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Helge Larsen 15 April 1915 in Vester Aby Sogn 24 Januar 2000 war ein danischer Politiker der Linksliberalen Partei RV Radikale Venstre der unter anderem zwischen 1956 und 1964 Mitglied des Parlaments Folketing sowie von 1968 bis 1971 Bildungsminister in der Regierung Baunsgaard war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium Jugendfunktionar und Journalist 1 2 Folketingmitglied und Bildungsminister 2 Veroffentlichungen 3 WeblinksLeben BearbeitenStudium Jugendfunktionar und Journalist Bearbeiten Helge Larsen Sohn des Molkereidirektors Johannes Larsen 1884 1965 und dessen Ehefrau Kamilla Hansine Larsen 1886 1951 besuchte zwischen 1922 und 1928 die Kommuneskole sowie von 1928 bis zur Vorprufung Praeliminaereksamen die Glamsbjerg Friskole 1934 begann er ein Studium im Moderne Sprachen an der Odense Katedralskole das er 1942 als candidatus magisterii in den Fachern Geschichte Danisch und Deutsch abschloss Wahrend des Studiums begann er sein politisches Engagement und war 1936 Vorstandsmitglied der Radikal Ungdom in Kopenhagen der Jugendorganisation der Linksliberalen Partei RV Radikale Venstre sowie zugleich zwischen 1936 und 1941 Redakteur von deren Zeitung Radikal Ungdom Er war zwischen 1940 und 1944 erneut Vorstandsmitglied der Radikal Ungdom in Kopenhagen und legte im Mai 1942 seine Padagische Prufung an der 1787 gegrundeten Vestre Borgerdydskole ab dem heutigen Kobenhavns abne Gymnasium Er war zwischen 1942 und 1943 Sekretar von Valdemar Koppel der Chefredakteur und Herausgeber der Tageszeitung Politiken war sowie von 1943 bis 1945 erneut Redakteur der Zeitung Radikal Ungdom Zugleich war er zwischen 1943 und 1946 Sekretar der Radikale Venstre Fraktion im Riksdag dem damals aus den beiden Kammern Landsting und Folketing bestehenden Reichstag Er unterrichtete zudem von 1944 bis 1945 als Zeitarbeitskraft Arsvikar am Ostersogades Gymnasium und war danach zwischen 1945 und 1950 Redakteur von Tidens Tanker Nachdem er zwischen 1946 und 1947 als Zeitarbeitskraft an der Gentofte Statsskole unterrichtet hatte war er von 1947 bis 1949 Honorarlehrer im Studentenkurs der Landes und Hauptstadtgemeinden Hovedstadskommunernes Studenterkursus Nachdem Larsen der von 1948 bis 1950 stellvertretender Landesvorsitzender der Radikal Ungdom war im Marz 1949 seine padagogische Prufung als Seminarlehrer abgelegt hatte unterrichtete er als Hilfslehrer an der 1498 gegrundeten Nykobing Katedralskole und absolvierte 1950 einen Studienaufenthalt im damaligen UNO Hauptquartier in Lake Success Nach seiner Ruckkehr war er zwischen 1950 und 1953 Vorsitzender der Vereinigung der Vereinten Nationen in der Nykobing Falster Kommune und bewarb sich bei der Folketingswahl im April sowie im September 1953 fur die Radikale Venstre im Wahlkreis Nykobing Falsterkreds jeweils ohne Erfolg fur eine Mandat im Folketing dem nunmehrigen Einkammer Parlament Folketingmitglied und Bildungsminister Bearbeiten nbsp In der Regierung von Ministerprasident Hilmar Baunsgaard war Larsen zwischen 1968 und 1971 Bildungsminister Am 29 Oktober 1956 wurde Helge Larsen im Wahlkreis Maribo Amtskreds fur die Linksliberale Partei RV erstmals Mitglied des Folketing und gehorte diesem bis zum 22 September 1964 an Wahrend dieser Zeit war er zwischen 1956 und 1964 Sekretar des Folketing von 1957 bis 1964 Delegierter im Nordischen Rat sowie zwischen 1962 und 1964 Mitglied des Auswartigen Ausschusses Det Udenrigspolitiske Naevn Er engagierte sich von 1957 bis 1963 als Vorstandsmitglied des Rask Orsted Fondet ein offentlich finanzierter Fonds der 1919 mit dem Ziel gegrundet wurde die danische Beteiligung an der internationalen Forschungszusammenarbeit zu unterstutzen und unternahm 1958 eine Studienreise in die USA Er war zwischen 1959 und 1968 ausserdem Mitglied des Rundfunkrates Radioradet des obersten Gremiums der offentlich rechtlich Rundfunkgesellschaft Danmarks Radio sowie ausserdem von 1959 bis 1968 Vorstandsmitglied der Staatlichen Fursorgebehorde fur Menschen mit geistigen Behinderungen Statens Andssvageforsorg Daneben