www.wikidata.de-de.nina.az
Fanny Brice eigentlich Fania Borach 29 Oktober 1891 in New York City 29 Mai 1951 in Hollywood war eine US amerikanische Komikerin Entertainerin Sangerin Theater und Filmschauspielerin Barbra Streisand portratierte Fanny Brice auf der Buhne Musical Funny Girl 1964 und in den Filmen Funny Girl 1968 und Funny Lady 1975 Fanny Brice ca 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Anfange 1 2 Ziegfeld Follies 1 3 Ehen 1 4 Baby Snooks 2 Filme 3 Filmportrats 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAnfange Bearbeiten Fanny Brice wurde als drittes von vier Kindern auf der Lower East Side von New York als Kind ungarisch judischer Einwanderer geboren Sie war schon in jungen Jahren entschlossen im Showgeschaft zu arbeiten 1908 verliess sie nach der achten Klasse die Schule um einen Job als Chorus Girl in einer Burlesque Show anzunehmen Am Ende des Jahres anderte sie ihren Namen von Borach in Brice vermutlich um nicht auf ein Rollencliche festgelegt zu werden denn in jener Zeit basierte viel des Musical Comedy Humors auf ethnischen Stereotypen der betrunkene Ire der dumme Pole das Greenhorn mit jiddischem Akzent usw Brice sprach zwar kein Jiddisch und wollte eigentlich ernsthafte Rollen spielen wie sich jedoch zeigte sollte ihre Marktlucke ausgerechnet in komischen Rollen mit einstudiertem jiddischen Akzent bestehen So hatte sie ihren ersten grossen Broadway Erfolg in dem Musical The College Girls wo sie Sadie Salome Go Home mit falschem jiddischen Akzent sang wahrend sie eine Parodie von Salomes Schleiertanz darbot Das Lied hatte Irving Berlin fur sie geschrieben und sie arbeiteten danach noch viele Jahre zusammen Ziegfeld Follies Bearbeiten 1910 begann sie ihre Zusammenarbeit mit Florenz Ziegfeld Jr und war bis in die 1930er Jahre einer der Stars seiner Ziegfeld Follies Wenn sie ernsthafte Rollen spielte blieb der Erfolg aus In den Follies von 1921 sang sie erstmals My Man auch beruhmt in der Version von Billie Holiday das zu einem Hit fur sie wurde Ziegfeld hatte auf einer Parisreise die Rechte an dem Chanson Mon Homme gekauft und fur seine Follies mit einem englischen Text unterlegen lassen Er bestand darauf dass Brice es ernsthaft vortragen sollte ohne komischen Einschlag My Man war auch die erfolgreichste ihrer uber 20 Schallplatten die sie fur Victor und Columbia Records aufnahm Andere Lieder die sie bekannt machte sind Second Hand Rose Cooking Breakfast for the One I Love und I d Rather Be Blue Over You Than Happy with Somebody Else Ehen Bearbeiten Brice war dreimal verheiratet Als Teenager war sie fur kurze Zeit mit dem Friseur Frank White verheiratet Ihr zweiter Mann war der professionelle Spieler Dieb und Betruger Julius Nicky Arnstein Er war untreu standig in dunkle Geschafte verstrickt und leistete sich teure Anwalte von Brices Geld verbrachte aber die grosste Zeit der Ehe hinter Gittern Dennoch hatte Brice zwei Kinder Frances 1919 1992 und William 1921 2008 1 2 der unter dem Namen William Brice ein bekannter Maler war von ihm und unterstutzte ihn nach Kraften Vielleicht war diese Beziehung nicht unschuldig am einzigen nicht ethnischen Erfolg von Brice sie die sonst nur als uberdrehte Komikerin bekannt war stellte sich an den Buhnenrand und sang ohne Theatralik und ohne ihren kunstlichen Akzent My Man mit der Schlusszeile But whatever my man is I am his forever body and soul Viele im Publikum der Ziegfeld Follies von 1921 waren zu Tranen geruhrt Ihr dritter Gatte wurde der Songwriter