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Heinz Gerischer 31 Marz 1919 in Wittenberg 14 September 1994 in Berlin war ein deutscher Chemiker Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Gerischers Grab auf dem St Annen Kirchhof in Berlin DahlemGerischer studierte in Leipzig Chemie und wurde 1946 mit der Dissertation Die periodischen Vorgange bei der elektrolytischen Auflosung von Kupfer in Salzsaure bei Karl Friedrich Bonhoeffer promoviert 1 Er wechselte an die Berliner Humboldt Universitat und weiter an das damalige Gottinger Max Planck Institut fur Physikalische Chemie Spater ging er an das Max Planck Institut fur Metallforschung und 1956 als Dozent an die Universitat Stuttgart Dann folgte er 1962 einem Ruf an die Technische Universitat Munchen als Professor fur Elektrochemie 1964 ubernahm er die Institutsleitung am dortigen Institut fur Physikalische Chemie und Elektrochemie Im November 1969 wurde Heinz Gerischer zum Direktor des Fritz Haber Institutes der Max Planck Gesellschaft ernannt Er ubernahm die Abteilung Physikalische Chemie und entwickelte einen neuen Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet der Elektrochemie der Metalle und Halbleiter unter Einbeziehung photochemischer Effekte Die Forschung an Festkorperoberflachen im Ultrahochvakuum und im Kontakt mit Gasen wurde verstarkt betrieben Aufbauend auf der schon von Max von Laue im Institut eingefuhrten Tieftemperatur Technik wurde die Matrixisolationsspektroskopie als Forschungsgebiet aufgenommen um an Atom Clustern den Ubergang zwischen Atom und Festkorpereigenschaften zu studieren Im Jahr 1973 wurde Gerischer zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Heinz Gerischer war der Doktorvater des Nobelpreistragers Gerhard Ertl der ihm 1986 am Fritz Haber Institut nachfolgte sowie Doktorvater von Dieter M Kolb der zu Gerischers Ehren das Gerischer Symposium begrundete Nach Heinz Gerischer ist der Heinz Gerischer Award der Europaischen Sektion der Electrochemical Society benannt der 2003 erstmals verliehen wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinz Gerischer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Heinz Gerischer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie beim Chemieforum Erkner Kurzbiografie bei Incredible people englisch Prof Dr Heinz Gerischer Lebenslauf auf den Seiten des Fritz Haber Instituts Adam Heller Dieter Kolb Krishnan Rajeshwar The Life and Work of Heinz Gerischer PDF Datei 1012 kB in The Electrochemical Society Interface Fall 2010 umfangreicher Artikel uber Leben und Werk Gerischers englisch Heinz Gerischer im Theoretical Chemistry Genealogy ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Heinz Gerischer bei academictree org abgerufen am 7 Februar 2018 Normdaten Person GND 133995437 lobid OGND AKS LCCN n80038533 VIAF 50431855 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerischer HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 31 Marz 1919GEBURTSORT WittenbergSTERBEDATUM 14 September 1994STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Gerischer amp oldid 233327983