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Helga Tiemann 11 Oktober 1917 in Remscheid 13 Oktober 2008 in Koln war eine deutsche Malerin des traditionellen Realismus und Bildhauerin Sie wurde uber Jahrzehnte die Portratistin bedeutender Zeitgenossen aus Politik Wirtschaft und Kultur in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn Helga Tiemann 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Die Malerin der Bonner Gesellschaft 3 Alterswerk 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 QuellenLeben und Wirken BearbeitenDas schicksalshafte Leben von Helga Tiemann zwischen Bombenkrieg in Berlin bis zum Wiederaufbau nach dem Untergang von 1945 im Rheinland spiegelt sich auch im kunstlerischen Schaffen Nach dem Abitur studierte Helga Tiemann an den Kolner Werkschulen Malerei und figurliches Zeichnen bei den Prof Seuffert und Meyer und wechselte dann an die Universitat der Kunste Berlin Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges portratierte sie hauptsachlich russische Soldaten und Offiziere In Koln wo auch ihren Eltern wohnten schuf sie das Werbeplakat fur Persil mit der weissen Dame Im Auftrag der Firma Ford Deutschland schuf sie ein Portrat vom damaligen Bundesprasidenten Theodor Heuss Nach diesem Erfolg portratierte sie viele Personlichkeiten zum Beispiel Walter Scheel Aenne Burda Ronald Reagan Hermann Josef Abs und andere Sie erstellte auch Kinderbildnisse Landschaftsbilder Pferde unter anderem die sie als Pastelle Tusche und Rotelzeichnungen sowie Radierungen und Lithografien ausarbeitete Die internationale Kunst Edition Marco Bonn Paris war dabei der wichtigste Vermittler Die Malerin der Bonner Gesellschaft BearbeitenIn der Bundeshauptstadt Bonn gehorte Helga Tiemann seit Konrad Adenauer zur Gesellschaft Der kunstsinnige Bundeskanzler wurde von ihr mehrmals portratiert Dies verschaffte ihr Zugang zu weiteren hochsten Kreisen Bekannt mit Mildred Scheel unterstutzte sie die von der Frau des damaligen Bundesprasidenten gegrundete Deutsche Krebshilfe bei Kunstaktionen Befreundet auch mit Adenauers Protokoll Chefin Erica Pappritz wurde sie in den Wirtschaftswunderjahren der Bundesrepublik zur Malerin der Bonner Gesellschaft Auch Diplomaten aus vielen Landern und der bayerische Ministerprasident Franz Josef Strauss gehorten zu ihren Modellen Alterswerk BearbeitenDie kunstlerischen Leistungen und ein beachtliches Alterswerk von Helga Tiemann waren begleitet von zahlreichen Ausstellungen im In und Ausland sowie von Ehrungen Anlasslich ihres 80 Geburtstages richtete das private Museum Arno Breker in Norvenich im Jahre 1997 eine grosse Werkschau aus Noch im hohen Alter von 87 Jahren schuf sie eine lebensgrosse Skulptur Konrad Adenauers die am 19 April 2005 auf dem Adenauerplatz in Berlin Charlottenburg von der damaligen CDU Vorsitzenden und spateren Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeweiht wurde Ausstellungen BearbeitenEine Auswahl von Ausstellungen im In und Ausland 1939 Schloss Salzburg Salzburg 1940 Haus der Kunst Berlin 1941 1943 und 1944 Munchen Grosse Deutsche Kunstausstellung 1943 Hradschin Prag 1947 Rathaus der Stadt Wiehl 1962 La Redoute Bonn Bad Godesberg und folgende Jahre 1966 Galerie Bernheim Faubourg St Honore Paris 1967 Akademie der bildenden Kunste Berlin 1971 Steigenberger Hotel Bonn Center 1976 Galerie Geiselgasteig Munchen 1979 Kunsthalle Kassel und Kunsthalle Darmstadt 1980 Galerie Marco Bonn Blumen der Liebe 1985 Museum Europaische Kunst Schloss Norvenich 1986 Haus Wedell Hamburg 1987 Westdeutsche Kunstmesse Koln 1987 Deutsche Parlamentarische Gesellschaft Bonn 1989 Art 202 Paris 1990 Museum of European Art N Y USA 1994 Galerie TV Novosti Moskau 1997 Kunst Museum Schloss Norvenich NRW 2000 Deutsche Parlamentarische Gesellschaft Berlin 2001 Akademie der Konrad Adenauer Stiftung 2002 Bayerische Staatskanzlei Munchen und Stadt Museum Erlangen 2006 Galerie Villa Bosenberg Leipzig 2007 Bezirksregierung Koln Konrad Adenauer Stiftung Berlin u a 2008 Marco Edition Bonn Erinnerung an Helga Tiemann 2011 Museum Europaische Kunst Schloss Norvenich NRW Originalgraphik 2017 Helga Tiemann zum 100 Geburtstag Blumen Bilder Die vier Jahreszeiten Rittersaal Schloss Norvenich NRW Literatur BearbeitenErinnerungen Zwischen Kunst und Politik Hrsg Paul B Wink Bouvier Verlag Bonn 2007 ISBN 978 3 416 03229 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helga Tiemann Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen BearbeitenJohn G Bodenstein Helga Tiemann Grafik im Spiegel meines Lebens Bonn 1997 ISBN 3 925176 13 6 Paul B Wink Helga Tiemann Zwischen Kunst und Politik 2007 ISBN 978 3 416 03229 2Normdaten Person GND 123990882 lobid OGND AKS LCCN n2008077535 VIAF 934919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tiemann HelgaKURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 11 Oktober 1917GEBURTSORT RemscheidSTERBEDATUM 13 Oktober 2008STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helga Tiemann amp oldid 229013894