mit Emerentia Rudenschold 1708 1770 verheiratet der Tochter des Bischofs Torsten Rudeen 1661 1729 Leben BearbeitenNach dem Studium an der Universitat Uppsala unternahm Benzelius von 1712 bis 1718 eine ausgedehnte Studienreise durch Osteuropa und den Nahen Osten Im Feldlager des schwedischen Konigs Karl XII in Bender im heutigen Moldawien wurde er beim Handgemenge von Bender 1713 gefangen genommen und folgte dem Konig nach Schloss Demotika und weiter nach Timurtasch bei Adrianopel Auf dessen Aufforderung verbrachte er ab April 1714 15 Monate in Konstantinopel zum Studium der orientalischen Sprachen und reiste dann uber Kleinasien Zypern Syrien und Palastina bis nach Agypten Uber Livorno kam er im September 1716 nach Paris wo er sich zu weiteren Studienzwecken eineinhalb Jahre aufhielt Die Ruckreise fuhrte ihn uber Altdorf wo er unter Johann Wilhelm Baier 1718 eine Disputation verteidigte sowie Leiden und Utrecht nach Goteborg 1719 wurde Benzelius Praepositus an der Universitat Lund und stieg im folgenden Jahr zum ausserordentlichen Professor auf 1728 wurde er Professor der orientalischen Sprachen 1732 erhielt er die Beforderung zum Professor der Theologie und wurde 1733 zum Dr theol promoviert 1734 amtierte er als Rektor der Universitat Als Bischof von Lund 1740 1747 wurde er Mitglied des Reichstags und wirkte bis zu seinem Tod als Unterstutzer der Hutpartei 1751 52 und 1755 56 war er Sprecher des Pfarrerstandes auf dem Reichstag Bemerkenswert ist ferner sein Einsatz gegen den Pietismus Nach dem Tod seines Bruders Jakob wurde Benzelius im September 1747 zum Erzbischof von Uppsala ernannt und amtierte bis zu seinem Tode als hochster Wurdentrager der Schwedischen Kirche 1746 wurde er in die Koniglich Schwedische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Schriften Auswahl BearbeitenDe peregrinationibus religiosis exercitatio 1724 Dissertatio theologica gradualis de Sectis Ecclesiae Orientalis nostri temporis 1733 Epitome repetitionis theologicae 1734 Repetitio theologica 1735 Syntagma dissertationum in academia Lundensi habitarum Frankfurt amp Leipzig 1745Literatur BearbeitenG Walli Henric d y Benzelius In Svenskt biografiskt lexikon Band 3 1922 S 264 ff Henrik Benzelius In Bernhard Meijer Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 2 Armatoler Bergsund Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1904 Sp 1390 schwedisch runeberg org VorgangerAmtNachfolgerJakob BenzeliusErzbischof von Uppsala 1747 1758Samuel TroiliusNormdaten Person GND 116123877 lobid OGND AKS VIAF 61908149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benzelius HenrikALTERNATIVNAMEN Benzelius HenricKURZBESCHREIBUNG schwedischer lutherischer Theologe und Erzbischof von UppsalaGEBURTSDATUM 7 August 1689GEBURTSORT StrangnasSTERBEDATUM 20 Mai 1758STERBEORT Uppsala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henrik Benzelius amp oldid 227329398