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Heinz Lueg 30 April 1914 in Achtelsbach 20 Dezember 1984 in Aachen war ein deutscher Elektrotechniker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenHeinz Lueg wurde am 30 April 1914 in Achtelsbach als Sohn von Otto und Maria Lueg geboren Sein Vater war evangelischer Pfarrer in Idar Oberstein In der Zeit des Nationalsozialismus erwarb Lueg 1933 sein Abitur und begann darauf an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main ein Studium der Mathematik Physik und physikalischen Chemie Im Jahre 1939 promovierte er bei Hermann Danzer uber Eine Anordnung zur Erzeugung und Untersuchung harter Gamma Strahlen Lueg heirate im gleichen Jahr eine Tochter des Philologen Otto Schumann mit der er zusammen vier Tochter hatte Wahrend des Zweiten Weltkrieges gehorte Lueg ab 1940 zum Nachrichtenmittel Versuchskommando der Kriegsmarine wo u a die Physiker Otto Scherzer und Hans Wolter beschaftigt waren und arbeitete an Peilanlagen sowie Funkmessbeobachtungen Nach dieser Beschaftigung leistete er seinen Militardienst in der Wehrmacht Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete Heinz Lueg bei der Firma Funkstrahl Gesellschaft fur Nachrichtentechnik mbH und beschaftigte sich zusammen mit Albert Weissfloch mit Problemen der cm und dm Wellen Messtechnik Im Jahre 1950 wurde Lueg Oberassistent am Physikalischen Institut der Universitat des Saarlandes wo ab 1951 der dorthin berufene Gottfried Eckart sein Vorgesetzter war Zu Luegs Mitarbeitern gehorte Henner Ruppersberg Heinz Lueg habilitierte sich 1954 an der Universitat des Saarlandes und wurde zum Dozenten ernannt Im darauffolgenden Jahr wechselte Lueg zur Telefunken in Berlin wo er Leiter des Laboratoriums fur Vorentwicklung der Fachgruppe Ortung wurde Dieselbe Arbeit behielt er bei als er 1956 zum Ulmer Standort der Telefunken wechselte Ab 1959 arbeitete Lueg am Battelle Institut in Frankfurt am Main 1 An der RWTH Aachen wurde er 1962 Professor fur technische Elektronik Seine hauptsachliche Vorlesung an der RWTH behandelte die Impulstechnik Des Weiteren las er uber Flugzeugtechnik Heinz Lueg starb am 20 Dezember 1984 in Aachen Schaffen BearbeitenBei Telefunken entwickelte Heinz Lueg das Verkehrsradar zur Geschwindigkeitsuberwachung und bearbeitete zusammenhangende Probleme der Informationstheorie Korrelationsverfahren Impulskompression Signalintegration parametrische Verstarker und die Unterdruckung von Festzielechos Zu Luegs Doktoranden zahlen Kurt Bergmann Rudolf Schwarte und Rudolf Wohlleben Publikationen Auswahl BearbeitenEine Anordnung zur Erzeugung und Untersuchung harter Gamma Strahlen Dissertation 1940 Grundlegende Systeme Netzwerke und Schaltungen der Impulstechnik Aachen 1971 4 Aufl 1978 Neudruck 1991 Elektronische Fernsehtechnik Grundlagen der Bildabtastung Signalerzeugung und Signalverarbeitung Aachen 1971 bearbeitet von Franz Josef In der Smitten Elektronik fur Flugzeugbauer 2 Teile 1973 Experimentelle und theoretische Untersuchungen an Labormodellen von Phased Array Antennen Dokumentationszentrum der Bundeswehr Bonn 1975 Digital communications in avionics im Rahmen der zur NATO gehorenden Agentur AGARD Advisory Group for Aerospace Research and Development Neuilly sur Seine 1979Literatur BearbeitenGottfried Eckart Heinz Lueg 60 Jahre in Archiv fur Elektronik und Ubertragungstechnik Band 28 Hirzel 1974 S 347 Einzelnachweise Bearbeiten Radio Navigation Systems for Aviation and Maritime Use A Comparative Study AGARDograph 63 Hrsg v W Bauss Pergamon Press 1963Weblinks BearbeitenRWTH Ordinarienverzeichnis und KurzbiographieNormdaten Person GND 1024252817 lobid OGND AKS VIAF 258901483 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lueg HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher ElektrotechnikerGEBURTSDATUM 30 April 1914GEBURTSORT AchtelsbachSTERBEDATUM 20 Dezember 1984STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Lueg amp oldid 239180082