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Dieser Artikel beschreibt die Jazz Sangerin und Schauspielerin Helen Morgan Zur gleichnamigen walisischen Hockeytorhuterin siehe Helen Grandon Helen Morgan geborene Helen Riggins 2 August 1900 in Danville Illinois 9 Oktober 1941 in Chicago Illinois war eine US amerikanische Jazz Sangerin und Schauspielerin Helen Morgan 1935 Portrat von Carl Van Vechten Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Buhnenrollen 3 Filmografie 4 Diskografie Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenUber Helen Morgans Kindheit und Jugend gibt es verschiedene Versionen Die meisten biografischen Quellen sprechen vom 2 August 1900 als ihrem Geburtsdatum doch Gilbert Maxwell gab in der Biografie Helen Morgan Her Life and Legend den Oktober als Geburtsmonat an Auch sei sie in Toronto Kanada auf die Welt gekommen In beiden Versionen gibt es auch unterschiedliche Angaben uber Mutter und Vater Nach der ublichen Version wuchs Helen Morgan als Tochter eines Farmers und einer Lehrerin im landlichen Illinois auf Nach der Scheidung ihrer Mutter nahm sie den Nachnamen Morgan an Nach Maxwells Version wuchs sie als Tochter der Kellnerin Lulu Morgan auf Diese wurde von ihrem Vater einem Feuerwehrmann namens Thomas Morgan verlassen Das Ehepaar kam allerdings 1904 wieder zusammen und zog nach Danville Illinois wo der Vater die Familie wieder verlassen habe 1 Anschliessend stimmen beide Versionen wieder uberein Helen Morgan zog mit ihrer Mutter nach Chicago und besuchte dort die Crane High School die sie jedoch vorzeitig verliess Mit kleinen Jobs hielt sie sich uber Wasser bis sie Ende der 1910er Jahre ihre Karriere als Sangerin begann Sie feierte als Torch Song Sangerin Erfolge in den Speakeasies Regelmassig trat sie wahrend der Prohibition in grossen Clubs wie der Green Mill oder Rose s Backstage Club auf Zudem trat sie bei Schonheitswettbewerben an und wurde 1918 zur Miss Illinois und zur Miss Mount Royal beim Wintersportfestival in Montreal gewahlt Mit dem Preisgeld immerhin 1 500 US Dollar finanzierte sie sich ihre Ausbildung an der Metropolitan Opera School in New York City 1 Ihre erste grossere Musical Rolle spielte sie im Musical Sally wobei unklar ist ob sie bei der Auffuhrung am Broadway oder auf der Tour mitspielte Ansonsten trat sie weiterhin in Nachtclubs auf Ihr Durchbruch kam mit einem Auftritt in Billy Roses Backstage Club in New York City Dort trat sie wegen der Enge des Raumes haufig auf einem Klavier auf was sich spater zu ihrem Markenzeichen entwickeln sollte Dort wurde sie von George White entdeckt der sie fur eine Reihe von Boadway Revuen verpflichtete Dies begann 1925 mit Scandal mit der sie 169 Auftritte hatte 1926 folgte Americana bei der sie das Lied Nobody Wants Me sang Mit dieser Revue hatte sie 224 Auftritte 1 2 1927 hatte sie ihren endgultigen Durchbruch in der Originalversion des Broadway Musicals Show Boat in dem sie die Rolle der Julie LaVerne ubernahm Wahrend der nachsten elf Jahre spielte und sang sie diese Rolle in verschiedenen Buhnen und Filmversionen des Stucks in der ersten Verfilmung wurde ihr Part jedoch von Alma Rubens ubernommen Gleichzeitig begann ihre eigentliche Aufnahmekarriere Sie nahm fur Brunswick Records und RCA Victor auf unter anderem die Songs Can t Help Lovin Dat Man und Bill die zu den bekanntesten Hits dieser Ara zahlten 1927 grundete sie den Nachtclub Chez Morgan wo sie mehrfach verhaftet wurde weil sie gegen die Prohibitions Gesetze verstiess Anschliessend nahm sie bis zum Ende der Prohibition Abstand von Auftritten in Nachtclubs Ab 1931 trat Morgan auch in Show Ziegfeld Midnight Frolic auf in der sie den Hit Who Cares What You Have Been und Mean to Me sang beides grosse Erfolge in der Pra Charts Zeit 1 Neben den zahlreichen Filmversionen von Show Boat begann sie als drittes Standbein auch ihre Filmkarriere 1929 und 1930 drehte sie fur Paramount Pictures die Filme Applaus Glorifying the American Girl und Roadhouse Nights Morgan sang auch die Hauttrolle im Musical Sweet Adeline in dessen Verfilmung jedoch Irene Dunne fur die Rolle besetzt wurde mit der Morgan in Show Boat zusammen gespielt hatte Wahrend der Grossen Depression brachen die Ticketverkaufe fur die Broadway Shows weg und so versuchte Morgan sich als Sangerin furs Radio wo sie massgeblich dazu beitrug dass Lieder wie die George und Ira Gershwin Komposition The Man I Love sowie Body and Soul aus Three s a Crowd popular wurden 1932 entstand mit Here Comes the Showboat eines der ersten Musical Alben bevor das Musikalbum uberhaupt ein nennenswertes Medium wurde Das Album war ein Mitschnitt einer Broadway Show mit Paul Robeson als zweite Hauptrolle und erschien auf vier Grammophon