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Helene Weiss 24 Oktober 1898 in Sagan Provinz Schlesien 1951 in Basel war eine deutsche Philosophin die zu den bedeutenden Schulern Martin Heideggers zahlt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitschriften Abschriften Nachschriften von Helene Weiss Hermann Morchen und Hans Loewald 3 Schriften Auswahl 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenIhre Eltern waren Hermann Weiss 1852 1921 und Babette Weiss 1872 1943 geb Rosenbacher Ihr Vater stammte aus dem mahrischen Boskowitz und war spater Fabrikbesitzer in Sagan Ihre Mutter wurde 1872 in Hamburg geboren und verstarb 1943 im englischen Exil in Oxford Helene Weiss besuchte von 1905 bis 1914 in Sagan die Hohere Tochterschule und von Ostern 1914 bis Ostern 1915 in Hamburg ein Privatlyzeum an dem sie das Zeugnis der Lyzealreife erwarb Von 1915 bis 1918 besuchte sie die Oberrealschule an der Hansastrasse in Hamburg an der sie Ostern 1918 das Abitur ablegte 1922 legte sie am Realgymnasium in Mannheim das Latinum ab Von 1919 bis 1936 studierte sie mit Unterbrechungen Philosophie Geschichte Klassische Philologie Theologie Kunstgeschichte und Archaologie an den Universitaten Marburg Munchen Freiburg und Basel 1930 begann sie mit einer Promotion die sie 1934 in Freiburg abschloss Mit der Dissertation Der Zufall in der Philosophie des Aristoteles die wegen der Zeitverhaltnisse erst 1942 in Basel unter dem Titel Kausalitat und Zufall in der Philosophie des Aristoteles erschienen konnte wurde sie 1935 an der Universitat in Basel bei Herman Schmalenbach und Paul Haberlin promoviert 1 Von 1930 bis 1934 besuchte Helene Weiss Vorlesungen und Seminarubungen von Martin Heidegger dem sie die Ermoglichung philosophischen Arbeitens im entscheidenden Sinne zu verdanken habe An der Universitat Basel wurde sie von dem bedeutenden Grazisten Peter von der Muhll 1885 1970 und von dem Eucken Schuler Herman Schmalenbach 1885 1950 in ihren sprachlichen und philosophischen Studien gefordert Mit deren Hilfe setzte sie ab 1937 an der Universitat Cambridge in England ihre Aristoteles Studien fort 1 Mitschriften Abschriften Nachschriften von Helene Weiss Hermann Morchen und Hans Loewald BearbeitenWie auch ihre Mitstudenten Hermann Morchen 1906 1990 Hans Loewald 1906 1993 und Franz Josef Brecht 1899 1982 fertigte Helene Weiss Mitschriften der von ihr besuchten Vorlesungen Martin Heideggers an die sie gehindert durch ihre zeitweilige akademische Abwesenheit durch Abschriften derjenigen Vorlesungs Nachschriften die Brecht Lowald und Morchen angefertigt hatten erganzte Dieser umfassende Nachlass von Helene Weiss uber Martin Heideggers entscheidende akademische Lehrtatigkeit in den Jahren von 1930 bis 1934 den sie ihrem Neffen dem Philosophen Ernst Tugendhat 1930 2023 unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ubergab der sie seinerseits dem an der Stanford University lehrenden Philosophen und Heidegger Forscher Thomas Sheehan geb 1941 zu Forschungszwecken 1992 zu Verfugung stellte harrt immer noch der Auswertung 2 Schriften Auswahl BearbeitenAufsatze Democritus theory of cognition In The Classical Quarterly Bd 32 1938 S 47 56 ISSN 1471 6844 The Greek conceptions of time and being in the light of Heidegger s philosophy In Philosophy and Phenomenological Research Bd 2 Bd 2 1941 S 173 187 ISSN 1933 1592 An interpretative note on a passage in Plotinus on eternity and time In Classical Philology Bd 36 1941 H 3 S 230 239 ISSN 1546 072X Notes on the Greek ideas referred to in van Helmont De tempore In Isis Bd 33 1941 42 S 624 ISSN 1545 6994 Aristotle s teleology and Uexkull s theory of living nature In The Classical Quarterly Bd 42 1948 H 1 2 S 44 58 ISSN 1471 6844 Notes on the Greek ideas referred to in van Helmont De tempore In Osiris Bd 8 1948 ISSN 0369 7827 Monographien Martin Heidegger Logica Lecciones de M Heidegger semestre verano 1934 en el legado de Helene Weiss Textos y documentos Clasicos del pensiamento y de las ciencias Bd 12 Zweisprachige Ausgabe Verlag Anthropos Barcelona 1991 L 136 S ISBN 84 7658 305 2 Einfuhrung und Ubersetzung von Victor Farias Rezension Dieter Thoma Martin Heidegger Logica Lecciones de M Heidegger semestre verano 1934 en el legado de Helene Weiss In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11 Februar 1992 S 35 Helene Weiss Der Zufall in der Philosophie des Aristoteles Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 1967 202 S Nachdruck der Ausgabe Basel 1942 3 Helene Weiss Kausalitat und Zufall in der Philosophie des Aristoteles Wissenschaftliche Buchgemeinschaft 1967 Nachdruck der Ausgabe Basel 1942 Printed in England by Wyndham Printers Limited London 200 S Diss Univ Basel 1935 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hellmuth Vetter Grundriss Heidegger Ein Handbuch zu Leben und Werk Meiner Hamburg 2014 ISBN 978 3 7873 2276 3 S 494 Heidegger at Stanford Memento des Originals vom 20 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot religiousstudies stanford edu Thomas Sheehan abgerufen am 26 Januar 2017 Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Philosophisch Historischen Fakultat der Universitat Basel vorgelegt von Helene Weiss aus Sagan Schlesien v d 1 Juli 1935 Ref Herman Schmalenbach u Paul Haberlin Weblinks BearbeitenProfessor Helene Weiss als Teil der Website 1 2 Vorlage Toter Link religiousstudies stanford edu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2018 Suche in Webarchiven Heidegger at Stanford von Thomas Sheehan Normdaten Person GND 1043050906 lobid OGND AKS LCCN n94082086 VIAF 37442874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss HeleneKURZBESCHREIBUNG judisch deutsche PhilosophinGEBURTSDATUM 24 Oktober 1898GEBURTSORT Sagan Provinz SchlesienSTERBEDATUM 1951STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helene Weiss amp oldid 231786875