war von 1961 bis 1968 Vorstandsmitglied sowie zuletzt zwischen 1965 und 1968 Vorsitzender der Danske Selskab eine 1940 gegrundete Organisation zur Forderung und Verbreitung der danischen Sprache und Kultur Nach seinem Ausscheiden aus dem Parlament wurde er 1964 erst Lektor an der Nykobing Katedralskole und war anschliessend zwischen 1965 und 1968 Rektor des Gladsaxe Gymnasiums sowie von 1964 bis 1968 Mitglied des Hauptvorstandes des Naturschutzverbandes Danmarks Naturfredningsforening Larsen der bei der Folketingswahl 1968 im Wahlkreis Hellerupkreds ohne Erfolg fur ein Mandat im Folketing kandidiert hatte wurde am 2 Februar 1968 als Bildungsminister Undervisningsminister in die Regierung Baunsgaard berufen und bekleidete dieses bis zum Ende der Amtszeit der Regierung von Ministerprasident Hilmar Baunsgaard am 11 Oktober 1971 Inmitten der Studentenrevolte leitete er Reformen in den meisten Teilen des Bildungssystems ein Am weitreichendsten war das Verwaltungsgesetz Styrelsesloven von 1970 fur Universitaten und Hochschulen Es demokratisierte die Universitaten und schaffte die Autoritat der Professoren ab stiess aber dennoch auf heftige Kritik z B von studentischer Seite Bei der Folketingswahl 1971 bewarb er sich im Wahlkreis Hellerupkreds sowie bei der Folketingswahl 1973 im Wahlkreis Roskildekreds wieder erfolglos fur einen Sitz im Folketing Er wurde 1974 wieder Mitglied des Rundfunkrates und war als Stellvertreter von Edele Kruchow vom 3 Oktober bis 3 November 1974 zwischen dem 23 und 29 Marz 1976 sowie noch einmal vom 3 bis 13 Dezember 1976 temporares Mitglied des Parlaments Midlertidigt folketingsmedlem Nach seinem Tode wurde er auf dem Friedhof Holmens Kirkegard im Kopenhagener Stadtteil Osterbro beigesetzt Veroffentlichungen BearbeitenKendsgerninger om Sydslesvig 1946 Politiske grundtanker liberalisme og socialisme Gyldendal Kopenhagen 1948 Socialliberale Tanker 1950 De politiske partier 1950 und 1964 Kort besked om EF Det Radikale Venstres Sekretariat Christiansborg 1972 Avis egn og folk Holbaek Amts Venstreblad 1980 Det Radikale Venstre i medvind og modvind 1955 1980 Tidens Tankers Forlag Kopenhagen 1980 Aftenskolens historie i Danmark Folkeoplysning i 200 ar Mitautoren Soren Eigaard Harry Haue Dansk folkeoplysnings samrad Kopenhagen 1987Weblinks BearbeitenHelge Larsen RV In Homepage des Folketing Abgerufen am 29 September 2023 danisch Larsen Helge In Kraks Bla Bog 1974 Abgerufen am 29 September 2023 danisch Helge Larsen politiker In Dansk Biografisk Leksikon Abgerufen am 29 September 2023 danisch Helge Larsen In Den Store Danske Encyklopaedi Abgerufen am 29 September 2023 danisch Helge Larsen In gravsted dk Abgerufen am 29 September 2023 danisch Bildungsminister des Konigreichs Danemark Soren Keiser Nielsen 1916 1920 Thorkild Rovsing 1920 P J Pedersen 1920 Jacob Appel 1920 1924 Nina Bang 1924 1926 Jens Byskov 1926 1929 Frederik Borgbjerg 1929 1935 Jorgen Jorgensen 1935 1942 A C Hojberg Christensen 1942 1945 Axel Marius Hansen 1945 Mads R Hartling 1945 1947 Hartvig Frisch 1947 1950 Julius Bomholt 1950 Flemming Hvidberg 1950 1953 Julius Bomholt 1953 1957 Jorgen Jorgensen 1957 1961 Kristen Helveg Petersen 1961 1964 Knud Borge Andersen 1964 1968 Helge Larsen 1968 1971 Knud Heinesen 1971 1973 Ritt Bjerregaard 1973 Tove Nielsen 1973 1975 Ritt Bjerregaard 1975 1978 Dorte Bennedsen 1978 1982 Bertel Haarder 1982 1993 Ole Vig Jensen 1993 1998 Margrethe Vestager 1998 2001 Ulla Tornaes 2001 2005 Bertel Haarder 2005 2010 Tina Nedergaard 2010 2011 Troels Lund Poulsen 2011 Christine Antorini 2011 2015 Ellen Trane Norby 2015 2016 Merete Riisager 2016 2019 Pernille Rosenkrantz Theil 2019 2022 Mattias Tesfaye seit 2022 Normdaten Person LCCN n80080398 VIAF 18523671 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 September 2023 PersonendatenNAME Larsen HelgeKURZBESCHREIBUNG danischer Politiker Radikale Venstre Folketingmitglied und BildungsministerGEBURTSDATUM 15 April 1915GEBURTSORT Vester Aby SognSTERBEDATUM 24 Januar 2000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helge Larsen Politiker amp oldid 237727318