Platten 1 Von 1932 bis 1934 trat sie weiterhin im Radio auf unter anderem in der The Linit Bath Club Revue und bei Broadway Melodies beide fur den Sender CBS 1933 heiratete sie den Anwalt Maurice Maschke Jr die Ehe hielt jedoch nur drei Jahre Mit dem Ende der Prohibition begann sie auch wieder in Nachtclubs aufzutreten Zwischen 1930 und 1940 arbeitete sie weiter fur Theater Film und Radio Wahrend dieser Zeit fiel sie immer wieder durch Skandale wegen ihres Alkoholkonsums auf 1934 kostete ihr dies ihre Rolle im Theaterstuck Memory in Los Angeles 1936 hatte sie ihren wohl grossten Erfolg die Hauptrolle in der 1936er Filmversion von Showboat 1 Als Folge von langjahrigem Alkoholismus wurde Morgan 1940 nach einem Zusammenbruch klinisch behandelt erholte sich aber und startete ein Comeback Am 27 Juli 1941 heiratete sie in Miami Beach den Autoverkaufer Lloyd Johnson 1941 brach sie jedoch wahrend der Auffuhrung von George White s Scandals of 1942 auf der Buhne erneut zusammen Sie wurde zwar operiert erholte sich aber nicht mehr Helen Morgan starb am 9 Oktober 1941 an Leberzirrhose 1 Ihr Leben wurde 1957 zweimal verfilmt Beide Versionen tragen den Titel The Helen Morgan Story Bei der einen handelte es sich um eine Fernsehproduktion wahrend die popularere Filmversion dt Ein Leben im Rausch mit Ann Blyth in der Hauptrolle und Paul Newman als Morgans Manager Larry Maddux auskam 3 Ihr musikalisches Vermachtnis wird heute von Sony Music die die Rechte an den CBS Produktionen halten und RCA Victor vermarktet 1 4 1974 veroffentlichte Gilbert Maxwell die bereits erwahnte Biografie Helen Morgan Her Life and Legend 1 Buhnenrollen Bearbeiten1923 Sally 1925 1926 Scandals 1926 Americana 1927 American Grand Guignol 1927 1929 Show Boat 1929 1931 Sweet Adeline 1931 Ziegfeld Follies 1932 1933 Show Boat 1934 Memory 1939 A Night at the Moulin Rouge 1940 Show BoatFilmografie Bearbeiten1923 The Heart Raider 1923 Six Cylinder Love 1929 Show Boat 1929 Applaus Applause 1929 Glorifying the American Girl 1930 Roadhouse Nights 1931 The Gigolo Racket Kurzfilm 1933 Manhattan Lullaby Kurzfilm 1934 You Belong to Me 1934 Marie Galante 1934 The Doctor Kurzfilm 1935 Go Into Your Dance 1935 Sweet Music 1936 Frankie and Johnnie 1936 Show BoatDiskografie Auswahl BearbeitenSongs 5 1926 Nobody Wants Me 1926 Do Do Do 1927 A Tree in the Park 1927 Just Like a Butterfly 1927 Lazy Weather 1927 Maybe mit Chick Endor 1927 Me and My Shadow 1927 Possibly 1927 When I Discover My Man 1927 You Remind Me of a Naughty Springtime Cuckoo 1928 The Man I Love 1928 Who Cares What You have Been 1929 Bill 1929 Something to Remember You By 1929 More Than You Know auch 1941 1929 Can t Help Lovin Dat Man aus Show Boat 1929 Mean to Me 1930 Don t Ever Leave Me 1930 Body and Soul 1930 Something to Remember You By 1930 What Wouldn t I Do for That Man 1930 Why I Was Born 1934 Give Me a Heart to Sing 1934 I ve Got Sand in My Shoes 1934 It s Home 1934 The Little Things You Used to Do 1934 Song of a Dreamer 1934 When He Comes Home to Me 1935 Frankie and Johnny 1935 I See Two Lovers 1935 I Was Taken by Storm 1936 Winter OvernightSoundtracks und Kompilationen 1932 Here Comes The Showboat mit unter anderem Paul Robeson Soundtrack Columbia Records 1969 Rare Originals by Two Legendary Pioneers of Theatre and Tin Pan Alley mit Fanny Brice RCA Victor 1972 Fanny Brice Helen Morgan RCA Victor 1998 The Glory of Helen Morgan MCI 2005 Torch Singer Sony Music unbekannt Helen Morgan Sings the Songs She Made Famous Audio Rarities Literatur BearbeitenGilbert Maxwell Helen Morgan Her Life and Legend Hawthorn Books New York 1974 ISBN 0 8015 4526 9 Weblinks BearbeitenHelen Morgan in der Internet Movie Database englisch Helen Morgan in der Internet Broadway Database englisch Helen Morgan bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i William Ruhlmann Helen Morgan Biography bei AllMusic englisch Abgerufen am 18 Mai 2017 Helen Morgan American actress and singer In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 18 Mai 2017 englisch The Helen Morgan Story in der Internet Movie Database englisch Helen Morgan Masterworks Bbroadway abgerufen am 18 Mai 2017 Helen Morgan Collection 1927 1935 Complete archive org Normdaten Person GND 134809149 lobid OGND AKS LCCN no90003396 VIAF 54334803 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Morgan HelenALTERNATIVNAMEN Riggins Helen Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Jazz Sangerin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 2 August 1900GEBURTSORT Danville Illinois Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 9 Oktober 1941STERBEORT Chicago Illinois Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helen Morgan amp oldid 237494138