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Henri Guillemin 19 Marz 1903 in Macon 4 Mai 1992 in Neuenburg war ein franzosischer Historiker und Literaturwissenschaftler Henri Guillemin 1980Leben BearbeitenHenri Guillemin besuchte erst die Schulen in Macon dann von 1923 bis 1927 die Ecole normale superieure in der Pariser Rue d Ulm unter anderem mit Raymond Aron Jean Guitton Paul Nizan und Jean Paul Sartre Gleichzeitig war er als Sekretar fur die linkskatholische Bewegung Le Sillon von Marc Sangnier tatig Mit vielen Anhangern des Renouveau catholique war er befreundet besonders mit Francois Mauriac Sartre bot ihm spater mit seiner Zeitschrift Les Temps Modernes ein Forum fur seine meist nonkonformistischen Gedanken Er promovierte uber Alphonse de Lamartine und lehrte anschliessend zwei Jahre an der Universitat Kairo dann an der Universite de Bordeaux 1942 fluchtete er vor dem Vichy Regime in die Schweiz liess sich in Neuenburg nieder und wurde Kulturattache an der franzosischen Botschaft in Bern von 1945 bis 1962 Ab 1960 wohnte er abwechselnd in Neuenburg und in Chissey les Macon einem kleinen Dorf nahe seiner Geburtsstadt 1963 wurde er als Ordinarius fur Literatur des 18 und 19 Jahrhunderts an die Universite de Geneve berufen wo er zehn Jahre lang wirkte Bekannt wurde Guillemin mit seinen zahlreichen schriftstellerischen Arbeiten speziell zur Literatur und Geschichte Frankreichs im 19 Jahrhundert sowie durch seine kulturhistorischen Beitrage in Rundfunk und Fernsehen Ausserdem veroffentlichte er zur Dreyfus Affare Werke Auswahl BearbeitenVon den rund 80 Buchern Guillemins wurde nur ein einziges ins Deutsche ubersetzt Diese Auswahl soll einen ersten Uberblick uber die Spannweite seines Werks bieten Le Jocelyn de Lamartine Etude historique et critique avec des documents inedits Paris 1936 Flaubert devant la vie et devant Dieu Paris 1939 Histoire des catholiques francais au XIXe siecle 1815 1905 Genf 1947 Le coup du 2 decembre Paris 1951 Les origines de la Commune 3 Bande Paris 1956ff Madame de Stael Benjamin Constant et Napoleon Paris 1959 Zola legende et verite Paris 1960 L Enigme Esterhazy Paris 1961 L homme des Memoires d Outre Tombe Paris 1965 Le converti Paul Claudel Paris 1968 Regards sur Bernanos Paris 1976 Victor Hugo Paris 1978 Charles Peguy Paris 1981 L affaire Jesus Paris 1982 L engloutie Adele fille de Victor Hugo Paris 1985 Deutsche Ausgabe Adele Die Konigs Tochter Victor Hugos 1830 1915 Ullstein Taschenbuch Frankfurt am Main 1988 Verites complementaires Paris 1990 Regards sur Nietzsche Paris 1991 Malheureuse Eglise Paris 1992 Les passions d Henri Guillemin Boudry 1994Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Henri Guillemin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Henri Guillemin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Henri Guillemin gewidmete umfangreiche Website franz Henri Guillemin in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 118920006 lobid OGND AKS LCCN n50018803 NDL 00441951 VIAF 61546679 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guillemin HenriKURZBESCHREIBUNG franzosischer Historiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 19 Marz 1903GEBURTSORT Macon FrankreichSTERBEDATUM 4 Mai 1992STERBEORT Neuenburg Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henri Guillemin amp oldid 239288098