und Theaterproduzent Billy Rose in dessen Revuen z B Crazy Quilt sie auftrat Auch diese Ehe scheiterte Baby Snooks Bearbeiten nbsp Brices Grab auf dem Westwood Village Memorial Park CemeteryVon 1936 bis zu ihrem Tod 1951 spielte sie in einer ausserst erfolgreichen wochentlichen Radiosendung das vorwitzige Baby Snooks eine Rolle die sie fur die Follies entwickelt hatte Ihren einzigen Fernsehauftritt hatte sie 1950 ebenfalls in dieser Rolle Dass diese Nummer nicht recht ankam lag vermutlich daran dass Brice bereits 59 Jahre alt war Sie kehrte lieber ins Radio zuruck und so hatte Baby Snooks seinen nachsten Auftritt im November 1950 in Tallulah Bankheads aufwandiger Variete Sendung The Big Show NBC Radio zusammen mit Groucho Marx und Jane Powell Lily Tomlin spielte spater im Fernsehen Edith Ann eine Baby Snooks sehr ahnliche Rolle Am 29 Mai 1951 starb Fanny Brice in Hollywood im Alter von 59 Jahren an einem Schlaganfall Sie wurde auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery beigesetzt Filme Bearbeiten nbsp Fanny Brice um 1938 Ihre bekanntesten Filme waren My Man 1928 Be Yourself 1930 und Everybody Sing 1938 dt Vorhang auf fur Judy mit Judy Garland In The Great Ziegfeld 1936 und Broadway Melodie 1950 1946 spielt sie sich selbst Ihr Beitrag zur Filmindustrie wurde mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt Filmportrats BearbeitenVor dem Musical Funny Girl und den Filmen Funny Girl und Funny Lady die alle lose auf dem Leben von Fanny Brice basierten gab es bereits 1939 einen Film namens Rose of Washington Square der stark an ihrem Leben orientiert war Die Namen der Beteiligten waren zwar geandert worden dennoch war dies unverkennbar ein Plagiat Brice verklagte die Produktionsfirma 20th Century Fox wegen Verletzung ihrer Personlichkeitsrechte und gewann Der Produzent Darryl F Zanuck musste mehrere Szenen aus dem Film entfernen Literatur BearbeitenHerbert Goldman Fanny Brice The Original Funny Girl Oxford University Press 1993 ISBN 0 19 508552 3 Barbara Grossman Funny Woman The Life and Times of Fanny Brice Indiana University Press 1992 ISBN 0 253 20762 2 Michael Kantor Laurence Maslon Broadway The American Musical Little Brown amp Company ISBN 0 8212 2905 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fanny Brice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fanny Brice in der Internet Movie Database englisch Fanny Brice in der Internet Broadway Database englisch brice nl the fanny brice collection In brice nl Abgerufen am 20 April 2021 englisch Fanny Brice In jewishvirtuallibrary org Abgerufen am 20 April 2021 englisch Broadway The American Musical Stars Over Broadway Fanny Brice In www pbs org Archiviert vom Original am 21 Oktober 2004 abgerufen am 21 Oktober 2004 Einzelnachweise Bearbeiten Frances Brice Stark Hollywood Figure 72 The New York Times Nachruf In nytimes com Abgerufen am 20 April 2021 englisch LA Louver William Brice In www lalouver com Archiviert vom Original am 27 Juli 2008 abgerufen am 27 Juli 2008 englisch Normdaten Person GND 119048035 lobid OGND AKS LCCN n85173112 VIAF 56819083 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brice FannyALTERNATIVNAMEN Borach Fania Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Komikerin Entertainerin Sangerin Theater und FilmschauspielerinGEBURTSDATUM 29 Oktober 1891GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 29 Mai 1951STERBEORT Hollywood Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fanny Brice amp oldid 228162974