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Helge Meeuw 29 August 1984 in Wiesbaden ist ein ehemaliger deutscher Schwimmer Helge MeeuwPersonliche InformationenName Helge MeeuwNation Deutschland DeutschlandSchwimmstil e RuckenVerein SC MagdeburgGeburtstag 29 August 1984Geburtsort WiesbadenGrosse 1 77 mGewicht 73 kgMedaillen Olympische SpieleSilber 2004 Athen 4 100 m LagenWeltmeisterschaftenSilber 2009 Rom 100 m RuckenSilber 2009 Rom 4 100 m LagenBronze 2003 Barcelona 4 200 m FreistilBronze 2011 Shanghai 4 100 m LagenKurzbahnweltmeisterschaftenBronze 2006 Shanghai 50 m RuckenBronze 2006 Shanghai 100 m RuckenEuropameisterschaftenGold 2006 Budapest 50 m RuckenSilber 2012 Debrecen 4 100 m LagenKurzbahneuropameisterschaftenGold 2006 Helsinki 50 m RuckenGold 2006 Helsinki 4 50 m LagenSilber 2005 Triest 200 m SchmetterlingSilber 2006 Helsinki 100 m RuckenSilber 2006 Helsinki 200 m RuckenSilber 2007 Debrecen 50 m RuckenBronze 2004 Wien 50 m RuckenBronze 2007 Debrecen 100 m RuckenBronze 2008 Rijeka 100 m RuckenUniversiadeGold 2007 Bangkok 50 m RuckenGold 2007 Bangkok 100 m RuckenSilber 2009 Belgrad 100 m Rucken Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Rekorde 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenMeeuws Eltern Folkert Meeuw und Jutta Weber waren ebenfalls Schwimmsportler die unter anderem in den Jahren 1968 bzw 1972 zum deutschen Kader bei den Olympischen Spielen gehorten Nachdem er von 1985 bis 1989 in Windhoek Namibia aufgewachsen war machte er 2004 sein Abitur in Wiesbaden an der Oranienschule Seit November 2011 ist Meeuw mit der ehemaligen Schwimmerin Antje Buschschulte verheiratet mit der er drei Tochter hat 1 Nach einem Studium der Humanmedizin an der Otto von Guericke Universitat Magdeburg arbeitet er heute als Arzt Er lebt mit seiner Familie in Magdeburg Helge Meeuw trat international erstmals bei den Schwimmweltmeisterschaften 2003 in Barcelona in den Disziplinen 200 Meter Rucken und 200 Meter Schmetterling an und erreichte dort jeweils das Halbfinale Seine Spezialdisziplinen wurden danach die 100 und 200 Meter Schmetterling sowie die 50 100 und 200 Meter Rucken Uber 200 Meter Schmetterling wurde er Deutscher Meister 2004 uber 100 Meter Schmetterling Deutscher Meister 2005 Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen ging er uber diese Strecken fur Deutschland an den Start schied jedoch jeweils in den Halbfinallaufen aus Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Montreal konnte er erstmals ein Finale erreichen Uber 200 Meter Schmetterling wurde er in 1 57 07 min Siebter Im gleichen Jahr konnte Meeuw sich bei den Kurzbahneuropameisterschaften in Triest das erste Mal international durchsetzen und gewann uber 200 Meter Schmetterling in 1 52 49 min hinter dem fast Weltrekord schwimmenden Weltmeister Pawel Korzeniowski aus Polen die Silbermedaille Die Kurzbahnweltmeisterschaften 2006 in Shanghai wurden zu seiner bislang erfolgreichsten Weltmeisterschaft Dort gewann er uber 50 und 100 Meter Rucken jeweils Bronze uber 200 Meter Schmetterling wurde er Sechster Bei den Deutschen Meisterschaften 2006 in Berlin wurde er Meister uber 50 Meter Rucken 200 Meter Schmetterling 100 Meter Rucken 100 Meter Schmetterling und 200 Meter Rucken Das Erringen von funf deutschen Meistertiteln in einem Jahr gelang zuvor noch keinem Schwimmer und brachte Meeuw so den Spitznamen Funf Sterne General ein Im Finale uber 200 Meter Rucken stellte er mit der Zeit von 1 56 34 min einen neuen Europarekord auf ausserdem erzielte er als Startschwimmer der 4 mal 100 Meter Lagenstaffel seines Vereines mit 53 46 s einen neuen Europarekord uber 100 Meter Rucken Diese Zeit hatte ausgereicht um das 100 Meter Rucken Finale der Olympischen Spiele 2004 mit sechs Zehntelsekunden Vorsprung zu gewinnen Bei den Europameisterschaften 2006 in Budapest gewann Meeuw mit der Goldmedaille uber 50 Meter Rucken seinen ersten grossen Titel Uber 100 und 200 Meter Rucken ging er als Europarekord Halter und Mitfavorit an den Start enttauschte in diesen Rennen aber als Siebter bzw Funfter Immerhin gewann Meeuw mit der Goldmedaille uber 50 Meter die einzige Medaille fur die deutschen Manner in Budapest Bei den Kurzbahneuropameisterschaften in Helsinki gewann