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Die Hellberge sind eine Hugellandschaft im Untereichsfeld im Landkreis Gottingen im sudlichen Niedersachsen die minimal in den Landkreis Eichsfeld im nordwestlichen Thuringen ubergreift Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Naturraumliche Zuordnung 3 Natur 4 Berge 5 Gewasser 6 Touristik 7 Bilder 8 Einzelnachweise 9 WeblinksLage BearbeitenDie Hugellandschaft der Hellberge liegt in Uhrzeigersinn betrachtet zwischen Gieboldehausen im Norden Rhumspringe und Zwinge im Nordosten Jutzenbach und Brehme im Sudosten und Duderstadt im Sudwesten Die nachstgelegene Grossstadt Gottingen befindet sich etwa 18 Kilometer in westlicher Richtung Uber den sudlichen Rand des Hugellandes verlief die ehemalige Innerdeutsche Grenze Naturraumliche Zuordnung BearbeitenDie Hellberge gehoren zur Haupteinheit Eichsfelder Becken Nr 374 der Hauptgruppeneinheit Weser Leine Bergland Nr 37 und tragt die Kennziffer 374 3 b z w 374 30 1 2 Benachbarte Naturraume sind im Nordosten die Rhumeaue und dem dahinter liegenden Hohenzug des Rotenberges im Sudosten das Bischofferoder Bergland im Suden das Ohmgebirge und im Sudwesten und Westen die eigentliche Beckenlandschaft mit der Goldenen Mark Der Ubergang von der Hugellandschaft 374 30 ins Bischofferoder Bergland 374 31 verlauft dabei fliessend ohne scharfe Grenze 3 Die Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie benutzt eine etwas grobere eigene nur landesweit existierende Gliederung innerhalb derer das in Thuringen gelegene Buntsandstein Gebiet in der Einheit Nordthuringer Buntsandsteinland liegt 4 Natur BearbeitenDie durchgehend aus Buntsandstein bestehende Hugellandschaft wird uberwiegend landwirtschaftlich genutzt nur vereinzelte kleine Waldgebiete lockern das Landschaftsbild auf Im sudlichen Teil bildet sie eine plateauartige Landschaft die durch zahlreiche Taler stark gegliedert wird Im Bereich der ehemaligen Innerdeutschen Grenze hat sich eine abwechslungsreiche Flora und Fauna entwickelt und ist heute Teil des Grunen Bandes Die Hellberge haben Anteil an folgenden Schutzgebieten LSG Untereichsfeld seit 1989 nur einen kleinen Anteil am NSG Grenzstreifen zwischen Teistungen und Ecklingerode seit 2000 nur einen kleinen Anteil am FFH Gebiet Waldgebiet um Wenderhutte mit Soolbachtal und SonnensteinBerge BearbeitenZu den wichtigsten Bergen und Erhebungen zahlen von Nord nach Sud 5 Lohberg 228 m sudlich von Gieboldehausen Landkreis Gottingen Hellberg 259 m westlich von Rudershausen LK Gottingen Kuhhirtsberg 270 m ostlich von Obernfeld LK Gottingen Wendenberg 290 m westlich von Brochthausen LK Gottingen Tettelwarte 285 m sudlich von Breitenberg LK Gottingen Haselbacher Berg 310 m westlich von Jutzenbach LK Eichsfeld Sulberg 226 m nordlich von Duderstadt LK Gottingen Bundsenberg 319 m sudlich von Fuhrbach Grenzbereich der Landkreise Gottingen und Eichsfeld namenlos 348 m nordlich von Brehme LK Eichsfeld Fahrenberg 292 m ostlich von Ecklingerode LK EichsfeldDie am sudlichsten gelegenen Berge sind als Auslaufer des Ohmgebirges bzw des Bischofferoder Berglandes anzusehen Gewasser BearbeitenDas Hugelland wird eingegrenzt durch die Flusssysteme der Rhume und Eller im Nordosten und der Hahle und Brehme im Westen und Sudwesten Es ist Quellgebiet zahlreicher kleiner Zuflusse die das Hugelland mit ihren Talern stark gliedern Hellbach Betzelfohrbeek Sulbig Soolbach Rahmkebach Ibengraben Touristik BearbeitenDie Hugellandschaft ist durch zahlreiche Wander und Radwege erschlossen Von einigen Bergkuppen Tettelwarte Wendenberg Sulbergswarte ergeben sich weite Aussichten uber das Untereichsfeld bis zum Gottinger Wald und uber den Rotenberg bis zum Harz Zu den Sehenswurdigkeiten zahlen Heinz Sielmann Natur Erlebniszentrum Gut Herbigshagen bei Duderstadt Paterhof bei Fuhrbach Skulptur Frau mit Reff in Hilkerode Sulbergwarte nordlich von Duderstadt Tillyeiche auf dem HellbergBilder Bearbeiten nbsp Blick von der Roten Warte uber die Hugellandschaft bis zum Rotenberg und zum Harz nbsp Blick uber das Gut Herbigshagen in Richtung Bundsenberg nbsp Sulberg mit SulbergwarteEinzelnachweise Bearbeiten E Meynen und J Schmithusen Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Verschiedene Autoren Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten in Einzelblattern 1 200 000 Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 1969 Online Karten Blatt 99 Gottingen Jurgen Hovermann 1963 Blatt 100 Halberstadt Jurgen Sponemann 1970 In Blatt 99 Gottingen 1963 wurde 374 3 bzw der auf jenem Blatt liegende Teil als Hellberge ausgewiesen Blatt 100 Halberstadt 1970 indes legt bereits auf den Ausschnitt des Gottinger Blattes die Trennlinie zwischen Hellbergen 374 30 und Bischofferoder Bergland 374 31 Walter Hiekel Frank Fritzlar Andreas Nollert und Werner Westhus Die Naturraume Thuringens Hrsg Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie TLUG Thuringer Ministerium fur Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt 2004 ISSN 0863 2448 Naturraumkarte Thuringens TLUG PDF 260 kB Landkreisweise Karten TLUG Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hellberge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgrossprojekt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hellberge Eichsfeld amp oldid 167439734