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Heinz Luschey 3 Dezember 1910 in Berlin 1 Januar 1992 in Tubingen war ein deutscher Klassischer Archaologe Seine Fachgebiete sind die Klassische und die iranische Archaologie Leben BearbeitenHeinz Luschey der Sohn des Gymnasiallehrers Gustav Luschey 1880 1954 1 besuchte das Stadtgymnasium Stettin das sein Vater von 1917 bis 1945 leitete Nach der Reifeprufung studierte Luschey Klassische Archaologie an der Universitat Munchen bei Ernst Buschor bei dem er 1938 promoviert wurde Von 1938 bis 1939 reiste er mit dem Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts Seine ersten wissenschaftlichen Arbeiten galten der griechischen und kleinasiatischen Toreutik und griechischen Glasgefassen Nach dem Dienst im Zweiten Weltkrieg arbeitete Luschey als Assistent am Seminar fur Klassische Archaologie der Universitat Tubingen 1956 kurz nach seiner Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten wurde er zum Zweiten Direktor der Abteilung Istanbul des Deutschen Archaologischen Instituts ernannt 1961 wechselte er an die neu gegrundete Abteilung Teheran als Erster Direktor 1963 erhielt er den Professorentitel Aus gesundheitlichen Grunden trat er 1971 fruhzeitig in den Ruhestand und zog nach Tubingen wo er als Honorarprofessor archaologische Veranstaltungen abhielt Heinz Luscheys Forschungsschwerpunkte waren weite Felder der Klassischen Archaologie und der Iranischen Archaologie und Kunstgeschichte Er beschaftigte sich intensiv mit der Griechischen Vasenmalerei Glas und Keramikgefassen Reliefs und Ikonografie An der Auswertung der Funde von Bisutun beteiligte er sich durch zahlreiche Einzelstudien Heinz Luschey war verheiratet mit der Kunsthistorikerin Ingeborg Luschey Schmeisser 1918 2009 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Phiale Nieft Bleicherode 1939 Dissertation Funde zu dem grossen Fries von Pergamon Winckelmanns Programm der Archaologischen Gesellschaft zu Berlin 116 117 De Gruyter Berlin 1962 Die Kunst Irans zur Zeit der Achaemeniden Alexanders des Grossen und der Seleukiden In Karl Schefold Hrsg Die Griechen und ihre Nachbarn Propylaen Kunstgeschichte Bd 1 Berlin 1967 S 291 297 Iran und der Westen von Kyros bis Khosrow In Archaologische Mitteilungen aus Iran Neue Folge Band 1 1968 S 15 37 Der Lowe von Ekbatana In Archaologische Mitteilungen aus Iran Neue Folge Band 1 1968 S 115 122 mit einem Anhang von S Nadjambadi und G Gropp S 123 128 Zur Datierung der sasanidischen Kapitelle aus Bisutun und des Monuments von Taq i Bostan In Archaologische Mitteilungen aus Iran Neue Folge Band 1 1968 S 129 142 Rechts und links Untersuchungen uber Bewegungsrichtung Seitenordnung und Hohenordnung als Elemente der antiken Bildsprache Wasmuth Tubingen 2002 ISBN 3 8030 0172 2 Habilitationsschrift der Universitat Tubingen 1956 Literatur BearbeitenWerner Fuchs Heinz Luschey In Gnomon Band 65 1993 S 475 478 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz Luschey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfram Kleiss Heinz Luschey In Encyclopaedia IranicaEinzelnachweise Bearbeiten Personalbogen von Gustav Luschey in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 117755877 lobid OGND AKS LCCN n89604054 VIAF 10631426 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luschey HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 3 Dezember 1910GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1 Januar 1992STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Luschey amp oldid 231199967