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Helmut Kinzel 27 Juni 1925 in Weidling bei Klosterneuburg 18 April 2002 in Wien war ein osterreichischer Oko und Pflanzenphysiologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenHelmut Kinzel war Sohn von Max Kinzel Bilanzbuchhalter und seiner Frau Emma Sturm Zwischen 1931 und 1935 besuchte er die Volksschule in Weidling Anschliessend besuchte er bis 1943 die Mittelschule in Klosterneuburg bis 1938 Bundesgymnasium danach Oberschule naturwissenschaftlicher Zweig und legte dort seine Reifeprufung ab Von 1 April 1943 bis 30 Juni 1943 musste er den Reichsarbeitsdienst ableisten Anschliessend wurde er zur deutschen Wehrmacht eingezogen Er fungierte bis 15 Mai 1945 als Kanonier bei der Artillerie und leistete mehrere Einsatze in Ungarn und Italien In den letzten Tagen vor Kriegsende geriet er in amerikanische Gefangenschaft wurde aber nach einigen Wochen entlassen Im Wintersemester 1945 nahm er das Studium der Botanik und Chemie an der Universitat Wien auf Im Jahr 1951 wurde Kinzel zum Dr phil promoviert und nahm seine Tatigkeit als Assistent am Pflanzenphysiologischen Institut der Universitat Wien auf an dem er bis zu seiner Emeritierung 1993 wirkte Sein Habilitationsverfahren Habilitationsschrift Zur Kausalanalyse der Farbungen und Fluorochromierung der Zellmembran wurde im Juni 1957 abgeschlossen Man erteilte ihm eine Lehrbefugnis an der Universitat Wien fur die Facher Anatomie und Physiologie der Pflanzen mit Einschluss biochemischer Probleme 1965 erfolgte die Ernennung zum ausserordentlichen 1973 zum ordentlichen Universitatsprofessor fur Chemische Physiologie der Pflanzen Wirken BearbeitenKinzels wissenschaftliches Interesse galt der Stoffwechselphysiologie Hoherer Pflanzen in einem okologischen und taxonomischen Gesamtzusammenhang insbesondere den Anpassungsmechanismen von Pflanzen an Extrembedingungen des Bodens z B kalk salz oder schwermetallhaltigen Boden Die quantitative Analyse von osmotisch wirksamen Zellinhaltsstoffen insbesondere Mineralstoffen Zuckern und organischen Sauren bildeten die methodische Grundlage dieser Arbeiten In spateren Jahren bezog er auch bodenokologische Fragen in seine Forschungsarbeiten mit ein Ab den Siebzigerjahren meldete sich Kinzel auch in Fragen des Umweltschutzes zu Wort und arbeitete in mehreren Kommissionen des Umweltministeriums an exponierter Stelle mit Sein didaktisches Talent machte ihn zu einem gesuchten Gastvortragenden an mehreren europaischen Universitaten Schriften Auswahl BearbeitenPflanzenokologie und Mineralstoffwechsel Eugen Ulmer Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 8001 3427 6 Stoffwechsel der Zelle Die zentralen Vorgange des Stoffwechsels mit ihren physikalisch chemischen Grundlagen Eugen Ulmer Verlag Stuttgart 1989 ISBN 3 8001 2574 9 Auf der Suche Gedanken eines Christen zu Fragen des ausgehenden 20 Jahrhunderts Evangelischer Presseverband in Osterreich 2001 ISBN 978 3 85073 116 4 Literatur BearbeitenAlbert Roland Helmut Kinzel 1925 2002 Ein erfulltes Leben als Christ und Pflanzenphysiologe Schriften Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse 142 2008 191 213 PDF 3 4 MB Hudler Petra Punz Wolfgang Der Nachlass von Helmut Kinzel in der Bibliothek der Zoologisch Botanischen Gesellschaft in Osterreich Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse 142 2008 267 270 PDF 1 4 MB Popp Marianne Helmut Kinzel Stammvater zukunftsweisender Forschung Schriften Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse 142 2008 215 227 PDF 0 9 MB Normdaten Person GND 133980995 lobid OGND AKS LCCN n83039539 VIAF 43042910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kinzel HelmutKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Oko und PflanzenphysiologeGEBURTSDATUM 27 Juni 1925GEBURTSORT Weidling bei KlosterneuburgSTERBEDATUM 18 April 2002STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Kinzel amp oldid 213135345