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Helmut Breymann 9 Februar 1911 in Triest damals zu Osterreich Ungarn gehorend 27 Juli 1944 bei Narwa gefallen war Reichstagsabgeordneter der NSDAP Helmut Breymann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelmut Breymann besuchte von 1918 bis 1922 die Volksschule in Aurolzmunster in Oberosterreich und in Sankt Michael in der Steiermark dann bis 1930 das Realgymnasium in Oberschutzen im Burgenland Nach der Reifeprufung 1930 studierte er drei Semester Jura Wahrend seiner Schulzeit war Breymann Mitbegrunder einer spater verbotenen nationalen Mittelschul Verbindung Zum 22 April 1931 trat er der NSDAP Mitgliedsnummer 511 358 1 und zum 31 Oktober desselben Jahres auch der SA bei in der er 1933 den Rang eines SA Sturmbannfuhrers und am 30 Januar 1934 den eines SA Standartenfuhrers erreichte Bis 1934 bekleidete er verschiedene Parteifunktionen auf ortlicher und regionaler Ebene in der Partei und der SA Seit 1930 arbeitete er als Gemeindeamtmann wurde jedoch 1932 wegen seiner politischen Betatigung entlassen in der Folgezeit war er teils arbeitslos teils als Hilfsarbeiter tatig Am 19 Juni 1933 wurde er zeitgleich mit dem Verbot der NSDAP in Osterreich verhaftet Im August 1933 gelang Breymann die Flucht von Marz 1934 bis Marz 1935 war er erneut in Haft und wurde im Anhaltelager Messendorf im Anhaltelager Wollersdorf sowie beim Kreisgericht in Wiener Neustadt festgehalten Von Mai 1935 bis September 1936 war Breymann stellvertretender Gauleiter und Gauorganisationsleiter der illegalen NSDAP fur den Gau Burgenland Im August 1935 trat er in die SS Mitgliedsnummer 292 791 2 ein und leitete den SS Sturmbann Burgenland Ab 1937 wurde Breymann wegen Hochverrat und wegen eines Fememordes an einem ehemaligen Parteifreund erneut von den osterreichischen Behorden gesucht 3 Nach dem sogenannten Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich im Marz 1938 war Breymann vorubergehend Sicherheitsdirektor in Eisenstadt und staatlicher Aufsichtskommissar der Kurbad AG in Bad Tatzmannsdorf Am 10 April 1938 erhielt Breymann ein Mandat im deutschen Reichstag Am 12 Marz 1938 zum SS Sturmbannfuhrer befordert war er vorubergehend Fuhrer beim Stab des SS Abschnitts XXXV in Graz und dann vom 1 November 1938 bis zum 9 Januar 1944 hauptamtlicher Fuhrer der 11 SS Standarte in Wien Am 3 Oktober 1939 trat Breymann in das Ersatzbataillon des SS Regiments Der Fuhrer der SS Verfugungstruppe ein Aus der SS Verfugungstruppe entstand 1940 die Waffen SS am 1 August 1940 wurde Breymann zum SS Untersturmfuhrer der Reserve in der Waffen SS befordert Vom 10 April bis zum 9 November 1941 war er Reservefuhrer in der SS Freiwilligen Standarte Nordwest Aus dieser Einheit entstand unter anderem die Flamische Legion zu der Breymann ab 9 November 1941 im Rang eines Obersturmfuhrers der Waffen SS zahlte In der Allgemeinen SS wurde er am 20 April 1943 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert in der Waffen SS am 20 April 1944 zum SS Sturmbannfuhrer der Reserve Zuletzt war Breymann Kommandeur des II Bataillons des 48 Regiments der 4 SS Freiwilligen Panzergrenadier Brigade Nederland er starb bei den Kampfen um den Bruckenkopf von Narva Breymann galt bis Kriegsende als verschollen entsprechend wurde sein Reichstagsmandat nicht neu besetzt Uber seinen Kriegstod gab es erst spater Klarheit das Landgericht Wien erklarte ihn am 13 Oktober 1949 fur tot Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 63 64 Joachim Lilla Die Vertretung Osterreichs im Grossdeutschen Reichstag In Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs 48 2000 Erich Stockhorst 5000 Kopfe wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Verlag Kiel 1985 ISBN 3 88741 117 X Bernd Diroll Personen Lexikon der NSDAP Band 1 SS Fuhrer A B Patzwall Norderstedt 1998 ISBN 3 931533 38 7 Weblinks BearbeitenHelmut Breymann in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4480860 Bundesarchiv R 9361 III 518968 Johann Wechselberger Webseite regiowiki at abgerufen am 19 Februar 2015Normdaten Person GND 130494933 lobid OGND AKS VIAF 77423036 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breymann HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 9 Februar 1911GEBURTSORT TriestSTERBEDATUM 27 Juli 1944STERBEORT bei Narwa Estnische SSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Breymann amp oldid 230640383