Meeuw insgesamt vier Medaillen Gold uber 50 m Rucken und mit der 4 mal 50 Meter Lagenstaffel die in 1 34 06 min einen neuen Weltrekord aufstellte ausserdem Silber uber 100 und 200 Meter Rucken hinter dem Russen Arkadi Wjattschanin 2007 konnte sich der Frankfurter zwei Studentenweltmeister Titel sichern Bei der Universiade in Bangkok gewann er sowohl uber 50 als auch uber 100 Meter Rucken Gold Bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im selben Jahr in Essen erschwamm er sich ebenfalls zwei Titel uber 100 und 200 Meter Rucken Auch die Kurzbahn Europameisterschaften in Debrecen verliefen fur Helge Meeuw erfolgreich Uber 50 Meter Rucken gewann er Silber uber 100 Meter Rucken die Bronzemedaille Bei den Deutschen Meisterschaften und Olympiaqualifikation 2008 stellte er eine Jahresweltbestzeit uber 100 Meter Rucken auf und verbesserte seinen eigenen Europarekord uber diese Strecke auf 53 10 s Als Medaillenhoffnung zu den Olympischen Spielen in Peking 2008 angereist gelang es Meeuw nicht die Erwartungen zu erfullen Uber 100 Meter Rucken schied er bereits im Vorlauf aus Uber 200 Meter erreichte er immerhin im Halbfinale Platz acht jedoch zeitgleich mit dem alten Bekannten Arkadi Wjattschanin Das daraufhin angesetzte zusatzliche Ausschwimmen verlor Meeuw und war damit ausgeschieden Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Rom gelang es Meeuw uber 100 Meter Rucken die Silbermedaille hinter dem Japaner Jun ya Koga zu gewinnen Gemeinsam mit Hendrik Feldwehr Benjamin Starke und Paul Biedermann stellte Meeuw mit der 4 mal 100 Meter Lagenstaffel in Rom einen Europarekord 3 28 58 min auf was hinter dem Weltrekord 3 27 28 min schwimmenden US Quartett um Michael Phelps den Gewinn der Silbermedaille bedeutete Meeuw gelang dabei als Startschwimmer in 52 27 s uber 100 Meter Rucken ebenfalls ein neuer Europarekord Nach einer Auszeit 2010 mit Konzentration auf das Erste Staatsexamen im Studium der Medizin versuchte Meeuw sich noch einmal in einer Olympiavorbereitung Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Shanghai erreichte er uber 100 Meter Rucken das Finale und schwamm in 53 28 s auf Platz sieben In der gleichen Besetzung wie zwei Jahre zuvor in Rom erschwamm sich die 4 mal 100 Meter Lagenstaffel mit Meeuw die Bronzemedaille Die olympische Saison 2012 verlief nicht ohne Pannen und Ausfalle Insgesamt hatte Meeuw zwolf Wochen Trainingsausfall und damit zusammengerechnet 199 Stunden Training verpasst Die Olympiaqualifikation gelang ihm erst bei den Europameisterschaften in Debrecen wo er mit 53 80 s die Norm unterbieten konnte und sich die Silbermedaillen hinter dem Griechen Aristeidis Grigoriadis uber 100 Meter Rucken und mit der Lagenstaffel in der Besetzung Helge Meeuw Christian vom Lehn Steffen Deibler Marco di Carli sichern konnte Bei den Spielen in London konnte Meeuw mit sechsten Platzen uber 100 Meter Rucken in 53 48 s sowie mit der Lagenstaffel zusammen mit Christian vom Lehn Steffen und Markus Deibler erstmals auch bei den olympischen Wettkampfen uberzeugen Im Februar 2013 beendete Meeuw seine Karriere 2 Rekorde BearbeitenEuroparekorde 2 100 m Rucken 52 27 s 2 August 2009 Rom4 100 m Lagen mit Feldwehr Starke und Biedermann 3 28 58 min 2 August 2009 RomDeutsche Rekorde 3 200 m Rucken 1 56 34 min 24 Mai 2006 Berlin100 m Rucken Kurzbahn 50 26 s 20 Dezember 2008 St Petersburg200 m Rucken Kurzbahn 1 51 51 min 24 November 2007 EssenWeblinks BearbeitenHelge Meeuw in der Datenbank von Swimrankings net englisch Helge Meeuw in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Die DDR war nicht nur wegen des Dopings erfolgreich In www tagesspiegel de 7 November 2019 abgerufen am 30 November 2019 Helge Meeuw beendet seine Karriere In FAZ net 25 Februar 2013 Europameister uber 50 m Rucken 1999 Stev Theloke 2000 Stev Theloke 2002 Thomas Rupprath 2004 Stev Theloke 2006 Helge Meeuw 2008 Aristeidis Grigoriadis 2010 Camille Lacourt 2012 Jonatan Kopelev 2014 Wladimir Morosow 2016 Camille Lacourt 2018 Kliment Kolesnikow 2020 Kliment Kolesnikow 2022 Apostolos Christou PersonendatenNAME Meeuw HelgeKURZBESCHREIBUNG deutscher SchwimmerGEBURTSDATUM 29 August 1984GEBURTSORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helge Meeuw amp oldid 238909497