www.wikidata.de-de.nina.az
Heinz Hirsacker 14 August 1914 in Lubeck 24 April 1943 in Kiel war deutscher U Boot Kommandant im Zweiten Weltkrieg der wegen angeblicher Feigheit vor dem Feinde zum Tode verurteilt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Militarischer Werdegang 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Verurteilung zum Tode wegen Feigheit vor dem Feinde und Selbstmord 2 Beforderungen 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksMilitarischer Werdegang BearbeitenHeinz Hirsacker trat im Jahr 1934 in die Reichsmarine ein Von August bis Dezember 1937 fuhr er als Zweiter Wachoffizier auf U 36 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Zu Kriegsbeginn diente er als Erster Wachoffizier auf den Typ IX B Booten U 64 und U 124 Zum 9 Januar 1941 erfolgte die Beforderung zum Kapitanleutnant Am 29 Mai 1941 ubernahm er als Kommandant das Typ VII Boot U 572 Mit diesem Boot fuhrte Hirsacker sechs Feindfahrten durch 2 September 1941 bis 2 Oktober 1941 30 Oktober 1941 bis 29 November 1941 7 Januar 1942 bis 10 Februar 1942 14 Marz 1942 bis 14 Mai 1942 30 Juni 1942 bis 3 September 1942 12 Oktober 1942 bis 22 November 1942Wahrend dieser Fahrten war die Besatzung insgesamt 267 Tage auf See das Boot versenkte in dieser Zeit drei Schiffe mit 14 813 BRT und beschadigte ein Schiff mit 6 207 BRT Wahrend der Fahrten gehorte U 572 zu mehreren U Boot Verbanden Gruppe Brandenburg 15 September 1941 1 Oktober 1941 Gruppe Stortebecker 5 November 1941 19 November 1941 Gruppe Godecke 19 November 1941 26 November 1941 Gruppe Hai 3 Juli 1942 21 Juli 1942 Gruppe Streitaxt 20 Oktober 1942 2 November 1942 Gruppe Schlagetot 9 November 1942 16 November 1942 Auf der dritten Feindfahrt im Januar 1942 misslang ihm ein Durchbruch durch die Strasse von Gibraltar ins Mittelmeer was ihm schlechte Kritiken bei Admiral Karl Donitz einbrachte Am 20 Oktober 1942 wurde U 572 zusammen mit neun weiteren Booten in der Gruppe Streitaxt auf den Konvoi SL 125 angesetzt In den Tagen vom 27 Oktober bis zum 1 November versenkten acht U Boote zwolf Schiffe mit 80 000 BRT und beschadigten sieben weitere Schiffe mit 46 750 BRT U 572 war daran nicht beteiligt Das Boot wurde abgestellt um vor Lissabon zu patrouillieren Noch bevor Hirsacker sein neues Einsatzgebiet erreichte bekam er den Befehl Truppentransporter der Landungstruppen der Operation Torch der alliierten Landung in Marokko anzugreifen Dies geschah in der Gruppe Schlagetot mit neun weiteren Booten Es wurden von zwei Booten vier Schiffe mit 43 766 BRT versenkt und drei Schiffe mit 19 915 BRT beschadigt Wiederum war U 572 nicht erfolgreich Verurteilung zum Tode wegen Feigheit vor dem Feinde und Selbstmord Bearbeiten Als Reaktion auf die abermals schwache Leistung des Bootes wurde er am 18 Dezember seines Kommandos entbunden Zunachst wurde er auf die Zerstorer Z10 und Z33 versetzt dann aber wegen Feigheit vor dem Feinde angeklagt und zum Tode durch Erschiessen verurteilt Er war neben Oskar Kusch einer von zwei deutschen U Boot Kommandanten im Zweiten Weltkrieg die zum Tode verurteilt wurden Auf Hirsackers Wunsch hin schmuggelte ein Freund eine Pistole in das Marineuntersuchungsgefangnis in Kiel Wik mit der er sich am 24 April 1943 erschoss Beforderungen BearbeitenOffiziersanwarter am 8 April 1934 Fahnrich zur See am 1 Juli 1935 Oberfahnrich zur See am 1 Januar 1937 Leutnant zur See 1 April 1937 Oberleutnant zur See am 1 April 1939 Kapitanleutnant am 9 Januar 1941Auszeichnungen BearbeitenSpanienkreuz in Bronze ohne Schwerter am 6 Juni 1939Literatur BearbeitenL G Buchheim u a U Boot Krieg Piper 2001 ISBN 3 492 04042 X enthalt Fotos von der Begegnung von U 96 unter Lehmann Willenbrock mit U 572 unter Hirsacker Weblinks Bearbeitenuboat net englisch u 995 comPersonendatenNAME Hirsacker HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher U Boot Kommandant und Opfer der NS JustizGEBURTSDATUM 14 August 1914GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 24 April 1943STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Hirsacker amp oldid 212175225